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Das neue Veeam Cloud Connect – jetzt mit Replikationsfunktion

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Im vergangenen Jahr hat Veeam Veeam Cloud Connect auf den Markt gebracht, eine neue Technologie, mit der externe Backup-Repositories ganz unkompliziert erstellt und genutzt werden können. Das einzigartige an dieser Lösung: Sie wurde ganz speziell rund um die Bedürfnisse der Serviceprovidern und deren Kunden entwickelt – sowohl in technischer als auch in geschäftlicher Hinsicht. Mit der hohen Anwenderfreundlichkeit und dem beeindruckenden Funktionsumfang wurde das Produkt ein durchschlagender Erfolg, so dass heute bereits hunderte von Serviceprovidern externe Backup-Services basierend auf Cloud Connect anbieten.

Von einer Technologie der ersten Generation erwarten Kunden mit Recht bei den Folgeversionen auch einen erweiterten Funktionsumfang. Die häufigste Frage war: „Wird es mit Cloud Connect auch Replikationsfunktionen geben?“

Und Sie haben sicher den Titel dieses Blog-Beitrags gelesen und vermuten es wahrscheinlich schon: Genau das bieten wir mit der nächsten Version!

Mit der Veeam Availability Suite v9 erhalten Sie Veeam Cloud Connect Replication, eine schnelle und sichere Cloud-basierte Disaster-Recovery-Lösung (DR). DR ist eine erstklassige Möglichkeit, um eine verbesserte Verfügbarkeit in modernen Rechenzentren sicherzustellen. Dasselbe gilt für optimal genutzte Replikationstechnologien und die Erstellung externer Replikate virtueller Maschinen. Kunden stoßen bei der Planung und Erstellung eines DR-Standorts häufig auf ein Problem: Die Investitionskosten für den Aufbau und die Pflege des Sekundärstandorts. Unabhängig davon, ob der zweite Standort dem Unternehmen gehört oder angemietet ist, muss dort Hardware und Software installiert werden, die dem Umfang der Produktivumgebungen entspricht. Diese muss konfiguriert und auch gemanagt werden, was den Aufwand für die IT-Infrastruktur praktisch verdoppelt. Zudem wird der Sekundärstandort kaum benutzt, da die Produktiv-Workloads vor allem am Primärstandort laufen, so dass die Kosten im Vergleich zum Mehrwert für den zweiten Standort relativ betrachtet sogar noch höher sind als in der Produktivumgebung.

Hier ist ein Cloud-basierter Ansatz die perfekte Lösung. Ressourcen werden von einem Serviceprovider mit nutzungsbasiertem Abrechnungsmodell angemietet, so dass der Kunde von den gewohnten Vorteilen profitiert (verfügbare CPU-, RAM-, Storage- und Netzwerkressourcen für Failover), und zwar ohne jegliche Investitionskosten und ohne den Aufwand für die Erstellung und Implementierung des DR-Standorts.

Zudem ist die VM-Replikation über Veeam Cloud Connect dank einer einfachen Portkonnektivität über eine sichere, zuverlässige SSL/TLS-Verbindung zum Serviceprovider anwenderfreundlich und unkompliziert in der Einrichtung. Damit entfällt die Einrichtung und Pflege von VPN-Verbindungen oder das Öffnen mehrerer Ports in den Firewalls. Und ja, Sie haben richtig gehört: Wir kapseln den GESAMTEN Datenverkehr – Datenverkehr für das Replikationsmanagement, die eigentliche VM-Datenübertragung und sogar die Kommunikation innerhalb der VMs während partieller Failovers – im einzigen verwendeten Port.

Nachdem der Kunde den Service abonniert und eine Verbindung zu einem Serviceprovider hergestellt hat, wird ihm ein virtueller Cloud-Host angezeigt – eine mandantenfähige Ansicht der zugewiesenen Ressourcen des DR-Standorts mit CPU-, RAM-, Storage- und Netzwerkressourcenzuweisung. Im Grunde dient ein Cloud-Host als Replikationsziel für die Replikations-Jobs, die für den Kunden eingerichtet sind.

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Die Failover-Funktion bietet mehrere Optionen. Selbstverständlich ist ein vollständiges Site-Failover enthalten, wir haben jedoch noch eine weitere Innovation entwickelt: Partielles Site-Failover. Die Kunden können damit nur für einen Teil ihrer Workloads ein Failover am DR-Standort vornehmen, während andere VMs noch am Produktivstandort ausgeführt werden. Diese erweiterte Funktionalität wird durch Netzwerkerweiterungs-Appliances ermöglicht, die die Komplexität im Netzwerk reduzieren und die Kommunikation zwischen aktiven VMs unabhängig vom physischen Standort aufrechterhalten. Anders als andere Lösungen verwaltet Veeam Cloud Connect Replication nicht nur die Datenreplikation, sondern auch die Netzwerkverbindungen zwischen den beiden Standorten.

Die Lösung aus Sicht des Serviceproviders

Disaster Recovery-as-a-Service (DRaaS) ist zweifellos einer der Services, der von Kunden am häufigsten nachgefragt wird. Mit Veeam Cloud Connect Replication verfügen Serviceprovider über eine vollständige Lösung zur schnellen Erstellung und Bereitstellung von DRaaS-Services für VMware vSphere- und Microsoft Hyper-V-Umgebungen.

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Die Software kann dank der nativen Mandantenfähigkeit Anwender, die auf ein und derselben Hardware gehostet sind, vollständig voneinander isolieren und bietet zudem ein integriertes Netzwerkkonnektivitätsmanagement für alle Failover-Typen – der Aufwand für die Lizenzierung und Pflege sowie die Einarbeitung in Drittanbietersoftware entfällt damit vollständig.

Vollumfassender Service

Eine großartige Technologie allein macht noch keinen großartigen Service. Um einen anwenderfreundlichen und schnell einsatzbereiten Service entwickeln zu können, insbesondere für so leistungsstarke (und im Hintergrund komplexe) Funktionalitäten wie DR, braucht man mehr als nur ausgereifte Replikations- und Netzwerktechnologien. Erforderlich sind einige zusätzliche, aber wichtige Aspekte, die alle in Veeam Cloud Connect eingeschlossen sind.

Erstens: Anwenderfreundlichkeit. Sobald sich ein Anwender bei einem Serviceprovider registriert hat, wird für ihn der neue virtuelle Host in Backup & Recovery angezeigt. VMs in der Serviceprovider-Infrastruktur zu replizieren ist so einfach, wie einen herkömmlichen Replikationsjob einzurichten, bei dem als Ziel auf diesen Cloud-Host verwiesen wird. Und weil die Einrichtung genau wie bei jedem anderen Replikationsjob funktioniert, müssen Anwender, die Veeam bereits kennen, nichts Neues dazulernen!

Zweitens: Eliminieren des größten Schwachpunkts aller übrigen DR-Services – Probleme mit dem Netzwerk. Die Netzwerkerweiterungs-Appliances sorgen dafür, dass die Kommunikation mit und zwischen laufenden Replikat-VMs während vollständiger und partieller Failovers unabhängig vom Standort aufrechterhalten wird – und dabei müssen keinerlei Änderungen an den TCP/IP-Replikatseinstellungen vor, während oder nach dem Failover vorgenommen werden. Sie fragen sich, wie das möglich ist? In der Tat ist jede hinreichend fortschrittliche Technologie von Zauberei nicht zu unterscheiden, wie Arthur C. Clarke einmal anmerkte.

Drittens: Bandbreitenfreundlichkeit. Features wie Seeding, Komprimierung, Replikation aus Backups und integrierte WAN-Beschleunigung sind in Cloud Connect Replication enthalten und ermöglichen Kunden mit langsameren oder unzuverlässigen WAN-Verbindungen oder großen Datenvolumen die Sicherung ihrer Workloads mit RPOs, die mit ihrer verfügbaren Bandbreite zuvor unmöglich gewesen waren.

Und schließlich: Self-Service. Dieser Aspekt ist für jeden Cloud-Service von entscheidender Bedeutung – das gilt auch für Veeam Cloud Connect. Darum bieten wir ein Web-Portal, das beim Serviceprovider ausgeführt und für den Kunden von jedem Gerät und jedem Standort aus aufgerufen werden kann. Über dieses Portal können sich die Kunden anmelden und selbstständig einen Failover-Plan initiieren, ohne dass ein Eingreifen seitens des Serviceproviders nötig ist.

Diese spannende neue Technologie wird in der Veeam Availability Suite v9 enthalten sein, die in Q3 in diesem Jahr auf den Markt kommen wird. Ich kann es kaum erwarten, Ihnen mehr darüber zu berichten. In der Zwischenzeit lade ich Sie ein, sich zu registrieren, so dass Sie es zuerst erfahren, wenn v9 verfügbar ist.


Veeam Availability Suite v9 – mit vielen Storage-Erweiterungen!

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Die neue Veeam® Availability Suite™ v9 bietet eine Vielzahl von Erweiterungen und neuen Features – die wichtigsten Neuerungen sind allerdings sicher die Verbesserungen rund um den Primär- und Backup-Speicher.

 

In unserer Liste der unterstützten Storage-Arrays für die Integration von Storage Snapshots haben wir bereits eine Erweiterung angekündigt (EMC VNX/VNXe). Das sind jedoch längst nicht alle Neuerungen rund um den Storage – im Gegenteil, davon wird es viele geben, und einige davon möchte ich Ihnen in diesem Posting vorstellen.

 

Das erste neue Feature dieser Ankündigung ist etwas, worauf ich persönlich schon lange gewartet habe. Ich hatte damit gerechnet, dass es zusammen mit unserem ersten NFS-Client in v8 verfügbar sein würde (als Teil unserer NetApp-Integration). Lange Zeit durften sich NFS-Anwender in der virtualisierten Welt ein bisschen wie Bürger zweiter Klasse gefühlt haben, und der fehlende direkte Zugang zu NFS-Speicher im VDDK zum Lesen von Daten während des Backup-Betriebs bot sicherlich Anlass dazu, Anwender von Blockspeicher mit einem gewissen Neid zu beobachten. Und die NFS-spezifischen Probleme von VMware-Backups in den letzten Jahren machten die Sache leider nicht besser. Jetzt in v9 wird endlich etwas Ähnliches wie der Direct SAN-Modus auch für NFS verfügbar sein. Wir intern nennen dieses Feature Direct NFS. Damit läuft unser neuer und verbesserter NFS-Client auf jedem beliebigen neuen Veeam-Proxy, so dass ein direkter Zugriff auf jeden NFS-Share erfolgen kann, der für VMware vSphere verfügbar ist. Dabei werden sowohl das herkömmliche NFS v3 als auch das neue, in vSphere 6 verfügbare NFS 4.1 unterstützt. Mit vollständiger Transparenz bezüglich der einzelnen Dateien, die vom NFS Share bereitgestellt werden, können NFS-Anwender VMs direkt aus dem NAS-Array sichern und replizieren, ohne die Hypervisor-Ebene verlassen zu müssen. Ergebnis sind schnellere Backups und eine noch geringere Last auf den Produktiv-Workloads.

 

directNFS

 

Unser nächstes Feature wurde speziell für NetApp entwickelt. Als wir v8 um die Unterstützung von NetApp Storage Arrays erweiterten, war ein Feature bei unseren Kunden besonders beliebt: die Möglichkeit, NetApp Snapshots zu orchestrieren und SnapMirror- und SnapVault-Kopien direkt über die Veeam-Oberfläche mit unseren bestehenden Zeitplanungsfunktionalitäten zu erstellen. Ordnungsgemäße Backups mit Daten, die außerhalb der NetApp-Infrastruktur für optimale Verfügbarkeit gespeichert werden, waren allerdings nur mit dem Primär-Array als Quelle möglich. In v9 werden mehr Features für unsere NetApp-Integration mit Backup aus SnapMirror und SnapVault verfügbar sein. Durch optimale Nutzung dieser beiden einzigartigen Features werden die Anwender in der Lage sein, speicherbasierte Snapshots bei minimaler Beeinträchtigung (und auf Wunsch auch mit Anwendungskonsistenz) auszuführen, diese Wiederherstellungspunkte auf einem sekundären NetApp-Array entweder mit SnapMirror oder SnapVault zu replizieren und dann die eigentlichen Backups ihrer VMs in einem isolierten Backup-Speicher aus diesen Sekundärstandorten heraus zu erstellen. Der Backup-Betrieb und der Primärspeicher sind vollständig voneinander getrennt, so dass maximale Performance sichergestellt ist. Die gesamte I/O-Performance wird vom Sekundär-Array genutzt, so dass dieser besser ausgenutzt wird und nicht nur als passives Speicherziel für Kopien dient.

 

backup-from-snap

 

Und da wir gerade über Storage Snapshots sprechen: Das letzte Feature ermöglicht dafür eine noch optimalere Nutzung. Bisher waren Backups aus Storage Snapshots und Veeam Explorer™ für Storage Snapshots in der Lage, Snapshots auf Speicherebene für Backups und Wiederherstellungen zu nutzen. Dies sind jedoch nicht die einzigen Job-Typen, die Veeam unterstützt. Denken Sie beispielsweise an unsere Virtual Labs, in denen heute ausschließlich VMs aus Backup-Dateien ausgeführt werden können. Virtual Labs sind in den meisten denkbaren Szenarien unabdingbar, deren Performance hängt jedoch vom On-Demand Sandbox™-Szenario ab. Dafür werden wir in v9 die On-Demand Sandbox für Storage Snapshots einführen. Durch bestehende Storage Snapshots der unterstützen Arrays (HP, NetApp und EMC, die in VMware vSphere ausgeführt werden) können mit nur wenigen Klicks vollständig isolierte Kopien Ihrer Produktivumgebung bei voller Performance erstellt und für die schnelle und einfache Durchführung von Tests und die Fehlerhebung genutzt werden. Für diese Technologie gibt es eine Menge denkbare Szenarien. Hier nur ein Beispiel: Was, wenn eine neue Umgebung mit mehreren VMs zu erstellen ist, die dann dank schneller Storage Snapshots in nur wenigen Minuten mehrmals geklont werden kann, um verschiedene Testumgebungen mit voller I/O-Performance für Ihre Entwickler bereitzustellen? Und stellen Sie sich vor, all das könnte direkt aus dem Storage-Array heraus erfolgen, ohne dass zuerst ein Backup erstellt werden muss. Ich bin sicher, bei Ihnen gibt es noch viele weitere denkbare Szenarien, bei denen Sie von diesem neuen Feature profitieren können.

 

Das wär's für heute mit meinen Ankündigungen zum Thema Speicher. Aber wenn Sie glauben, mit diesem Posting und dem vorherigen zu EMC-Speicher-Arrays haben wir bereits alle Speichererweiterungen abgedeckt, möchte ich Ihnen versichern, dass noch viel mehr auf Sie wartet – ich hoffe, Sie nehmen es mir nicht übel, dass ich es heute bei dieser kleinen Andeutung belassen muss.

 

Aber ich denke, für heute ist genug gesagt zum Thema Speicher, meinen Sie nicht auch?

 

Über diesen Link können Sie weitere Informationen zu den spannenden neuen Features abrufen: Schnelle Backups ohne große Beeinträchtigungen für EMC, HP und NetApp

Veeam präsentiert den neuen Veeam Explorer für Oracle UND Erweiterungen für die bestehenden Explorer!

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Mit ihren Optionen für eine schnelle Wiederherstellung von Dateien und Objekten aus häufig genutzten Anwendungen erfreuen sich die Veeam Explorer bei unseren Kunden und Partnern besonderer Beliebtheit. Im Laufe der Jahre haben wir die Palette der Veeam Explorer stetig erweitert, sodass heute wichtige Anwendungen im Rechenzentrum wie Microsoft Active Directory, Exchange, SharePoint und SQL Server von den Vorteilen dieser benutzerfreundlichen Lösung von Veeam profitieren. In v9 kommt nun in Kürze auch ein Veeam Explorer für Oracle hinzu! Außerdem gibt es für die bestehenden Veeam Explorer eine Reihe wichtiger Erweiterungen.

Sehen wir uns zunächst den Veeam Explorer für Oracle etwas genauer an. Oracle-Datenbanken zeichnen sich dadurch aus, dass sie häufig für besonders kritische Anwendungen genutzt werden, die das Rückgrat eines modernen Rechenzentrums bilden. Mit dem Veeam Explorer für Oracle stehen Ihnen folgende Features zur Verfügung:

  • Wiederherstellung auf Transaktionsebene
  • Sicherung und Wiederherstellung von Transaktionsprotokollen

Wenn Sie bereits mit den Funktionen der Veeam Explorer vertraut sind, werden Sie nun vielleicht einwenden, dass sich Oracle-Datenbanken erheblich von den anderen unterstützten Anwendungen unterscheiden. Ebenso ist auch dieser Veeam Explorer anders: Er wurde speziell für Oracle-Datenbanken entwickelt, die auf Windows- und Linux-VMs ausgeführt werden (bitte noch nicht applaudieren, es kommt noch besser!), und ist vollständig kompatibel mit dem Oracle Automatic Storage Management (ASM).

Die Wiederherstellungsoptionen dieses Veeam Explorer bieten den entscheidenden Vorteil, dass genau die Elemente einer Datenbank wiederhergestellt werden können, die verloren gegangen sind. Wenn beispielsweise ein Anwender lediglich einen Datensatz in einer Datenbanktabelle gelöscht hat, besteht die optimale Vorgehensweise nicht unbedingt darin, die gesamte VM auf der Grundlage des letzten Backups wiederherzustellen. Dies gilt insbesondere dann, wenn mehrere Anwendungen auf unterschiedliche Datenbanken auf diesem Datenbankserver zugreifen!

Zunächst möchte ich Ihnen den Mechanismus für die Sicherung und Wiederherstellung von Transaktionsprotokollen erläutern, der den Ausgangspunkt für die zusätzlichen Wiederherstellungsoptionen im Veeam Explorer für Oracle bildet. Ähnlich wie bei unserer Unterstützung für Microsoft SQL Server arbeitet dieser Mechanismus mit einem untergeordneten Job, mit dem Transaktionsprotokolldateien vom Oracle-Server an das Backup-Repository übertragen werden. Daraus ergeben sich zusätzliche Möglichkeiten für die Wiederherstellung mit dem Veeam Explorer für Oracle.

veeam-explorer-oracle

Backups auf Image-Ebene und Sicherungen von Transaktionsprotokollen können für die Wiederherstellung der einzelnen Datenbanken auf den Zeitpunkt des Image-basierten Backups oder – durch Wiederherstellung des Protokolls – auf die genaue Minute oder eine bestimmte Transaktion verwendet werden. Ich möchte hierbei betonen, dass Sie diese Möglichkeiten zusätzlich zu den vielen anderen Wiederherstellungsoptionen in der Veeam Availability Suite wie Instant VM Recovery, Wiederherstellung auf Dateiebene usw. erhalten.

Es freut uns außerdem sehr, dass wir Ihnen wichtige Erweiterungen der Veeam Explorer für Microsoft Active Directory, Exchange, SharePoint und SQL Server präsentieren können. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die interessantesten neuen Features:

Veeam Explorer für Active Directory: Mit v9 setzen wir neue Maßstäbe für die granulare Wiederherstellung. Sie können nun sowohl Gruppenrichtlinienobjekte als auch die in Active Directory integrierten DNS-Einträge wiederherstellen. Damit steht endlich eine Lösung für die Wiederherstellung von Objekten zur Verfügung, die verloren gegangen sind oder falsche Änderungen enthalten. Die wichtigste Erweiterung dieses Veeam Explorer ist jedoch die Wiederherstellung von Konfigurationspartitionsobjekten – unser neues „Spielzeug“ für Active Directory-Experten.

Veeam Explorer für Exchange: Dieser beliebte Veeam Explorer bietet mit zwei neuen Features nun tatkräftige Unterstützung bei e-Discovery-Aufgaben. Ein detaillierter Report zu Exportvorgängen gibt Aufschluss darüber, welche Dateien von welchem System exportiert und welche Suchkriterien dafür im Veeam Explorer für Exchange verwendet wurden. Dieser Report ist in allen exportierten PST-Dateien enthalten und kann zudem an Administratoren gesendet werden. Darüber hinaus kann mit dem Veeam Explorer für Exchange bei Suchabfragen nun auch die Größe der Exportdatei berechnet werden. Da Anwender ihre Postfächer häufig als eine Art Dateisystem verwenden, ist dieses Feature sehr hilfreich. Sie können damit vorab ermitteln, wie groß die Exportdatei bei einer bestimmten Suchabfrage sein wird.

Veeam Explorer für SharePoint: Der Veeam Explorer für SharePoint unterstützt nun auch die Wiederherstellung von vollständigen Websites, Websitesammlungen sowie Listen- und Elementberechtigungen. Zudem besteht die Möglichkeit, für Wiederherstellungsaufgaben einen Remotebereitstellungs-SQL-Server zu verwenden. Wenn Sie eine Wiederherstellung mit dem Veeam Explorer für SharePoint durchführen, wird daher nicht die lokale Datenbank des Veeam Backup & Replication-Servers zum Mounten der SharePoint-Datenbank benötigt. Dies ist vor allem dann hilfreich, wenn Ihre SharePoint-Datenbank größer ist als die Datenbank, die mit der Standardinstallation von SQL Server Express in der Konsole von Veeam Backup & Replication unterstützt wird.

Veeam Explorer für SQL Server: Immer wieder äußerten die Kunden den Wunsch nach einer Möglichkeit, mit diesem Veeam Explorer auch einzelne Tabellen innerhalb einer Datenbank wiederherzustellen. Die granulare Wiederherstellung mit dem Veeam Explorer für SQL Server wurde daher nun auf die Tabellenebene ausgeweitet. Zudem unterstützt der Veeam Explorer für SQL Server in v9 nun auch die Verwendung eines Remotebereitstellungs-SQL-Servers.

Alle Veeam Explorer unterstützen mit einem Höchstmaß an Flexibilität bei der Wiederherstellung kurze RTOs (Wiederherstellungszeiten) und herausragende RPOs (Wiederherstellungspunkte), sodass Sie von einer optimalen Availability Ihrer Anwendungen im Rechenzentrum profitieren.

Über die folgenden Links können Sie weitere Informationen zu den spannenden neuen Features und der neuen Veeam Availability Suite v9 abrufen:

Veeam Availability Suite v9

Veeam Availability Suite Update 2: vSphere 6 Support, Endpoint und vieles mehr!

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Vor kurzem haben wir für unsere Availability Suite das Update 2 veröffentlicht. Jetzt ist der ein oder andere verwirrt, wieso Update2? Gab doch kein Update 1. Es gab nur Patch 1. Ja das ist alles korrekt. Wir bei Veeam haben uns dazu entschlossen die Produktaktualisierungen nicht mehr Patch zu nennen sondern Update, da wir immer sehr viele neue Funktionen oder Detailverbesserungen in unseren Updates bringen. Daher fanden wir, dass es Zeit für eine neue Benennung war.

Mit Update 2 sind extrem wichtige Funktionen für uns reingekommen. Das sind neben Detailverbesserungen in vielen Bereichen die Unterstützung von vSphere 6.0 sowie das Zusammenspiel mit Veeam Endpoint Backup Free.

vSphere 6.0 Support

Schon während der Betaphase von VMware vSphere 6.0 wurde unseren Entwicklern klar, dass diesmal eine reine Anpassung an die neue Version von VMware für uns nicht ausreichend ist. Klar hätten wir am Tag der Veröffentlichung von vSphere 6.0 ein kleines Update bringen können und schwubs hätten wir auch gleich vSphere 6.0 am gleichen Tag supporten können. Dies wollten wir aber nicht sondern wenn dann gleich auch die coolen neuen Features unterstützen:

  • Support für VMware Virtual Volumes (VVols) und VMware Virtual SAN 2.0
  • Storage Policy-Based Management (SPBM) Richtlinien sichern und wiederherstellen
  • Sicherung und Replikation von Fault Tolerant (FT) VMs
  • vSphere 6.0 Tag Integration
  • Unterstützung von vCenter übergreifendem vMotion
  • Quick Migration zu VVols
  • Hot-Add Transportmodus von virtuellen SATA-Festplatten

Von diesen Funktionen möchte ich mir nun ein paar rauspicken um darauf näher einzugehen.

Eines der einfachen Features war der Support der VMware Virtual Volumes (VVols) und von VMware Virtual SAN 2.0. Das Backup dieser beiden neuen Storagearchitekturen wird durch die neue VDDK Bibliothek von VMware ermöglicht. Beide Architekturen unterstützen nur Hot-Add und NBD Modus. Hier möchte ich aber noch mal detaillierter auf das Thema VVols eingehen. Bei der VVols Architektur ist quasi jede virtuelle Festplatte eine eigene LUN auf dem Storagesystem. Diese VVols führen also dazu, dass wir virtuelle Maschinen nicht per Direct SAN sichern können. Dies ist zwar eine starke Vereinfachung der Funktionsweise, aber für diesen Blogpost sollte es reichen. Wenn ihr euch mit VVols tiefergehend beschäftigen wollt, so kann ich da einen Artikel von unseren Kollegen bei NetApp empfehlen.

datastore-de

Die Storage Policy-Based Management (SPBM) Richtlinien werden dazu verwendet anhand von Richtlinien automatisch Speicherplatz für die virtuellen Maschinen zuzuweisen. Hierbei sagt man z.B. in der Richtlinie dass der Speicherplatz z.B. Flash unterstützt sein muss.
Bei einem Restore müssen diese Richtlinien jedoch wieder zugewiesen werden. Unsere Entwickler haben deshalb auch die Zuordnung der Richtlinien mitgesichert, sodass die Richtlinien automatisch wieder zugewiesen werden können. Dies beschleunigt das Restore, da diese manuellen Eingriffe nicht mehr gemacht werden müssen.

Mit vSphere 6.0 hat VMware massiv an den Möglichkeiten der Fault Tolerant (FT) VMs gedreht. In vSphere 5.x konnte ich nur einen 1CPU VM erstellen und konnte keine Snapshots von den virtuellen Festplatten erzeugen. VMware hat diese Limits jetzt deutlich gelockert. Nun kann man eine 4 CPU VM erzeugen. Was dabei aber noch viel wichtiger ist, dass wir nun fürs Backup einen Snapshot via Backup API der VM auslösen können. Somit ist es jetzt auch erstmalig möglich eine FT VM als virtuelle Maschine zu sichern. Grade diese beiden Punkte werden dafür sorgen, dass es in Zukunft eine deutliche Steigerung der Implementierung der Fault Tolerant (FT) VMs geben wird. Bisher haben sich die meisten Kunden gegen diese Option entschieden, da der Einsatz von Fault Tolerance zu viele Kompromisse benötigte.

Integration Veeam Endpoint Backup Free

Besondern schön finde ich es, dass wir im Update 2 auch eine Brücke zu unserem neusten Mitglied unserer Backupprodukte „Veeam Endpojnt Backup Free“ geschlagen wurde. Veeam Endpoint Backup Free ist ein kostenloses Produkt, was es uns ermöglicht erstmals auch PCs/Notebooks aber auch mal einen Server zu sichern und viel wichtiger auch wiederherzustellen.

Wenn Veeam Endpoint Backup Free konfiguriert wird ein Veeam Backup and Replication Repository zu verwenden, so gibt es einige zusätzliche Funktionen:

  • Zentrale Überwachung: Eine Basisüberwachung sowie Verwaltung für alle eingehenden Endpoint Backups inklusive einer eMail Benachrichtigung.
  • Auslagern von Endpoint Backups: Die Endpoint-Backups können ebenfalls mittels Backup Copy Job oder Backup to Tape Job ausgelagert werden. Hierbei kann das Backup entweder auf Band, Festplatte oder bei einem Veeam Cloud Connect Partner ausgelagert werden.
  • Backupverschlüsselung: Ich kann auch optional das Backup des Endpoints verschlüsselt auf dem Backup Repository ablegen. Hierbei werden die Verschlüsselungsmethoden verwendet, wie man sie auch von Veeam Backup and Replication kennt. Dies beinhaltet auch die Passwortwiederherstellung mittels Enterprise Manager.
  • Wiederherstellen von Anwendungsobjekten: Unsere Veeam Backup Explorers für Microsoft Active Directory, Exchange, SharePoint und SQL Server können auch aus den Endpoint Backups heraus verwendet werden, sodass wir z.B. auch für einen physikalischen Exchange Server ein einzelnes Objekt aus der Datenbank wiederherstellen.
  • Festplatten exportieren: In der Veeam Backup und Replication Konsole kann man das Backup eines physikalischen Systems auch als VMDK/VHD/VHDX wiederherstellen. Wir machen hier aber kein P2V (physikalische zu virtuelle Maschine konvertieren) sondern stellen nur das Festplattenbackup wieder her. Die dadurch entstehende virtuelle Festplatte ist per se nicht bootfähig, weil wir keinerlei Anpassung an dem Betriebssystem durchführen.

Ich hoffe ich konnte einen kleinen Einblick in die neuen Funktionen im Update 2 geben. Eine komplette Liste der neuen Funktionen und vor allem Detailverbesserungen findet ihr in unserem Knowledge Base Artikel.

 

Inkrementelles oder vollständiges Backup – Wahl des richtigen Backup-Modus

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Einleitung

Die Entscheidung, welcher Backupmodus für welche Situation der richtige ist, ist nicht immer einfach. Veeam Backup & Replication bietet dafür eine Reihe von Konfigurationsmöglichkeiten, die es ermöglichen jede Umgebung optimal zu sichern.

Bei der Auswahl des Modus spielen hauptsächlich zwei Faktoren eine Rolle:

  • Platzverbrauch
  • Geschwindigkeit

Die optimale Veeam Backup Architektur

Wir empfehlen für Veeam Backup & Replication ein zweistufiges Storagekonzept, um ein optimales Sicherheit / Preis / Performance Verhältnis zu erreichen. Wie Abbildung 1 zeigt und unterstützt dieses zweistufe Konzept die Einhaltung der 3-2-1 Regel (3 Kopien der Daten, 2 verschiedene Medien, 1 Medium ausgelagert):

 

Veeam Referenz-Architektur

Abbildung 1: Veeam Referenz-Architektur

 

Als erste Stufe (das Backup-Job Ziel) empfehlen wir eine „möglichst performante“ Storage Lösung, um Features wie Instant VM Recovery, SureBackup und Virtual Lab optimal nutzen zu können. Die genaue Konfiguration ist natürlich im Einzelfall zu betrachten.

Ein wichtiger Hinweis: Inline-Deduplizierungs-Appliances bieten keine ausreichende Random I/O Performance für Instant VM Recovery und SureBackup.

Vorwärts und Rückwärts

Veeam Backup & Replication ist dafür ausgelegt, nach der initialen Voll-Sicherung aus der Produktionsumgebung, im weiteren Verlauf anschließend inkrementelle Sicherungen durchzuführen. Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Modi zur Auswahl: „Reverse Incremental“ (Umgekehrt-inkrementelle Sicherung) und „Forward Incremental“ Backup.

Abbildung 2 stellt die Funktionsweise des „Reverse Incremental“ Modus schematisch dar:

Reverse Incremental

Abbildung 2: Reverse Incremental

 

Das „Full Backup“ (Vollbackup) befindet sich immer am Anfang der Kette und die inkrementellen Sicherungen werden „hinten angehängt“. Das entgegengesetzte Konzept steht hinter dem „Forward Incremental“ Backup, welches in Abbildung 3 zu sehen ist:

Forward Incremental

Abbildung 3: Forward Incremental

 

Beim „Forward Incremental“ ist die Vollsicherung an hinterster Stelle der Sicherungskette zu finden und die inkrementellen Sicherungen sind vorne angestellt.

Detaillierte Informationen über die Funktionsweise der Backupmodi finden Sie auch in meiner Whiteboardsession.

Active Full Backup

Wie eingangs beschrieben, ist Veeam Backup & Replication dafür ausgelegt, nach dem ersten Vollbackup alle weiteren Sicherungen inkrementell durchzuführen. Es gibt aber einige Gründe, die dafür sprechen weitere Vollsicherungen aus dem Produktivumgebung durchzuführen.

  • Compliance Vorgaben & Regularien
  • „Das haben wir schon immer so gemacht“
  • Vermeidung von Transform Operationen um Virtual Lab / SureBackup während der Sicherung ausführen zu können
  • Niedrige Performance des Backupstorage bei Transform-Operationen

Während die ersten beiden Gründe organisatorischer Natur sind, ist der letztgenannte Grund ein sehr gewichtiger Grund, der vor allem bei I/O performancemäßig unterdimensionierten Backupstorages oder Inline-Deduplizierungs-Appliances zum Tragen kommt.

Die „Reverse Incremental“ (Abbildung 4) Sicherung erzeugt während der Zeit der Sicherung die höchste Last am Backupstorage. „Forward incremental Forever“ (Abbildung 5) hingegen verschiebt die Transform-Operation auf die Zeit nach der Sicherung, wodurch die Backupzeit verkürzt und Hypervisor-Snapshots schneller aufgelöst werden. Dieser für die I/O Performance positive Effekt relativiert sich allerdings, bei der parallelen Durchführung mehrerer gleichzeitiger „Forward Incremental Forever“ Backup Jobs und den daraus resultierenden Transform-Operationen.

Reverse Incremental

Abbildung 4: „Reverse Incremental“

 

Forward Incremental Forever

Abbildung 5: „Forward Incremental Forever“

 

Forward Incremental Backups mit „Synthetic Full“ (Abbildung 6) bzw. mit „Synthetic Full mit transform“ (Abbildung 7) erzeugen periodisch (üblicherweise am Wochenende) eine sehr hohe I/O Last am Backupstorage, währenddessen die vorher genannten Varianten die I/O Last auf die einzelnen Sicherungsvorgänge Aufteilen.

Forward Incremental mit Synthetic Full

Abbildung 6: „Forward Incremental mit Synthetic Full“

 

Forward Incremental mit Synthetic Full und Transform

Abbildung 7: „Forward Incremental mit Synthetic Full und Transform“

 

Der Hauptgrund für das sogenannte „Active Full Backup“, also der erneuten Übertragung der Daten aus dem Produktivstorage, ist die Vermeidung jeglicher Transform Operationen, um die I/O Belastung am Backupstorage zu reduzieren. Dies ist ausschließlich im Zusammenspiel mit der klassischen „Forward Incremental“ Sicherung relevant (Abbildung 8).

Forward incremental mit Active Full Backup

Abbildung 8: „Forward incremental“ mit „Active Full“

 

Ein häufiges Missverständnis ist die Kombination von „Forward Incremental Forever“ (um Festplattenplatz zu sparen) und „Active Full Backup“ (aus einem der genannten Gründe). Sobald „Active Full“ verwendet werden, verhält sich auch die Version 8 von Backup & Replication genau wie die vorherigen Versionen: es werden zwei Full Backups und die entsprechend benötigten inkrementellen Sicherungen abgelegt.

Die Entlastung des Backup Storages bei der „Active Voll-Sicherung“ durch höhere I/O Last am Produktivstorage erkauft, da in diesem Fall alle Sicherungsdaten aus der Produktivumgebung ausgelesen werden müssen.

Pro & Contra auf einen Übersicht

In der nachfolgen Abbildung sind die verschiedenen genannten Kriterien gegenübergestellt und Empfehlungen nach dem Ampelsystem vergeben. Hierbei ist klar zu stellen, dass „langsam“ und „schnell“ je nach Umgebung und Anforderung sehr unterschiedlich zu bewerten sind. Während kleinere Kunden oft mit Processing Rates unter 100Mbyte/s zufrieden sind, schätzen größere Kunden Raten von über 1GByte/s sehr um die Backupfenster klein zu halten und mehrfach am Tag Sicherungen durchführen zu können.

Um die Übersichtlichkeit zu wahren beinhaltet die Matrix nicht die Anforderung täglich eine Vollsicherung auf Band zu schreiben. Diese Anforderung ist bis einschließlich Version 7 mit dem „Reverse Incremental“ Backup gelöst. Ab Version 8 besteht in Kombination mit dem „Forward Incremental Forever“ die Möglichkeit ein so genanntes „Virtual Synthetic Backup“ auf Band zu schreiben, welches aus dem Vollbackup und den inkrementellen Sicherungen „on the fly“ eine Vollsicherung generiert.

Übersicht

Abbildung 9: Übersicht

 

Die meisten Einordnungen der nachfolgenden Matrix sind sehr leicht nach zu vollziehen, bei anderen jedoch nicht. Daher nachfolgend einige Erklärungen für bestimmte Einordnungen. Alle „Forward Incremental“ Kombinationen mit „transform“ sind gelb oder rot eingeordnet, da diese Option sehr hohe I/O Last während der Transformoperationen erzeugt.

1) Je nachdem ob mehrere Jobs parallel laufen (Transform Operation nach erfolgter Sicherung)

2-5) Gelbe Einordnung, da Virtual Lab an Tagen mit Transformationen beeinträchtigt wird.

Generell gibt es nur ganz wenige Situationen, in denen „transform“ eine gute Idee ist. Oft ist „transform“ eine Altlast aus Zeiten, in denen Veeam noch keine Backup Copy Job hatte, eine hohe Anzahl Restore-Points benötigt wurde und das Backup Repository zu wenig I/O Performance für „Reverse Incremental“ hatte. In ähnlichen Konstellationen kann es in seltenen Fällen Sinn machen, wenn eine andere Software verwendet wird um die Daten auf Band zu schreiben. Generell sollte die „transform“ Operation aufgrund der I/O Last vermieden werden, da sich diese Situationen mit den neuen Backup-Modi im Normalfall abdecken lassen.

Zusammenhang Backup-Modus und Backup Copy Job

Eine Möglichkeit die 3-2-1 Regel mit Veeam Backup & Replication einzuhalten ist der Backup Copy Job. Das Handbuch beschreibt in diesem Zusammenhang, dass der der Forward Incremental Modus in Kombination mit dem Backup Copy Job aus Performancegründen vor zu ziehen ist, wie Abbildung 9 zeigt

Backup Copy Job

Abbildung 10: Backup Copy Job

 

In der Praxis spielt der Unterschied, ob die Daten sequenziell oder zufällig gelesen werden müssen nur selten eine Rolle, da die Datenblöcke bei Raid-Systemen (Ausnahme Raid1 mit zwei Festplatten) über mehrere Festplatten verteilt liegen. Des Weiteren relativieren sich Performanceunterschiede durch (read-ahead) Lese-Caches im Betriebssystem und Raid Controllern bzw. Storage-Systemen.

Fazit

Veeam Backup & Replication bietet eine Vielzahl Möglichkeiten bei der Konfiguration des Backup Modus, um möglichst viele Anforderungen an Platz, Performance und Regularien abzudecken. Den „richtigen“ Backup-Modus zu finden sollte Ihnen nun möglich sein.

Erweiterungen für Unternehmen in v9 – Unterstützung für Remote-Office-/Branch-Office-Umgebungen (ROBO) und Bandsicherungen

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Die Veeam Availability Suite v9, die noch in diesem Jahr auf den Markt kommt, bietet neben zahlreichen neuen und spannenden Features auch zusätzliche Erweiterungen für Enterprise-Umgebungen. Solche Umgebungen zeichnen sich in der Regel durch zwei typische Herausforderungen aus, die es zu bewältigen gilt: die Skalierbarkeit und das Management von mehreren entfernten Standorten und Außenstellen (ROBO).

Zu den leistungsstarken Funktionen unserer Software gehört unter anderem die Interaktion mit dem Gastbetriebssystem der gesicherten virtuellen Maschinen, die eine effektive Sicherung und Wiederherstellung ermöglicht. Die Lösung arbeitet vollständig ohne Agenten. Bei Backup-Jobs kommt stattdessen auf allen virtuellen Maschinen mit „Application Aware Image Processing“ ein temporärer Runtime-Prozess zum Einsatz. Dieser Prozess übernimmt die Orchestrierung der VSS-Verarbeitung, die Ausführung anwendungsspezifischer Backup-Schritte wie die Truncation von Protokollen und die Indizierung des Gastdateisystems.

In bisherigen Versionen erfolgte die gesamte Interaktion mit den Gastsystemen über den Backup-Server. Dabei implementierte die zentrale Backup-Management-Konsole den Prozess für diese Interaktion direkt auf allen gesicherten VMs (entweder über das Netzwerk direkt im Gastbetriebssystem oder bei Gastsystemen in nicht verbundenen Netzwerken mittels VIX API über eine Hostverbindung). Zwar hat diese Vorgehensweise stets hervorragend funktioniert, doch mit zunehmender Größe und Komplexität der gesicherten Umgebungen wurden zwei Einschränkungen offensichtlich.

Zum einen die mangelnde Skalierbarkeit: Das Management der Gastprozesse erfolgt auf dem Backup-Server. Aufgrund der deutlichen Zunahme an gesicherten VMs in einer typischen Kundenumgebung entwickelten sich die Ressourcen auf dem Backup-Server immer mehr zum Engpass. Dadurch wurde die Anzahl der gleichzeitig möglichen Interaktionen mit Gastsystemen beschränkt, weil zu viele gleichzeitige Interaktionen zu einem Timeout von Jobs führen können.

Die zweite Einschränkung hängt in gewisser Weise mit der ersten zusammen. Größere Unternehmen verfügen meist auch über mehrere Außenstellen mit lokalen virtualisierten Umgebungen für die Mitarbeiter vor Ort. In solchen Szenarios wird der VBR-Server in der Regel in der Zentrale bereitgestellt und die Interaktion mit Gastsystemen muss über eine – oft langsame – WAN-Verbindung erfolgen.

 

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Selbst wenn ein Remote-Proxy und ein Remote-Repository in der Außenstelle dafür sorgen, dass der Datenverkehr für Backup und Wiederherstellung über das lokale Netzwerk läuft, muss der Datenverkehr für die Interaktion mit den Gastsystemen dennoch über das WAN geleitet werden. Dies führt in solchen Umgebungen zu den oben genannten Problemen infolge einer mangelnden Skalierbarkeit.

Zur Verbesserung der Performance wird in v9 ein Proxy für die Interaktion mit dem Gastsystem bereitgestellt. Diese virtuelle Rolle kann jedem gemanagten Windows-Server zugewiesen werden (einschließlich der bereits vorhandenen Proxy- und Repository-Server). Der Remote-Backup-Proxy in einer Außenstelle eignet sich in der Regel hervorragend für diese Aufgabe, da er die geringste Entfernung zu den gesicherten virtuellen Maschinen hat.

 

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Sobald ein Proxy für die Interaktion mit Gastsystemen eingerichtet ist, sendet der Backup-Server nur noch Steuerbefehle über die WAN-Verbindung. Der Prozess für die Interaktion mit Gastsystemen wird vom „lokalen“ Proxy auf die VMs geladen. Dadurch wird der Verkehr über die langsame Verbindung deutlich reduziert und folglich auch die Last auf dem VBR-Server verringert. Und da ein einzelner Backup-Server mehrere Proxies für die Interaktion mit Gastsystemen steuern kann, verbessert sich die Skalierbarkeit erheblich. Als Beispiel soll uns hier ein Unternehmen mit 500 externen Standorten dienen. Dieses Unternehmen kann nun den Backup-Proxy an jedem Standort so konfigurieren, dass er auch als Proxy für die Interaktion mit Gastsystemen fungiert und dabei vom zentralen Backup-Server gesteuert wird. Natürlich können in einem großen Rechenzentrum auch mehrere Proxies für die Interaktion mit Gastsystemen eingerichtet werden, um die Performance und Skalierbarkeit weiter zu verbessern.

Diese Funktion bietet noch einen weiteren Vorteil, der auf den ersten Blick nicht ersichtlich ist: Sie ermöglicht den Zugriff auf das Gastbetriebssystem, wenn die netzwerklose Verarbeitung über VIX nicht möglich ist – beispielsweise dann, wenn aus Sicherheitsgründen kein Benutzerkonto mit umfangreichen Rechten für die Interaktion mit Gastsystemen bereitgestellt werden kann. Grundsätzlich können Sie nun sowohl einen Windows-Rechner mit unterschiedlichen Netzwerkkarten im Produktiv- als auch im Backup-Netzwerk als Proxy für die Interaktion mit Gastsystemen konfigurieren, der die Kommunikation vom Backup-Netzwerk an das Produktivnetzwerk „weiterleitet“.

Wie immer sind Backups jedoch nur die halbe Miete. Wenn die Daten sicher in einem Repository gespeichert sind, müssen sie von dort unter Umständen für eine Wiederherstellung abgerufen werden. Auch hier gilt für unser Szenario eines Unternehmens mit Außenstellen, dass die Wiederherstellung auf Dateiebene über den zentralen Backup-Server erfolgen muss, auf dem die Backup-Dateien direkt gemountet werden.

 

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Selbst wenn sich das Backup-Repository innerhalb der virtualisierten Umgebung der Außenstelle befindet, müssen die Daten während der direkten Wiederherstellung zweimal über die langsame WAN-Verbindung übertragen werden – zuerst beim Abruf vom Backup-Server und dann erneut bei der Übertragung an die virtuelle Maschine in der Außenstelle. Zur Umgehung dieses Problems wurde bislang häufig der Assistent Multi-OS File Level Restore (FLR) verwendet, mit dem eine FLR-Hilfs-Appliance in der Umgebung der Außenstelle gestartet wurde. Diese Methode ist jedoch ebenfalls mit gewissen Nachteilen verbunden.

v9 schafft hier Abhilfe mit einer neuen Einstellung, die das Bereitstellen eines Mount-Servers für jedes Backup-Repository ermöglicht. Im Wesentlichen lässt sich damit jeder mit Veeam gemanagte Windows-Server als FLR-Bereitstellungspunkt für Veeam-Backups konfigurieren. Und natürlich ist es die ideale Lösung, wenn ein bereits vorhandenes Windows-basiertes Repository in einer Außenstelle auch als Mount-Host verwendet werden kann!

 

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Dank dieser neuen virtuellen Rolle sendet der zentrale VBR-Server nun nur noch Steuerbefehle über die WAN-Verbindung, während das Remote-Backup von dem „lokalen“ Mount-Server als Grundlage für die direkte Wiederherstellung der erforderlichen Dateien der virtuellen Maschine bereitgestellt wird. Die gesamte Datenübertragung erfolgt damit innerhalb der Umgebung der Außenstelle.

Eine weitere wichtige Neuerung in diesem Zusammenhang ist die eigenständige Konsole von v9. Ja, Sie haben richtig gelesen: Endlich gibt es die lang ersehnte Veeam Backup & Replication-Konsole, die Veeam-Administratoren separat vom Backup-Server beispielsweise auf ihrer Workstation installieren können und die das Remote-Management des Backup-Servers über das Netzwerk ermöglicht. Nie wieder RDP-Sitzungen oder frustrierte Anwender, die sich beim gleichzeitigen Zugriff auf den Backup-Server gegenseitig behindern – nun kann jeder Anwender und Administrator seine eigene Konsole installieren. Das Interessante an dieser Konsole ist, dass sie in komplexen Wiederherstellungsszenarios auch die Rolle des Mount-Servers übernehmen kann, beispielsweise wenn Backups lokal bereitgestellt werden müssen (etwa für die Veeam Explorer). Diese Funktion ist in ROBO-Szenarios äußerst hilfreich.

Doch das ist noch längst nicht alles! Wie Sie bereits in v8 feststellen konnten, ist es unser erklärtes Ziel, für Unternehmen aller Größen die beste Bandunterstützung auf dem Markt zu bieten. In v9 gibt es deshalb zahlreiche Erweiterungen zur Unterstützung der Bandsicherung, auf die unsere Enterprise-Kunden schon lange gewartet haben. Ich werde hier nur die wichtigsten dieser Erweiterungen vorstellen, kann Ihnen jedoch versichern, dass es noch viele weitere Verbesserungen gibt!

Die in meinen Augen wichtigste Erweiterung ist die Möglichkeit, einen Medienpool zu erstellen, der nicht an eine einzelne physische Bibliothek gebunden ist, sondern mehrere Bibliotheken umfassen kann. Dieser „globale Medienpool“ dient als Hauptziel für Bandsicherungs-Jobs und ermöglicht sowohl eine bessere Performance als auch ein einfacheres Management.

 

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Wird einem Bandsicherungs-Job ein solcher globaler Medienpool zugewiesen, kann der Job in der für das Failover festgelegten Reihenfolge auf mehrere Bibliotheken oder eigenständige Laufwerke zugreifen und bei einem Failover-Ereignis eine der verfügbaren Bibliotheken nutzen. Ein solches Ereignis tritt beispielsweise ein, wenn in einer Bibliothek keine freien Medien mehr vorhanden oder alle Bandlaufwerke belegt sind. Mit einem globalen Medienpool kann der Bandsicherungs-Job zu einer anderen Bibliothek wechseln, in der freie Medien oder Bandlaufwerke verfügbar sind.

v9 hält noch weitere interessante Features parat, die eine höhere Performance bei der Bandsicherung ermöglichen. Unter anderem wird nun endlich die lang ersehnte Parallelverarbeitung zwischen mehreren Bandlaufwerken unterstützt. Früher mussten hierfür mehrere Medienpools und Bandsicherungs-Jobs eingerichtet werden, was die Komplexität zusätzlich erhöhte. Mit v9 wird die Parallelverarbeitung nun direkt unterstützt!

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Mit dieser einfachen, aber dennoch leistungsstarken Option können Sie Bandsicherungs-Jobs, denen derselbe Medienpool zugewiesen ist, gleichzeitig ausführen oder die Archivierung der Quell-Backup-Dateien auf mehrere Laufwerke verteilen.

Eine wichtige Neuerung gibt es auch bei der Rotation von Bandmedien. Sicher werden viele von Ihnen hocherfreut sein, dass es in v9 eine neue Art von Medienpool gibt: einen speziellen GFS-Medienpool für vollständige Backups. Zwar konnte auch hier in v8 durch den Einsatz mehrerer Medienpools im Wesentlichen dasselbe Ergebnis erzielt werden, doch v9 macht die Sache nun wesentlich einfacher, da das damit verbundene komplexe Management entfällt.

Vielleicht kennen Sie den GFS-Rotationsmechanismus (Grandfather-Father-Son, Großvater-Vater-Sohn) für Backup-Copy-Jobs bereits aus v8 – v9 verwendet dasselbe Konzept, das relativ einfach zu verstehen ist. Wenn für einen Backup-auf-Band-Job der GFS-Medienpool als Ziel für ein vollständiges Backup ausgewählt wird, werden die entsprechenden Bänder gemäß den Aufbewahrungsrichtlinien für eine bestimmte Anzahl von Wochen, Monaten, Quartalen oder auch Jahren aufbewahrt.

Mit einem GFS-Medienpool werden für eine längere Aufbewahrung weniger Bänder benötigt. Für ein GFS-Rotationsschema, mit dem vollständige Backups vier Jahre lang aufbewahrt werden sollen, werden beispielsweise nur 19 Bänder benötigt: 4 für die wöchentliche Sicherung, 12 für die monatliche Sicherung und 3 für die jährliche Sicherung. Für die kurzfristige Aufbewahrung vollständiger Backups und für inkrementelle Backups können nach wie vor einfache Medienpools genutzt werden. Sie können somit den Medienpool wählen, der für Ihr gewünschtes Datenaufbewahrungsszenario am besten geeignet ist.

Wie Sie allein in diesem Blogbeitrag feststellen konnten, hat die künftige v9 eine ganze Reihe wichtiger Erweiterungen zu bieten, die speziell auf die Bedürfnisse von großen Unternehmen zugeschnitten sind. Und dabei haben wir mit der Vorstellung dieser Erweiterungen gerade erst begonnen – das spannendste Feature von v9 für große Unternehmen verraten wir erst später. Ich hoffe, dass diese Vorschau Ihnen gezeigt hat, dass wir die Wünsche unserer Enterprise-Kunden sehr ernst nehmen und unablässig an der Weiterentwicklung unserer Produkte arbeiten, damit diese die Anforderungen von Unternehmen zu 100 % unterstützen und durch einfache Skalierung auch in wachsenden Umgebungen eine kontinuierliche Availability ermöglichen.

Neue Version! Ein kostenloses Geschenk für die IT-Community – Veeam FastSCP für Microsoft Azure

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Veeam® kündigte kürzlich auf der Microsoft Ignite die Beta-Version von Veeam® FastSCP™ für Microsoft Azure an. Bei dieser neuen Version handelt es sich um ein eigenständiges Tool, mit dem lokale Dateien sicher auf Microsoft Azure-VMs kopiert und Dateien von Microsoft Azure-VMs auf lokale Systeme übertragen werden können.

Hybrid-Cloud-Modelle werden immer wichtiger und dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen. Die Nutzung von Cloud-Ressourcen wie Microsoft Azure-VMs oder speziellen Anwendungsfällen geben Ihrem Unternehmen einen Zusatznutzen und einen Wettbewerbsvorteil in Ihrer Branche.

Leider bringen diese neuen Technologien Herausforderungen mit sich, die nicht mit herkömmlichen Methoden gelöst werden können. In unserer Beta-Ankündigung beschrieben wir die Schwierigkeiten beim Kopieren von Dateien auf/von VMs, was nicht so einfach scheint, wie es sein sollte. Obwohl es verschiedene Methoden zur Lösung dieser Herausforderung gibt, wie in diesem Whitepaper beschrieben, sind diese nicht sehr benutzerfreundlich. Veeam hat dieses Problem nun mit Veeam FastSCP™ für Microsoft Azure gelöst.

Heute sind wir stolz darauf, die allgemein verfügbare Version (GA) von Veeam FastSCP für Microsoft Azure anzukündigen (zum Download hier klicken), bei der wir Ihre Rückmeldungen implementiert haben. Wir danken Ihnen für Ihre Hilfe bei der Verbesserung unserer kostenlosen Lösung.

Diese kostenlose Lösung ist sehr benutzerfreundlich und bietet genau das, was sie verspricht. Mit Veeam FastSCP für Microsoft Azure können Sie Dateien von Ihrem Computer kopieren und auf Microsoft Azure-VMs speichern oder umgekehrt. VPNs, Remote-Desktop-Verbindungen oder verbundene virtuelle Datenträger sind nicht erforderlich. Dank der simplen Benutzeroberfläche ist das Kopieren von Dateien einfach und mühelos.

Funktionsweise:

Verbindung mit Ihren VMs

Veeam FastSCP für Microsoft Azure wird über Remote-PowerShell verbunden, das in den aktuellsten Microsoft Windows-Betriebssystemen automatisch aktiviert ist. Sie benötigen nur einen Cloud-Service-Namen, einen VM-Benutzernamen und ein VM-Passwort sowie den für die Remote-PowerShell-Verbindung verwendeten Port. Diese Daten lassen sich einfach abfragen, wenn Sie sich mit Ihrem Microsoft Azure-Portal verbinden und sich Ihre VM-Endpunkte betrachten.

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Die erste VM in Ihrem Cloud-Dienst hat standardmäßig den öffentlichen Port 5968, aber jede weitere VM wird einen anderen öffentlichen Endpunkt für PowerShell haben. Durch Prüfen der Endpunkte-Registerkarte im Microsoft Azure-Portal können Sie sehen, welcher Port derzeit verwendet wird.

Als nächstes müssen die Details auf der Seite Add Machine eingetragen werden:

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Sie benötigen den Namen des Cloud-Dienstes und den öffentlichen PowerShell-Port und Sie müssen festlegen, ob die Prüfungen der Zertifikate übersprungen werden sollen. Zum Schluss benötigen Sie den Benutzernamen und das Passwort für einen Nutzer mit Berechtigungen als Lokaler Administrator für die VM. Anschließend kann der Name der VM automatisch erkannt werden und er wird in der Benutzeroberfläche angezeigt.

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Die Benutzeroberfläche verfügt über drei Registerkarten: Virtual Machines, Jobs und History. In der Registerkarte Virtual Machines sind Ihre registrierten VMs aufgelistet und Sie können durch die Dateisysteme dieser VMs navigieren. Die Registerkarte Jobs gibt einen Überblick über die verschiedenen bereits ausgeführten Jobs und umfasst ebenfalls eine gefilterte Ansicht der letzten 24 Stunden. Die Registerkarte History zeigt eine Gesamtansicht aller jemals ausgeführten Jobs mit weiteren Informationen an (solange der Verlauf nicht gelöscht wurde).

Starten eines Copyjobs

Nach der Verbindungsherstellung können Sie damit beginnen, Dateien von/auf Ihre VM zu kopieren. In der Menüleiste gibt es drei Menüpunkte: Home, Folders und Files. Je nach gewünschter Aufgabe und ausgewähltem Objekt stehen verschiedene Optionen im Menüband zur Auswahl.

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In der Baumansicht der Registerkarte Virtual Machines werden verschiedene Aufgaben angezeigt, die auf Ihrer VM ausgeführt werden können:

  • Hochladen und Herunterladen kompletter Ordner
  • Erstellen, Umbenennen und Löschen von Ordnern
  • Hochladen und Herunterladen von Dateien
  • Öffnen, Umbenennen und Löschen von Dateien

Das Hoch- und Herunterladen ist genau so einfach wie das Auswählen der hochzuladenden Datei oder des Download-Speicherorts. Sobald der Prozess beginnt, kann zudem die Benutzeroberfläche geschlossen werden und der Job wird weiterhin im Hintergrund ausgeführt.

Regelmäßige Jobs

Möchten Sie Uploads und Downloads regelmäßig ausführen? Dann hat Veeam die richtige Lösung für Sie! Gehen Sie in der Leiste Menu auf die Registerkarte Home des Menübands. Im Menüband sind folgende Optionen verfügbar:

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Die Registerkarte Home des Menübands gibt Ihnen alle Tools zur Hand, um geplante, regelmäßige Jobs zu erstellen:

  • Mit Download Files and Folders können Sie den Download von Dateien oder Ordnern auf einen Speicherort Ihres lokalen Geräts auf einfache Weise planen.
  • Mit Upload Files and Folders können Sie den Upload von Ihrem lokalen Gerät auf die VM planen.

Und um Jobs zu verwalten, wechseln Sie zur Registerkarte Jobs der Baumansicht, wo folgende Optionen zur Auswahl stehen:

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  • Start Job, Stop Job, Edit Job und Delete Job sind Funktionen, die für Ihre Jobs verwendet werden können.

Planung von Jobs

Mit dem Jobplaner von Veeam können Jobs automatisch zu den gewünschten Zeiten gestartet werden:

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Die Optionen zur Planung regelmäßiger, monatlicher oder täglicher Jobs erlauben das Erstellen eines Zeitplans ganz nach Ihren Bedürfnissen. Und wie bereits erwähnt, kann die Benutzeroberfläche für das Ausführen der Jobs geschlossen werden. Das Kontrollkästchen Run the job automatically kann auch deaktiviert bleiben, damit Sie den Job manuell zum gewünschten Zeitpunkt mit den gleichen festgelegten Einstellungen über die Jobfunktionen starten können.

PowerShell-Befehle

Über den Jobs Wizard können Sie PowerShell-Befehle vor und nach einem Job hinzufügen, wodurch bestimmte Aufgaben möglich werden, um Daten vorab zu erhalten. Sie können beispielsweise zuerst eine Datenbank exportieren, um sicherzustellen, dass der aktuellste Datenbankexport heruntergeladen wird.

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Ihre Rückmeldungen waren wichtig!

Basierend auf den erhaltenen Rückmeldungen während der Beta-Phase haben wir zusätzlich zu geringfügigen Änderungen zwei grundlegende Funktionen hinzugefügt, nach denen Sie verlangt haben:

True Resume

Beim Übertragen von großen Dateien wird FastSCP die Übertragung jetzt fortsetzen, wenn der Download oder Upload aufgrund von Verbindungsproblemen fehlgeschlagen ist. Dies geschieht eventuell aufgrund zeitweiliger Netzwerkprobleme oder anderer Ursachen. Anstatt den gesamten Download- oder Uploadvorgang neu zu starten, setzt FastSCP den Vorgang automatisch fort, wenn der Job neu gestartet wird, ohne dass bereits übertragene Dateiblöcke erneut gesendet werden.

File-level Incrementals

Wenn ein geplanter Job (oder eine bestimmte Aufgabe zwei Mal) ausgeführt wird, prüft FastSCP, ob bereits zuvor kopierte Dateien geändert wurden. Sollte dies nicht der Fall sein, wird die Datei nicht erneut verarbeitet. Dies führt zu enormen Einsparungen bei der Bandbreite, wenn Sie beispielsweise einen geplanten Job ausführen, bei dem ein kompletter Ordner mit vielen Dateien hoch- oder heruntergeladen wird.

Zusammenfassung

Veeam FastSCP für Microsoft Azure ist eine Lösung, die bei Arbeiten mit Microsoft Azure-VMs nicht in Ihrem Toolkit fehlen sollte. Dateien werden sicher über einen einzelnen Port und ohne den Einsatz von VPNs kopiert, wodurch sie schnell und einfach von/auf Azure-VMs herunter- bzw. hochgeladen werden können. Egal welches Szenario Sie benötigen – vom Kopieren von Entwicklungsdaten in die Cloud bis zum Herunterladen von Protokollen usw. – Veeam FastSCP für Microsoft Azure erleichtert den Vorgang. Und vergessen Sie nicht: das Tool ist KOSTENLOS!

Hier downloaden: http://www.veeam.com/de/fastscp-azure-vm-download.html

Weitere Informationen: http://www.veeam.com/de/fastscp-azure-vm.html 

Es ist soweit: General Availability (GA) von Veeam Management Pack v8 für System Center!

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Vor einigen Monaten haben wir die Beta-Version von Veeam® Management Pack™ (MP) v8 für System Center mit ihren zahlreichen Neuerungen vorgestellt. In der Zwischenzeit sind weitere neue Features hinzugekommen und die Version wurde von unserer Qualitätssicherungsabteilung umfassend getestet. Insbesondere das hilfreiche Feedback unserer Community, Partner und Kunden hat dazu beigetragen, dass wir nun endlich die General Availability (GA) von Veeam Management Pack v8 bekannt geben können!

Grundlage für strategische Entscheidungen

Eine leistungsfähige Management- und Monitoring-Lösung bietet mehr als eine Überwachung der Infrastruktur und die Benachrichtigung bei Fehlern oder potenziellen Problemen. Im Laufe der Jahre haben wir den Funktionsumfang von Veeam MP mit jeder neuen Version weiter verbessert und neue Hypervisoren sowie neue Versionen von Veeam Backup & Replication™ unterstützt. Durch die Erfassung von Performance-Daten aus der Infrastruktur ermöglicht Veeam MP nun außerdem die Kapazitätsplanung, Dimensionierung, Modellierung von Host-Ausfällen und vieles mehr. Mit der neuesten Version gehen wir noch einen Schritt weiter. Verschiedenste Features sorgen dafür, dass die erfassten Daten, in Ihrem Unternehmen strategische Entscheidungen ermöglichen und unterstützen:

  • Daten und Reports für das IT-Management, die Sie bei zentralen Herausforderungen wie der Risikominimierung, Steigerung der Effizienz und Maximierung des Return on Investment (ROI) unterstützen
  • Tools und Daten, mit denen Virtualisierungsexperten Redundanzen vermeiden, den allgemeinen Administrationsaufwand verringern und die Effizienz von Ressourcen verbessern können. Sie verlieren keine wertvolle Zeit mehr für die manuelle Erfassung von Daten, da diese bereits verfügbar sind und die Erstellung von Reports für die Geschäftsführung ermöglichen.
  • Vollständiger Einblick in die gesamte Infrastruktur für Helpdesk- und Service-Desk-Mitarbeiter mit umfassender Transparenz von der Anwendungs- bis hin zur Hardwareebene

Ihr Vorteil: Veeam MP v8 ist voll und ganz auf die Bewältigung von IT-Herausforderungen ausgerichtet, mit denen alle Anwender in Ihrer Umgebung konfrontiert sind.

Transparenz von der Anwendungs- bis hin zur Hardwareebene

Für moderne Unternehmen im Enterprise-Segment ist es von entscheidender Bedeutung, die Beziehungen zwischen Ressourcen aufzeigen zu können – von der Anwendungsebene über die Rechen-, Speicher- und Netzwerkebene bis hin zur eigentlichen Hardwareebene. Mit Veeam MP v8 stehen IT-Managern Drilldown- und Drill-up-Topologieansichten zur Verfügung, über die sie schnell Beziehungen und Abhängigkeiten anzeigen und so die Ursache eines Problems ermitteln können.

 

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Veeam MP v8 bietet nun auch Unterstützung für VMware vSphere 6-Umgebungen mit umfassendem Einblick in zentrale Features wie Datastores für Virtual Volumes (VVOLs), VMware-Lizenzen, Zertifikate, vCenter-Komponenten, die Netzwerkintegrität und vieles mehr.

Neue und erweiterte Heatmaps, die zu unseren beliebtesten Features zählen, ermöglichen den Überblick über verschiedene Kennzahlen und damit eine schnelle Problemerkennung und Prognose potenzieller Probleme.

Die neue Heatmap für das Nachverfolgen von Snapshots und Prüfpunkten stellt eine Lösung für eines der größten Probleme in virtuellen Rechenzentren bereit: Sie können nun auf einen Blick sehen, wie groß ein Snapshot ist und wann dieser erstellt wurde. Damit sind Sie in der Lage, Performance-Einbußen aufgrund vergessener Snapshots oder Prüfpunkte zu vermeiden, und können für die Integrität Ihrer Infrastruktursorgen. Und mit dem neuen Report zur Nachverfolgung von Snapshots und Prüfpunkten können Sie weitere Details zu den einzelnen Snapshots oder Prüfpunkten in Ihrer Umgebung anzeigen.

 

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Mit der erweiterten Unterstützung für das Monitoring von Veeam Backup & Replication, verfügen Sie über eine zentrale Übersicht sämtlicher Backup-Jobs, direkt aus der Konsole vom System Center Operations Manager. Neue Reports beispielsweise zur Bewertung der Backup-Infrastruktur, Nachverfolgung von Änderungen der Job-Konfiguration usw. bieten Ihnen die nötige Transparenz, so dass Sie sicher sein können, dass für alle VMs gültige Wiederherstellungspunkte verfügbar sind. Dadurch können Sie schnell und einfach ungesicherte VMs ermitteln, Informationen dazu anzeigen, von welchem Benutzer VMs zu welchem Zeitpunkt und auf welchen Systemen wiederhergestellt wurden und die Performance sowie den Status der einzelnen Backup-Kopien überwachen.

Zuverlässige Einhaltung von SLAs

Moderne Rechenzentren sind auf die zuverlässige Einhaltung von SLAs angewiesen. Wenn Sie bereits unsere Echtzeit-Analysemonitore nutzen, um sich bei Problemen benachrichtigen zu lassen und zusätzliche Daten für eine schnellere Problemlösung zu erfassen, wissen Sie vermutlich, dass Sie damit von völlig neuen Möglichkeiten profitieren. Aber das ist noch nicht alles! Der verbesserte Veeam Task Manager für Hyper-V bietet nun auch die Unterstützung für Cluster-Services in Verbindung mit dem System Center Operations Manager. Für Anwender vom System Center Virtual Machine Manager steht ebenso ein Plug-in zur Verfügung.

 

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Ein Muss für jede neue Version von Veeam MP sind Erweiterungen für die Ampelsignal-Widgets und Analyse-Dashboards. Diese Erweiterungen unterstützen Sie bei der Ermittlung von Problemursachen und stellen Ihnen Daten zur Verfügung, mit denen Sie Probleme innerhalb der Zeitvorgaben Ihrer SLAs zuverlässig beheben können.

IT-Administratoren können bereits aufgetretene und potenzielle Probleme lösen, indem sie die Infrastruktur mit den Echtzeit-Analysemonitoren von Veeam MP proaktiv überwachen!

Kapazitätsplanung

Mussten Sie schon einmal eine Ressourcenanforderung ablehnen, weil nicht mehr genügend Ressourcen in Ihrer Infrastruktur zur Verfügung standen? Kam es in Ihrer Umgebung bereits zu unvorhergesehenen Ressourcenengpässen? Wenn Sie eine dieser Fragen mit „Ja“ beantworten, sind Sie in guter Gesellschaft – viele Unternehmen stehen vor ähnlichen Problemen.

Eine der schwierigsten Aufgaben in virtualisierten Rechenzentren besteht darin, die Kapazitäten angemessen zu planen. Veeam MP v8 unterstützt Sie hierbei mit verschiedenen sofort nutzbaren Utilities. Der Kapazitätsplanungs-Widget bietet Ihnen einen schnellen Überblick über Ihre Infrastruktur, den Sie täglich überprüfen können, um potenzielle Probleme bereits im Vorfeld zu erkennen. Die umfassenden Veeam-Reports von unterstützen Sie mit Trendansichten und Kapazitätsplanungen, wie zum Beipiel Prognosen, Was-wäre-wenn-Szenarios, Ausfallmodellierungen und vieles mehr. Sie verfügen damit über den nötigen Einblick, um datengestützt, die richtigen strategischen Entscheidungen treffen zu können.

 

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Doch welche Möglichkeiten gibt es für die Kapazitätsplanung in einer Hybrid Cloud? Auch wenn Sie derzeit noch nicht mit Cloud-Lösungen arbeiten, werden Sie es früher oder später tun. Vielleicht haben Sie sich schon Gedanken darüber gemacht, welche Ressourcen Sie für den Umstieg auf die Cloud benötigen. Mit den Features von Veeam für die Hybrid-Cloud-Kapazitätsplanung können Sie schnell und einfach die Workloads Ihrer lokalen Systeme analysieren und präzise ermitteln, welche Ressourcen Sie für die Migration auf Microsoft Azure oder VMware vCloud Air benötigen.

 

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Effizientere Ressourcennutzung

Wie Sie wissen, bringt die richtige Dimensionierung von Ressourcen, Herausforderungen mit sich. Die für den reibungslosen Betrieb der Umgebung erforderlichen Ressourcen lassen sich nur schwer berechnen. Im besten Fall sind Ihre VMs überdimensioniert und verschwenden Ressourcen, im schlimmsten Fall sind sie unterdimensioniert und bieten nicht die erforderliche Performance.

Die korrekte Dimensionierung war nie ein leichtes Unterfangen – bis heute. Mit aussagekräftigen Reports bietet Veeam MP v8 für System Center Ihnen nun die Unterstützung, auf die Sie immer gewartet haben!

Mit Veeam MP werden Daten, die in Ihrer Umgebung erfasst und im Data Warehouse von System Center Operations Manager gespeichert wurden, sorgfältig analysiert. Sie dienen dann als Grundlage für verschiedene Reports, beispielsweise zu inaktiven oder über- bzw. unterdimensionierten VMs, zur Nachverfolgung von Konfigurationen und zur Sicherheit von VMware vSphere-Umgebungen.

 

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Veeam Morning Coffee Dashboard

Neu in Veeam MP v8 sind das Veeam Morning Coffee Dashboard™ und der zugehörige Report. Der Report bietet IT-Administratoren mit einer Echtzeitübersicht Ihrer virtuellen Infrastruktur und Informationen zu den physischen Hosts, VMs, Speichersystemen und zur Ressourcenauslastung den perfekten Einstieg in den Arbeitsalltag. Mit dem Infrastrukturreport von Veeam haben Sie wichtige Kennzahlen wie die VM-Dichte und das Overprovisioning von Rechen- und Speicherressourcen im Blick und können sich so umfassende Details zu Ihrer Infrastruktur anzeigen lassen. Mit diesem Report können Sie außerdem die Geschäftsführung schnell über den Status Ihrer Umgebung informieren.

 

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Zusammenfassung

Mit Veeam Management Pack v8 für System Center haben wir unsere erstklassige Management- und Monitoring-Lösung weiter verbessert. Neben der Unterstützung für VMware vSphere 6 profitieren Sie auch von neuen Features wie dem Morning Coffee Dashboard, der Nachverfolgung von Snapshots und Prüfpunkten, einem verbesserten Task Manager für Microsoft Hyper-V und einer Fülle von Informationen für strategische, datengestützte Entscheidungen.

Wenn Sie grundlegende geschäftliche, Monitoring- und Management-Probleme im Rechenzentrum Ihres Always-On Business™ lösen möchten und bereits Microsoft System Center Operations Manager im Einsatz haben, sollten Sie noch heute die kostenlose Testversion von Veeam Management Pack v8 herunterladen!

Haben wir eigentlich schon erwähnt, dass unser Management Pack für das Monitoring von Veeam Backup & Replication immer noch KOSTENLOS ist?

Mehr erfahren: http://www.veeam.com/de/system-center-management-pack-vmware-hyperv.html

Testversion herunterladen: http://www.veeam.com/de/vmware-microsoft-esx-monitoring-download.html


Backup-Storage-Integration in der neuen Veeam Availability Suite v9

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Backup-Storage ist ein wesentlicher Teil jeder Availability-Strategie im modernen Rechenzentrum. Daher freuen wir uns, Ihnen in der neuen Veeam Availability Suite v9 neue Integrationsoptionen für unterschiedliche Storage-Systeme ankündigen zu dürfen. Diese Integrationsoptionen für Backup-Storage unterstützen Unternehmen direkt bei der Vermeidung von Datenverlust. Deduplizierung ist in vielen Rechenzentren zur Bewältigung wachsender Datenvolumen unabdingbar. Zur Unterstützung der Deduplizierung wurden diese Integrationsfunktionen für verschiedene Deduplizierungs-Storage-Systeme entwickelt. Hier erfahren Sie mehr zu den einzelnen Integrations-Features:

HP StoreOnce Catalyst-Integration

HP StoreOnce-Deduplizierungssysteme sind optimal geeignet für unterschiedlichste Datenmanagementanforderungen, etwa für die Archivierung von Daten. HP StoreOnce ist verfügbar für HP StoreOnce VSA (Virtual Storage Appliance) für kleine Remote-Offices oder Zweigstellen bis hin zu physischen Appliances im Enterprise-Segment und bei Veeam-Kunden äußerst beliebt. Unsere Unterstützung für HP StoreOnce Catalyst umfasst eine native Integration mit diesen Systemen und bietet damit eine Reihe von Vorteilen, wie bessere Backup- und Wiederherstellungs-Performance und geringere Bandbreitenauslastung. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem vorherigen Blog-Posting.

Erweiterte Unterstützung von EMC Data Domain

In Veeam Backup & Replication v8 stellte Veeam erstmalig native Unterstützung für EMC Data Domain über Data Domain Boost für eine verbesserte Backup- und Wiederherstellungs-Performance bereit. v9 beinhaltet jetzt das Integrations-Feature EMC Data Domain Boost 3.0 SDK. Dieses bietet Unterstützung für DD OS 5.6 sowie für quellseitige Deduplizierung und „In-Flight“-Datenverschlüsselung während der Übertragung („In-Flight“) über das WAN (Wide Area Network) für schnellere, sicherere Backups in externen Storage-Deduplizierungssystemen von EMC Data Domain.

Erweiterte Unterstützung für alle Deduplizierungs-Appliances

Ganz gleich, ob Sie ExaGrid, Quantum-Appliance oder die integrierte Deduplizierung von Windows Server verwenden – mit v9 können Sie sich auf perfekte Unterstützung freuen. Die folgenden neuen Features bieten eine Reihe von Verbesserungen für alle Deduplizierungssysteme.

Zum einen können Unternehmen mit der neuen Option zur Verkettung von Backup-Dateien pro VM in den Backup-Repository-Einstellungen jetzt das Potenzial ihres Deduplizierungs-Storage vollständig ausschöpfen und eine 10x schnellere Backup-Performance erzielen. Wenn diese Option aktiviert ist, werden bei allen Schreibvorgängen für Backup-Jobs im Repository die Wiederherstellungspunkte aller VMs in der zugehörigen Backup-Datei gespeichert. Mit einer Parallelverarbeitung werden so mehrere Schreibvorgänge innerhalb eines einzelnen Jobs ermöglicht. Die Backup-Job-Performance insgesamt wird damit erheblich verbessert. Kurz gesagt: Die meisten Enterprise-Backup-Storage-Systeme werden nie durch den I/O-Durchsatz (Input/Output) eines einzelnen Schreib- oder Lese-Datenstroms vollständig ausgelastet! Nachteile ergeben sich daraus keine, da die integrierte Veeam-Deduplizierung durch eine erweiterte Deduplizierung des Storage-Geräts selbst ausgeglichen wird – was auf allen Seiten Vorteile bringt! Die Backup-Datei pro VM ist in der folgenden Abbildung dargestellt:

Backup Storage Integration coming in Veeam Availability Suite v9 - Pic 01

Zusätzlich können wir mit der neuen Option für aktive vollständige GFS-Backups (Großvater-Vater-Sohn) in Backup-Copy-Jobs die lokale Backup-Copy-Performance verbessern und die Last auf die Deduplizierungs-Appliances verringern. Aufgeblähte Datenvolumen werden mit der aktivierten Option in dieser Deduplizierungs-Appliance vermieden. Stattdessen wird der gesamte Wiederherstellungspunkt aus den Quelldateien des Backups kopiert. Backup-Copy-Workloads erfolgen damit nicht mehr zufällig sondern per Stream, was die Unterstützung der Deduplizierungs-Appliance erheblich verbessert, die so als Ziel für Backup-Copy-Jobs für jeden beliebigen Speicher herangezogen werden kann.

Schließlich bieten wir eine Reihe von Verbesserungen von Instant VM Recovery und eine bessere Performance für Wiederherstellungen auf Dateiebene und einzelner Objekte für einen Großteil der Deduplizierungs-Storage-Systeme. Zur Performance-Optimierung empfehlen wir zwar weiterhin, nach unserer Referenzarchitektur vorzugehen. Dennoch bieten diese Verbesserungen Vorteile für bestimmte Wiederherstellungsszenarios, etwa bei der Wiederherstellung aus externen Backup-Repositories, die häufig Deduplizierungs-Storage umfassen, so dass insgesamt Performance-Steigerungen für Wiederherstellungen realisiert werden. Auch bei anderen Wiederherstellungstypen, die zufällig verteiltes (Random) I/O erfordern, einschließlich der Wiederherstellung auf Dateiebene sowie Veeam Explorer für Active Directory, SQL Server, SharePoint, Exchange und Oracle, werden deutliche Performance-Verbesserungen erzielt, so dass schnellere granulare Wiederherstellungen als je zuvor realisiert werden.

Ich persönlich bin der Meinung, daß Unternehmen mit diesen neuen Integrationen ihre Investitionen in Dedpulizierungslösungen wirklich optimal ausnutzen können. Die Deduplizierung stellt Performance-Optimierungen in Verbindung mit den besten Deduzplizierungsraten insgesamt immer vor Herausforderungen – diese neuen Integrationen helfen, diese zu bewältigen. Weitere Informationen zu unserem erstklassigen neuen Feature unter Veeam Availability Suite v9.

Registrieren Sie sich für eines der anstehenden Webinare zur neuen Storage-Integration in der Veeam Availability Suite v9.

Neu in der Veeam Availability Suite v9: Unbeschränktes Scale-out Backup Repository!

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Das Management von Backup-Speichersystemen ist für Unternehmen heute mit hohem Zeit- und Kostenaufwand verbunden. Und angesichts stetig wachsender Datenvolumen ist keine Hoffnung auf Besserung in Sicht. Zusätzlich verschärft wird dieses Problem dadurch, dass herkömmliche Backup-Lösungen kein effizientes Management dieser wachsenden Datenvolumen ermöglichen. Dies hat einen zu hohen Aufwand beim Management von Backup-Speichersystemen und ungenutzte Speicherkapazitäten zur Folge.

Gefragt ist somit eine bessere Lösung. Unternehmen sind auf der Suche nach einer Möglichkeit, das Management ihrer Backup-Speichersysteme zu vereinfachen und die damit verbundene Arbeitslast für ihre IT-Abteilung deutlich zu verringern. Zugleich möchten sie die Kosten für Backup-Speicherhardware senken und so ihr Budget für die Datensicherung entlasten.

Veeam entwickelt laufend innovative Lösungen und möchte Ihnen heute ein spannendes neues Feature vorstellen, mit dem Sie das Management Ihrer Backup-Speicherinfrastruktur revolutionieren können. Mit dem neuen unbeschränkten Scale-out Backup Repository von Veeam können Sie den Herausforderungen beim Management Ihrer Backup-Speichersysteme erfolgreich begegnen, indem Sie Ihre heterogenen Speichergeräte in einem skalierbaren Backup-Repository zusammenführen. Dadurch entsteht eine softwaredefinierte Abstraktionsschicht, über die Sie Ihre Backup-Speicherkapazitäten effizienter managen und nutzen können. Sie profitieren damit von einem deutlich einfacheren Management Ihrer Backup-Speichersysteme und -Jobs.

Sie fragen sich, wie das funktioniert? In diesem Blog erläutern wir Ihnen die Details.

Wie das Management von Backup-Speichersystemen heute funktioniert und warum das IT-Administratoren Kopfzerbrechen bereitet

Unlimited Scale-out Backup Repository, coming in Veeam Availability Suite v9

Kommt Ihnen dieser Anblick bekannt vor? Die Abbildung zeigt eine Liste mit Backup-Repositories und veranschaulicht den Alltag vieler unserer Kunden.

Wie kommt es zu dieser Situation? Die häufigste Ursache ist, dass mehr als ein physisches Speichergerät als Backup-Ziel verwendet wird (eine weitverbreitete Backup-Speicherlösung ist zum Beispiel das Sichern auf den internen Festplatten physischer Server). In anderen Fällen kann es Einschränkungen hinsichtlich der maximalen Größe von Volumes (LUNs) geben. Die meisten unserer Kunden arbeiten mit mehreren Backup-Repositories, da auch in sehr kleinen Umgebungen die Kapazitäten des ursprünglichen Backup-Ziels oft schnell nicht mehr ausreichen. Dieses ursprüngliche Repository wird jedoch weiter genutzt.

Aufgrund dieser Situation sehen sich die meisten Anwender gezwungen, mindestens ebenso viele Backup-Jobs wie Backup-Repositories zu erstellen. Dies geschieht nicht freiwillig, sondern sie müssen mitunter mehrere Hundert Jobs erstellen und managen, um die Kapazitäten der verschiedenen Backup-Speichersysteme nutzen zu können.

Es gibt noch ein anderes Problem, das nicht sofort offensichtlich ist. Wenn Sie die Zahlen in der Spalte für die freie Kapazität betrachten, werden Sie feststellen, dass viele Kapazitäten ungenutzt bleiben. Tatsächlich muss heute beim Zuweisen von Jobs sogar relativ „pessimistisch“ kalkuliert werden, um Kapazitäten für virtuelle Maschinen (VMs) zu reservieren, die erst später hinzukommen. Andernfalls läuft man Gefahr, dass immer wieder Backups fehlschlagen, weil nicht genügend Speicherplatz im Repository zur Verfügung steht. In diesem Fall müssen auch Jobs immer wieder neu konfiguriert werden. Für Ihr Unternehmen ist dies mit Kosten für zusätzliche Backup-Speichersysteme verbunden – während zugleich mindestens 30 % Ihrer vorhandenen Speicherkapazitäten ungenutzt bleiben und lediglich darauf warten, zu einem späteren Zeitpunkt zum Einsatz zu kommen.

Sie sind die Diskussion leid, welches Backup-Repository für einen bestimmten Backup-Job am besten geeignet ist, damit Ihre verfügbaren Speicherressourcen optimal genutzt werden? Sie möchten, dass ein für allemal Schluss ist mit dem zeitaufwendigen Management zahlloser Backup-Jobs, und statt der Anschaffung weiterer Backup-Speichersysteme lieber die vorhandenen Ressourcen besser nutzen? Wenn Ihre Antwort „Ja“ lautet, sollten Sie weiterlesen.

Eine neue Art von Backup-Repository

Die Wahl der richtigen Backup-Speicherlösung war schon immer so etwas wie eine Überlebensfrage, ganz in der Tradition Darwins. Die Kunden oder deren Berater mussten entscheiden, welche Lösung für ein bestimmtes Szenario in der bestehenden Umgebung am besten geeignet war. Manchmal war dies ein superschnelles Speicher-Array, manchmal ein riesiges System mit Unterstützung für unzählige Wiederherstellungspunkte, in anderen Fällen wiederum eine Deduplizierungs-Appliance. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.

In einem Aspekt unterscheiden sich diese Systeme jedoch grundsätzlich von der Natur: sie entwickeln sich nicht weiter. Sind sie erst einmal implementiert, ändern sich in der Regel ihr Verhalten und ihre Eigenschaften nicht mehr. Ein vollständig Flash-basiertes Array wird in naher Zukunft nicht günstiger sein als eine Deduplizierungs-Appliance und ein Festplatten-Array wird niemals schneller als ein vollständig Flash-basiertes Array sein. Auch wird eine Deduplizierungs-Appliance niemals eine VM über eine Backup-Datei starten können, wie dies bei einem Speicher-Array möglich ist. Jedes System ist mit Vor- und Nachteilen verbunden. Deshalb muss die Lösung sorgfältig ausgewählt werden und ihr Lebenszyklus ausreichend lang sein, damit sich die Anschaffungskosten amortisieren. Kein Unternehmen möchte bereits nach wenigen Monaten weitere Backup-Speichersysteme kaufen, weil es sich für die falsche Lösung entschieden hat. Und angesichts der fortschreitenden Entwicklung der Technologie wird es immer schwieriger, die richtige Entscheidung zu treffen.

Kunden im Enterprise-Segment sind mit ständig wachsenden Datenvolumen konfrontiert. Zugleich müssen sie die Anforderungen verschiedenster Anspruchsgruppen im Hinblick auf eine strikte Kostenkontrolle, ausreichende Speicherkapazitäten, kurze Backup-Zeitfenster und möglichst niedrige Managementkosten für diese Systeme erfüllen – wahrlich kein leichtes Unterfangen. Mit Backup-Copy-Jobs und einer Referenzarchitektur bietet Veeam eine Lösung für einige dieser Probleme: Ein schnelles und kleines Tier-1 ermöglicht eine sehr schnelle Sicherung und Wiederherstellung, während ein großes und (in Bezug auf die TB-Menge) günstiges Tier-2 die Speicherung von Backup-Kopien zur langfristigen Aufbewahrung ohne hohen Kostenaufwand unterstützt. Auch im Zusammenhang mit dem Management dieser Repositories fallen verschiedene Aufgaben an, etwa die Auswahl des Repositorys, die Nutzung von Speicherkapazitäten im Zeitverlauf, die Wiederverwendung von Repositories für andere Zwecke und deren Stilllegung.

Scale-out Backup Repository ist ein tolles neues Feature, das in der Veeam Availability Suite v9 verfügbar sein wird und eine Lösung für genau diese Probleme bietet. Damit profitieren Kunden von einer neuen Möglichkeit für das Management ihrer Backup-Speichersysteme.

Im Wesentlichen besteht ein Scale-out-Repository aus einer Gruppe „einfacher“ Repositories, die zu einer Einheit zusammengefasst werden und als Ziel für beliebige Backup-Copy-Vorgänge und Backup-Jobs genutzt werden können. Was sich so einfach anhört, bringt faszinierende neue Möglichkeiten für unsere Kunden mit sich. Und bestimmt haben auch Sie schon erste Ideen, wofür man dieses geniale Feature verwenden könnte …

Globaler Speicherpool

Mit Scale-out Backup Repository können kleine wie große Unternehmen ihre Repositories ganz simpel erweitern, wenn sie zusätzliche Kapazitäten benötigen: anstatt Backup-Ketten (die in großen Unternehmen sehr umfangreich sein können) mühsam und unter hohem Zeitaufwand verlagern zu müssen, kann einfach eine neue Erweiterung (d. h. ein „einfaches“ Backup-Repository) zum vorhandenen Scale-out-Repository hinzugefügt werden. Alle Backup-Dateien bleiben dabei erhalten. Und da lediglich ein weiteres Repository zur Gruppe hinzugefügt wird, kann allen Backups dasselbe Ziel zugewiesen werden. So stehen zusätzliche freie Kapazitäten zur Verfügung, die sofort genutzt werden können.

Mit diesem Feature können Sie insbesondere in Verbindung mit VM-basierten Backup-Ketten (ein weiteres geniales Feature von v9) Ihre gesamte Umgebung mit nur einem Backup-Job sichern, selbst wenn diese mehrere Tausend VMs umfasst. Sie müssen diesen Job einfach nur auf ein skalierbares Repository mit vielen großen Erweiterungen verweisen und sich nie wieder mit dem Management der Kapazität einzelner Repositories oder der Planung der Job-Größe befassen! Die Backup-Performance wird dadurch in keinster Weise beeinträchtigt. Im Gegensatz zu den Speicherpool-Technologien anderer Anbieter haben Sie mit Veeam den Vorteil, dass ein Job alle verfügbaren Erweiterungen sofort nutzen kann. Sie profitieren damit von höchster Performance, die bislang nur erreicht werden konnte, indem sehr viele Backup-Jobs erstellt und gleichzeitig ausgeführt wurden.

Nutzen der vorhandenen Speichersysteme

Scale-out Backup Repository besteht nicht einfach nur aus einer Gruppe von Repositories, die für den Anwender wie ein einzelnes Repository aussehen. Als solches würde es sich nicht von anderen Scale-out-Lösungen unterscheiden: Sie fügen weitere Knoten hinzu, deren zusätzliche Speicher- und Rechenkapazitäten dann vom System genutzt werden können. Zwar ist dies auch mit den Scale-out-Repositories von Veeam möglich, doch können sie darüber hinaus noch wesentlich mehr. Veeam ist kein Anbieter von Speicherlösungen, sondern entwickelt Software, die die Ressourcen der Speichersysteme der Kunden nutzt. Ausschlaggebend für die Wahl eines bestimmten Systems sind für den Kunden in der Regel Features, Performance, Kapazität und Kosten der Lösung. Mit Scale-out-Repositories sind sie nun in der Lage, unterschiedliche Speichersysteme flexibel miteinander zu kombinieren – und zwar im Hinblick auf alle von Veeam unterstützten Backup-Ziele: Windows- oder Linux-Server mit lokalen oder DAS-Speichersystemen, Netzwerkfreigaben und sogar Deduplizierungs-Appliances. Sind auch in Ihrem Unternehmen zahlreiche kleinere Speicherkapazitäten auf verschiedene Server oder Dateien verteilt? Fügen Sie diese einfach einem neuen Scale-out-Repository hinzu und schon stehen diese freien Kapazitäten zur Verfügung. Nutzen Sie zunächst Ihre vorhandenen Ressourcen, bevor Sie weitere Speichersysteme anschaffen!

Noch entscheidender ist jedoch, dass Scale-out Backup Repository eine Software-Defined Storage-Technologie ist, die auf den eigentlichen Speichergeräten aufsetzt. Dies hat zur Folge, dass alle Features aller Speicherlösungen wie gewohnt weiter zur Verfügung stehen. So können Sie mit einer Deduplizierungs-Appliance auch weiterhin erstklassige Ergebnisse bei der Datenreduktion erzielen und die Performance optimieren, indem Sie die APIs der Appliance nutzen (z. B. EMC Data Domain Boost, HP StoreOnce Catalyst oder ExaGrid Accelarated Data Mover). Sie haben ganz richtig gelesen – Sie können beliebige Repositories miteinander kombinieren, die in Ihrer Umgebung bereits vorhanden sind oder die Sie erst noch anschaffen. Dabei können Sie die speziellen Features der einzelnen Lösungen auch weiterhin nutzen. Im Gegensatz zu anderen Scale-out-Speicherlösungen für allgemeine Zwecke unterstützt Veeam nicht nur Server mit lokalen Festplatten.

Diese Lösung untermauert einmal mehr das vorrangige Design-Ziel von Veeam: vollkommen hardware- und speicherunabhängige Software zu entwickeln. Andere Anbieter von Backup-Lösungen für das Enterprise-Segment unterstützen nur bestimmte Speicherplattformen oder – schlimmer noch – wollen die Kunden zum Kauf ihrer Speicher-Appliances bewegen, sodass sie noch mehr (spezielle) Speicherressourcen benötigen. Veeam hingegen verfolgt genau den umgekehrten Ansatz: Kunden können die bereits im Rechenzentrum vorhandenen Speichersysteme weiter nutzen und müssen erst dann in neue Systeme investieren, wenn diese Ressourcen nicht mehr ausreichen.

Optimale Nutzung der Features einzelner Systeme

Kein Backup-Speichersystem gleicht dem anderen – dieser Tatsache wurde beim Design von Scale-out Backup Repository Rechnung getragen. Jeder Erweiterung eines Repositorys kann eine „Rolle“ zugewiesen werden: Mit nur wenigen Klicks können Sie festlegen, ob ein Repository in der Gruppe als Ziel für vollständige Backups, inkrementelle Backups oder beides verwendet werden soll. Daraus ergeben sich unendliche Möglichkeiten: Beispielsweise könnten Sie ein ganz einfaches Scale-out-Repository erstellen, indem Sie mehrere Repositories mit unterschiedlichen Eigenschaften zu einer Gruppe zusammenfassen, diese jedoch so konfigurieren, dass Sie die Vorteile der jeweiligen Speichergeräte nahtlos weiter nutzen können.

Hier ein Beispiel des Transformationsvorgangs bei einem Veeam-Backup: Bei einer solchen Transformation wird mit zwei I/O-Vorgängen die älteste inkrementelle Datei mit der vollständigen Backup-Datei zusammengeführt. Bei vielen Backup-Speichersystemen der Einstiegsklasse wird durch diese zufälligen I/O-Vorgänge die Performance beeinträchtigt, weshalb die Kunden lieber aktive vollständige Backups erstellen, um die Zahl der I/O-Vorgänge zu verringern. Damit verzichten sie aber auch auf die Vorteile unbeschränkt inkrementeller Backups. Angenommen, Sie fügen nun ein weiteres einfaches JBOD-System (Festplatten-Array ohne Controller) zum Backup-Repository hinzu. Mit Scale-out Backup Repository können diese beiden Systeme völlig unterschiedliche Aufgaben übernehmen und dabei nahtlos zusammenarbeiten. Beispielsweise können Sie der einen Erweiterung inkrementelle Backups und der anderen vollständige Backups zuweisen, sodass bei einer Transformation einer der beiden I/O-Vorgänge (der Lesevorgang) nun vom Repository mit den inkrementellen Backups ausgeführt wird, während das Repository mit den vollständigen Backups nur noch den Schreibvorgang ausführen muss. Ohne zusätzlichen Flash-Speicher, Cache oder sonstige Mechanismen ist Scale-out Backup Repository unmittelbar in der Lage, die Performance bei Transformationsvorgängen um mindestens den Faktor 2 zu verbessern. Nicht schlecht, oder?

Doch das ist noch nicht alles: Anstelle einer Vielzahl kleiner Klone wie dieser JBOD-Systeme könnten Sie auch eine Gruppe von speziellen Erweiterungen verwenden. Wie wäre es zum Beispiel mit einem unglaublich schnellen Flash-basierten Array für die Speicherung inkrementeller Backups, das Sie zusammen mit einer allgemeinen Deduplizierungs-Appliance für mehrere vollständige GFS-Backups (Großvater-Vater-Sohn) einsetzen? In diesem Fall kombinieren Sie zwei völlig unterschiedliche Lösungen, nutzen die besten Features beider Systeme und heben zugleich ihre Einschränkungen auf.

Selbst wenn es sich um ein hochgradig komplexes System handelt, kann jede Speicherlösung optimal für ein bestimmtes Szenario geeignet sein und sich in einem anderen als schlechte Investition erweisen. Scale-out Backup Repository bietet den Kunden völlige Wahlfreiheit – und da die jeweiligen Features der einzelnen Speichersysteme erhalten bleiben, ergeben sich unendlich viele Kombinationsmöglichkeiten!

Eine Speicher-Cloud

Dank der Abstraktionsschicht von Scale-out Backup Repository übernimmt der Backup-Administrator die Funktion eines „Speicher-Cloudproviders“: Er stellt eine Self-Service-Lösung bereit, mit der die Anwender ganz nach Bedarf ihre eigenen Backup-Jobs konfigurieren können. Sie müssen sich Gedanken darüber machen, welchem Speichersystem sie diese Jobs zuweisen sollen. Auch müssen keine komplexen Berechnungen mehr angestellt werden, um die Größe von Backup-Jobs und die langfristige Speicherung von Backups zu planen, damit im jeweiligen Repository ausreichend Kapazitäten zur Verfügung stehen.

Der Backup-Administrator kann stattdessen einfach ein Scale-out Backup Repository einrichten, sodass den Anwendern auch nur ein Repository angezeigt wird und sie nicht aus einer Vielzahl von Repositories wählen müssen. Sie können dieses als Ziel für ihre Jobs auswählen. Das Scale-out Backup-Repository nutzt dann auf Basis von Richtlinien und abhängig von den verfügbaren Kapazitäten die vorhandenen Erweiterungen. Wie bei einer richtigen Cloud-Lösung ermöglicht das Scale-out Backup Repository eine vollständige Funktionstrennung zwischen Providern und Nutzern.

In der Natur sichert Evolution das Überleben einer Art. Analog dazu ermöglicht Veeam Scale-out Backup Repository die Evolution Ihres Backup-Ziels und damit dessen Anpassung an neue Anforderungen, ohne dass Ihre bereits getätigten Investitionen in Backup-Speichersysteme verloren gehen.

Das hört sich doch ziemlich gut an, oder?

In unserem Webinar erfahren Sie in Kürze mehr über das neue Scale-out Backup Repository. Registrieren Sie sich unter http://www.veeam.com/de/videos/scale-out-backup-repository-veeam-v9-de-7009.html

Verfügbarkeit, Hochverfügbarkeit, Disaster Recovery und der Plan B

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Bei Veeam sprechen wir nicht nur von „einfachem“ Backup sondern von „Availability for the Always-On Enterprise“. Warum ist es so wichtig, die richtigen Lösungen zu kombinieren und nicht nur auf ein Verfahren zu setzen um seine Dienste verfügbar zu halten?

Die Geschäftsabläufe in fast allen Unternehmen sind abhängig von der EDV. Kaum eines kann es sich erlauben, dass die Geschäftsprozesse, die immer weniger ohne die elektronischen Datenverarbeitung auskommen, nicht zur Verfügung stehen. Doch was bedeutet Verfügbarkeit oder Hochverfügbarkeit und wie kann diese erreicht werden?

Verfügbarkeit bezeichnet die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls einer technischen Komponente.

Bei einem 7x24 Stunden Betrieb bedeutet eine Verfügbarkeit von 99,9 % über das Jahr gerechnet einen Ausfall von 8 Stunden. Ob diese 8 Stunden am Stück oder verteilt anfallen ist an dieser Stelle nebensächlich. 99,99% Verfügbarkeit bedeutet einen maximalen statistischen Ausfall von 53 Minuten im Jahr.

Je nach Bedeutung der EDV kann dieser Ausfall unternehmenskritisch sein oder sogar bis hin zur Insolvenz des Unternehmens führen. Darüber hinaus bedeutet eine Erhöhung der Verfügbarkeit Investitionen in die entsprechende Infrastruktur. Hierbei sind alle relevanten Komponenten mit einzubeziehen, beispielsweise also auch Stromversorgungen, Klimatisierungstechnik, Speichersysteme und Netzwerk.

Die Berechnung der Verfügbarkeiten in komplexen Rechenzentren ist daher sehr aufwendig. Deshalb ist es gängige Praxis grundsätzlich so viele Systeme wie möglich redundant auszulegen und auf eine genaue Kalkulation zu verzichten. Die redundante Auslegung der wichtigsten Komponente „Speicher“ ist besonders aufwendig und teuer.

Eine mindestens genau so wichtige Kenngröße ist die Wiederanlaufzeit nach einem kritischen Ausfall. Dies wird im Allgemeinen als Disaster Recovery bezeichnet. Bei einem Disaster Recovery Konzept müssen zwei Kennzahlen betrachtet werden:

Recovery Time Objective (RTO)

Die Ausfallzeit bis zur vollständigen Wiederherstellung der Dienste und Aufnahme der Geschäftsprozesse.

Recovery Point Objective (RPO)

Wie viele Transaktionen/Daten maximal verloren gehen dürfen, also der Abstand zwischen den einzelnen Datensicherungen.

RPO and RTO

Da sich die Kennzahlen RPO und RTO direkt auf das Geschäftsmodell des jeweiligen Kunden beziehen, sind dies wichtige Indikatoren bei der Auslegung der EDV. Die ganzheitliche Betrachtung der Verfügbarkeit mit dem Fokus auf die Geschäftsprozesse wird auch als Business Continuity bezeichnet. Die Kennzahlen für RPO und RTO können auch zur Definition der Verfügbarkeit einzelner Dienste herangezogen werden, so wie es ein SLA (Service Level Agreement) verlang.

Wenn zum Beispiel ein Mail-Service ein RTO von einer Minute und ein RPO von null Minuten aufweisen soll, so kann man hier von einer hochverfügbaren Auslegung des Services sprechen. Ein RPO von 15 Min. und ein RTO von 15 Min. für einen virtualisierten Printserver kann als „verfügbarer“ Service bezeichnet werden.

Genau für solche Fälle kann "Instant VM Recovery" von Veeam genutzt werden. Wir können diesen Printserver direkt aus dem Veeam Backup Repository booten und so den Service innerhalb des definierten RTO wiederherstellen. Und noch dazu ohne nennenswerte Investitionen in die erforderliche Infrastruktur.

Einem Totalausfall des Rechenzentrums durch unvorhersehbare Katastrophen wie beispielsweise Feuer, Löschwasser, Hochwasser usw. sollte durch das Auslagern der Daten an einen zweiten Standort begegnet werden. Dies kann im einfachen Fall durch ein Auslagern in Form von Bandsicherung oder im kostenintensiven Fall durch einen synchronen/asynchronen Spiegel der Daten erreicht werden. In jedem Fall sollte man sich Gedanken über die mögliche Wiederherstellungszeit machen. Dazu müssen in einem sogenannten Notfallhandbuch alle möglichen Szenarien genau betrachtet und beschrieben werden. Das Vorgehen der Datenauslagerung wird auch durch die 3-2-1 Regel definiert: Drei Kopien der Daten, auf zwei unterschiedlichen Medientypen und ein Datensatz sollte ausgelagert werden.

Bei dem Design der Rechenzentrumsinfrastruktur wird oft nur die Hardware bei der Auslegung der Verfügbarkeit berücksichtigt. Es wird aber oft der „Plan B“ vernachlässigt, vergessen oder am falschen Ende gespart. Mit „Plan B“ meine ich ein auf die neue, moderne Rechenzentrumsinfrastruktur angepasstes innovatives Backup.

Zwei Beispiele zur Veranschaulichung:

Infrastruktur Beispiel: Mittelstand, ohne zweites Rechenzentrum

Im Mittelstand ist es oft so, dass nur ein Serverraum zur Verfügung steht. Ein zweiter Serverraum auf dem Gelände oder an einer zweiten Lokation ist oft zu aufwendig und zu kostspielig. Die Kernkomponenten der Infrastruktur (Server, Storage) werden alle 3 - 5 Jahre erneuert und der Virtualisierungsgrad beträgt oftmals über 80%. Die Datensicherung erfolgt noch mit applikationsspezifischen Agenten auf eine Tape Library. Der Fokus der Datensicherung bei der „gewachsenen“ Infrastruktur liegt leider oftmals nur auf der Tape-Auslagerung und nicht auf der schnellen Widerherstellung der Daten. Und das, obwohl die Verfügbarkeit der Dienste im Mittelstand durch die „Globalisierung“ und das „Time to Market“ immer wichtiger wird. Es gibt hier meistens keinen optimalen „Plan B“… dabei muss der gar nicht kompliziert sein!

Veeam bietet hier unter dem Begriff „High-Speed Recovery“ eine Vielzahl innovativer Funktionen . Hinsichtlich der Vermeidung von Datenverlust hat Veeam unter anderem eine sehr komfortable Funktion der Datenauslagerung : „Veeam Cloud Connect“.

Veeam Cloud Connect

Da ist es wieder, das Unwort „Cloud“. Bei Veeam Cloud Connect handelt es sich um ein ausgelagertes Veeam Backup Repository (Backup Speicher) bei einem Partner in Ihrer Nähe. Dadurch entfällt die lästige Tape Organisation und das aufwendige Auslagern der Bänder. Die Backupdaten werden zum einen auf dem Transport über das WAN und zum anderen in der Ablage mit jeweils 256 Bit verschlüsselt. Dies ist eine einfache Lösung für Kunden, die kein zweites Rechenzentrum haben um ihre Daten auszulagern . Veeam Cloud Connect ist in allen Editionen von Veeam Backup und Replication enthalten.

Veeam Cloud Connect

Ja, wir können die virtuellen Maschinen nicht nur sichern, sondern auch in eine zweite virtuelle Infrastruktur replizieren. In der v9 von Veeam Backup und Replication erweitern wir unser „Veeam Cloud Connect“ um die Möglichkeit der „Veeam Cloud Connect Replica“

Veeam Cloud Connect Replica NEU in v9

Veeam Cloud Connect Replica ist eine DraaS-Lösung (Disaster Recovery as a Service) für Kunden, die keinen zweiten Rechenzentrumsstandort haben, aber dennoch einen schnellen Wiederanlauf ihrer Dienste sicherstellen müssen. Bei Veeam Cloud Connect Replica werden die virtuellen Maschinen (Microsoft Hyper-V oder VMware v-Shpere) auf eine virtuelle Infrastruktur bei einem Partner (Serviceprovider) in ihrer Nähe repliziert. Kommt es zu einem Problem im Rechenzentrum, können sie einzelne VMs oder die gesamte Infrastruktur beim Servicepartner starten.

Veeam Cloud Connect Replica NEU in v9

Starten sie einzelne VMs in der separierten Infrastruktur bei ihrem Serviceprovider, dann bauen wir automatisch einen Netzwerktunnel zwischen beiden Infrastrukturen auf. Die VMs verhalten sich so, als würden diese im Rechenzentrum des Kunden laufen.

Veeam Cloud Connect Replica NEU in v9

Infrastruktur Beispiel: Großunternehmen.

Große Unternehmen haben meistens mehrere Standorte und hunderte von virtuellen Maschinen. Hier werden alle Komponenten im Rechenzentrum redundant ausgelegt. Beim Storage ist es sehr oft so, dass ein synchroner Storage-Spiegel mit einem transparenten Failover eingesetzt wird. Dabei wird der Ausfall eines oder mehrerer Storage-Controller durch eine Virtualisierungsschicht oder die Übernahme der Identität (WWPN) von einem verfügbaren Controller kompensiert. Durch die doppelte Menge der benötigten schnellen Festplatten und dem komplexen Aufbau des Storage Netzwerks (SAN) wird die Lösung sehr aufwendig und teuer. Und oftmals spart man dann bei der Datensicherungslösung, um die Hardware Investitionen zu kompensieren: „Es kann ja nichts passieren, es ist doch alles redundant“. Wenn die Daten aber synchron „kaputt“ geschrieben werden, z. B. durch einen Virus oder eine fehlerhaften Firmware, hat diese Einstellung oftmals fatale Folgen. Oder es wurde in der Vergangenheit eine teure Enterprise Backup Lösung des Hardware-Lieferanten angeschafft, die für die mittlerweile virtualisierten Server ungeeignet ist. Und obwohl man ja eigentlich eine hohe Verfügbarkeit benötigt, wird hier dennoch der „Plan B“ oft vernachlässigt. Es entsteht so schnell ein Ungleichgewicht zwischen der statistischen Verfügbarkeit der teuren Hardwareinfrastruktur und den Möglichkeiten für ein effektives Disaster Recovery Konzept. Deshalb ist es wichtig nicht nur die Hardware-Verfügbarkeit zu betrachten. Veeam bietet hier mit RTPO (Recovery Time and Point Objectives) von 15 Minuten eine Vielzahl von Wiederherstellungsmöglichkeiten .

In Kürze verfügbar: Veeam Backup für Linux

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Das Thema Public Cloud ist weiterhin hochaktuell. Viele IT-Organisationen weltweit haben bereits produktive Workloads in die Public Cloud ausgelagert oder tragen sich zumindest mit dem Gedanken, dies zu tun. Dieser Trend wird sich fortsetzen, sodass immer mehr Workloads über Public Clouds bereitgestellt werden.

Es liegt auf der Hand, dass die Ausführung von Workloads in der Public Cloud sowohl im Hinblick auf die Kosten als auch auf das Management Vorteile für große Unternehmen verspricht. Doch bislang wird diese Möglichkeit wegen der Bedenken bezüglich der Availability nur wenig genutzt. Wenn Sie in einer solchen Cloud-Umgebung Ihre Serverinstanzen nicht sichern können, gehen Sie ein hohes Risiko ein, dass Ihr Geschäftsbetrieb bei einem Ausfall nachhaltig beeinträchtigt wird. Zwar gibt es hierfür bereits potenzielle Lösungen, doch sind diese nicht ganz einfach und sehr kosten- bzw. zeitintensiv für Ihre IT-Mitarbeiter.

Veeam bietet mit Veeam Endpoint Backup FREE bereits einen kostenlosen Backup-Agenten für Microsoft Windows-Umgebungen, doch werden Workloads in Public Clouds größtenteils unter Linux ausgeführt.

Die Availability von Linux-Servern sicherzustellen ist nicht einfach. Zwar gibt es viele kostenlose Lösungen, die mit Skripten und nativen Funktionen arbeiten, doch sind diese auch sehr aufwendig. Selbst wenn der typische Linux-Administrator gerne die Ärmel hochkrempelt und sich selbst an die Arbeit macht, ändert das nichts an der Tatsache, dass die Total Cost of Ownership (TCO, Gesamtbetriebskosten) sehr hoch sein können und wichtige Features zur Gewährleistung der erforderlichen Wiederherstellungszeiten (RTOs) und -punkte (RPOs) nicht zur Verfügung stehen. Schließlich stellt sich auch die Frage, wie der Support für diese Lösung aufrechterhalten werden kann, wenn Ihr Linux-Admin das Unternehmen verlässt.

Kostenpflichtige Lösungen zur Behebung dieser Probleme sind ebenfalls vorhanden, doch sind sie meist sehr komplex und teuer. Dies hat zur Folge, dass viele Workloads in Public Clouds nicht geschützt sind.

Für Veeam lag damit auf der Hand, dass es einen großen Bedarf für ein Tool wie Veeam Backup für Linux gibt.

Veeam Backup für Linux

Veeam Software bietet bereits verschiedene Lösungen für die Interaktion mit Public Clouds an, beispielsweise Veeam FastSCP für Microsoft Azure, und freut sich, Ihnen nun Veeam Backup für Linux vorstellen zu dürfen!

Veeam Backup für Linux ist ein einfacher und kostenloser Backup-Agent zur Unterstützung von Linux-Servern. Mit den darin enthaltenen Features können Sie die Availability einzelner Linux-Instanzen in der Cloud oder der physischen Linux-Server in Ihrer lokalen Infrastruktur sicherstellen.

Lösung

Veeam Backup für Linux ist eine Lösung auf Basis eines Agenten, der im Gastbetriebssystem ausgeführt wird.

Über einen Treiber für Changed-Block-Tracking (CBT) werden inkrementelle Backups unterstützt. Die Lösung ist vollständig mit LVM (Logical Volume Manager) kompatibel, nutzt jedoch keine LVM-Snapshots. Stattdessen wird ein proprietärer Volume Snapshot Provider implementiert, der nicht den Einschränkungen von LVM-Snapshots unterliegt. Dadurch kann die Lösung von Veeam für unterschiedlichste Dateisysteme Snapshots auf Blockebene erstellen. Die Snapshot-Daten werden dabei auf dem gewählten Speichergerät gespeichert und nicht auf dem zu sichernden Volume. Noch entscheidender ist, dass mit den integrierten Features von Veeam Backup für Linux konsistente Snapshots des Serverspeichers erstellt werden können.

Veeam Backup für Linux unterstützt bereits ab v1 die meisten Distributionen auf Basis von Debian und Red Hat. Konkrete Informationen hierzu wird es kurz vor der Veröffentlichung der Lösung geben. Sicher ist jedoch, dass Veeam die Unterstützung in den nachfolgenden Updates auf Basis der Kundenfeedbacks ausweiten will.

  • Bei der Konfiguration können verschiedene Backup-Optionen ausgewählt werden, z. B. Backup des gesamten Servers, einzelner Volumes oder Dateien. So lassen sich bestimmte Dateien oder Volumes auf Ihrem Server oder mit der Bare-Metal-Option auch der gesamte Server wiederherstellen.
  • Administratoren können außerdem Pre-Freeze- und Post-Freeze-Skripte nutzen, um das Backup der Workloads auf dem Server vorzubereiten und sicherzustellen, dass diese auf Anwendungsebene konsistent sind.
  • Für Management-Aufgaben werden eine webbasierte Benutzeroberfläche, eine Befehlszeilenschnittstelle und Konfigurationsdateien zur Verfügung stehen. Für Administratoren, die vorzugsweise die Befehlszeile nutzen, stellt Veeam eine minimalistische, jedoch informative Konsolenoberfläche bereit, über die Echtzeitinformationen zur Durchführung von Jobs und Performance-Statistiken abgerufen werden können.

Veeam Backup for Linux - a web-based GUI, command-line interface

Hinweis: Die Benutzeroberfläche befindet sich noch in der Entwicklungsphase und können sich somit noch ändern.

Abhängigkeiten wurden auf ein Minimum reduziert, um eine möglichst reibungslose Installation der meisten Konfigurationen sicherzustellen.

In Veeam Backup für Linux enthalten ist außerdem SQLite, eine einfache lokale Datenbank, in der Job-Einstellungen, Statistiken und andere Daten gespeichert werden. Doch seien Sie unbesorgt: SQLite beansprucht die Ressourcen Ihres Servers nur minimal. Wie viele von Ihnen vermutlich wissen, verwendet auch Firefox SQLite als In-Process-Datenbank-Engine.

Wiederherstellung

Ohne geeignete Wiederherstellungsoptionen sind Backups wertlos. Wir werden nicht müde, dies immer wieder zu betonen. Denn wozu sollte man Daten überhaupt erst sichern, wenn man sie nicht auch wiederherstellen kann? Veeam Backup für Linux unterstützt die Wiederherstellung auf Datei- und Volume-Ebene sowie die Bare-Metal-Wiederherstellung über spezielle Wiederherstellungsmedien von Veeam. Das Ergebnis: Mit Veeam Backup für Linux können Sie Ihre Daten im Falle eines Verlusts schnell und einfach wiederherstellen.

Integration

Veeam Backup für Linux ist kostenlos und kann als eigenständige Lösung genutzt werden. Wenn Sie in Ihrer Umgebung jedoch auch die Veeam Availability Suite oder Veeam Backup & Replication einsetzen, können Sie Ihre Veeam-Repositories als Backup-Ziele nutzen! Damit profitieren Sie von grundlegenden Features für das Monitoring und Management aller eingehenden Backup-Jobs, erhalten E-Mail-Benachrichtigungen zum Status von Backups, können Backup-Dateien verschlüsseln sowie Backups auf Band archivieren oder durch Auslagerung in die Cloud extern sichern.

Dank dieser Integration lassen sich außerdem alle Standard-Features von Veeam Backup & Replication für die granulare Wiederherstellung nutzen, die auch in Veeam Endpoint Backup FREE zur Verfügung stehen.

Zusammenfassung

Die Sicherung und Wiederherstellung von Linux-Instanzen in der Cloud und von physischen Servern unter Linux ist keine einfache Aufgabe. Oftmals sind Daten nur unzureichend geschützt, weshalb viele Unternehmen der Nutzung von Public Clouds zögerlich gegenüberstehen. Mit Veeam Backup für Linux, das voraussichtlich Anfang 2016 allgemein verfügbar sein wird, profitieren Sie von einem einfachen und kostenlosen Backup-Agenten, mit dem Sie Linux-Server in jeder Infrastruktur schützen können. Die Lösung bietet außerdem flexible Wiederherstellungsoptionen einschließlich Bare-Metal-Wiederherstellung und kann zur Unterstützung weiterer Features optional in Veeam Backup & Replication integriert werden.

Veeam Backup für Linux wird Anfang 2016 als geschlossene Betaversion zur Verfügung stehen. Registrieren Sie sich, damit Sie am Betatest für Veeam Backup für Linux teilnehmen können. Die Anzahl der Teilnehmer ist beschränkt; ausschlaggebend ist die Reihenfolge der Registrierungen.

Warum Management der virtuellen Umgebungen mehr bedeutet als nur Budget-Erstellung

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Virtualisierung? Gegessen!

Virtuelle Umgebungen sind heutzutage „mainstream“ – beim Ausrollen neuer Services wird dieser Tage eigentlich nicht mehr überlegt, ob man virtualisieren kann, sondern bestenfalls, ob hier stichhaltige Gründe wie Lizenzbedingungen oder Herstellervorschriften dem entgegen stehen.
Und auch bei Backup wurde in weiten Bereichen der Schritt von Legacy, also von aus der Bare-Metal-Ära stammenden Lösungen, hin zu modernen „Virtualization-Aware Solutions“ vollzogen.

Wer nichts weiss kann keine Fehler machen? 

Lediglich im Bereich der Verwaltung scheint die Zeit vielerorts stehen geblieben zu sein – und das angesichts der unverändert stark wachsenden, an die Fertilität von Kaninchen erinnernden – Anzahl virtueller Systeme. Dabei ist zum einen dieser Blindflug mit der Folge Ausfall oder Überlastung wichtiger Systeme zur Unzeit absolut problematisch, zum anderen ist das aber in weiten Bereichen auch – einfach – abwendbar. Selbstredend sind manche technisch bedingte Ausfälle schlicht nicht planbar und auch gegen so manches Benutzerfehlverhalten ist kein Kraut gewachsen, aber typische Probleme wie das „Voll-Laufen“ von Speichersystemen (Produktiv wie auch Backup) oder generell Nichtverfügbarkeit infolge mangelnder Ressourcen treten in der Regel schrittweise ein und sind sohin auch gut vorhersehbar.

Zwar bieten sowohl VMware als auch Microsoft ein klassisches Set an Überwachungsmechanismen an, doch werden diese oft nicht eingesetzt. Komplexität ist hier eine, schlichte Nichtkenntnis der Möglichkeiten hingegen eine andere häufige Ursache.

Wissen statt Glauben!

Manche Unternehmen setzen bereits auf Monitoring für ihre virtuelle Infrastruktur, um einen einfachen Überblick (z. B. mittels Ampeldarstellungen o. ä.) über die Zustände der Ressourcen zu erhalten und so im Bedarfsfall auf Störungen reagieren zu können.
Viele dieser Lösungen stammen aus dem Open Source Bereich und oft sind sie als Code zwar kostenlos, aber weder trivial zu installieren noch zu konfigurieren oder gar mit weiteren Funktionen wie Auswertungen zu ergänzen.
Die regelmässig erforderlichen, zusätzlichen externen oder internen Dienstleistungen fressen da dann auch schon gerne einmal nachhaltig den zuvor – vermeintlich – verorteten Kostenvorteil auf.

Was aber, wenn es eine Lösung gäbe, die nicht nur extrem einfach und rasch zu installieren, sondern auch ebenso simpel zu konfigurieren ist? Wenn diese zudem neben einem intuitiv erfassbaren Überwachungs-Interface und einer einfach zu konfigurierenden, aussagekräftigen Alarmierung zusätzlich auch mit umfangreichen und direkt einsetzbaren Reporting- und Kapazitätsplanungstools glänzt und damit Transparenz ebenso wie Erleichterung in den Alltag der Administration virtueller Umgebungen bringt?

Neben proaktiver Problemvermeidung anstatt reaktiver Problemlösung ist genau das die Idee hinter Veeam ONE und Veeam Management Pack für Microsoft SCOM, den Management-Produkten von Veeam für virtuelle Umgebungen.

Für Monitoring und Alerting bedeutet das beispielsweise eine einfachere Problem-Analyse durch gleichzeitige Anzeige des Zustands von verschiedenen relevanten Objekten (z. B. Host Health Status in der Überblicksansicht einer VM oder etwa der Status von Hosts und VMs in der Überblicksansicht eines Datastores etc.).
So können Zusammenhänge einfach erkannt und existente bzw. sich anbahnende Probleme rasch gelöst oder idealerweise gleich ganz vermieden werden.

Wenn über Monitoring hinaus Bedarf an einem konfigurierbaren Reporting, an der logischen Gliederung der virtuellen Infrastruktur in Organisationsbereiche oder Kapazitätsplanung besteht, sind die Zusatz-Werkzeuge, mit deren Hilfe gewünschte bzw. benötigte Belege für den Eigengebrauch sowie für Vorgesetzte und externe Personen (Auditoren, Wirtschaftsprüfer etc.) jederzeit schnell generiert und ausgeliefert werden können, grundsätzlich schon einsatzbereit an Bord.

Es muss ja nicht immer die Zertifizierung nach einer ISO Norm (z. B. 900x, 20000 oder 2700x) sein – oft reichen schon „normale“ hausinterne Anforderungen und Prozesse, sodass typische Fragen wie beispielsweise die nachfolgenden auftauchen, mit denen sich ein Admin nicht nur auseinandersetzen, sondern diese vielmehr auch zügig beantworten können muss:

  • Gibt es Performance-Bremsen wie nicht aufgelöste und daher aktive Snapshots des Hypervisors, deren Existenz weder bekannt noch gewünscht ist und wenn ja, wie alt und gross sind diese (-> Active Snapshots Report)?
  • Habe ich Ressourcen überschiessend provisioniert und wenn ja, wieviel kann ich davon wie zurückgewinnen (-> z. B. Garbage File Report und Oversized VMs Report)?
  • Wie lange reicht noch welche Ressource (-> Capacity Planing Report) und laufen mir da etwa schon Disken von VMs voll (-> Guest Disk Space Usage Report)?
  • Wie hat sich die Ressourcenauslastung über die Zeit entwickelt und wie ist der aktuelle Trend (-> z. B. Host Performance Report)?
  • Wer hat eigentlich wann welche VM ausgerollt (-> VMs Growth Report) oder was in der virtuellen Infrastruktur verändert (-> Infrastructure Changes Reports)?
  • Wie haben sich meine VMs in Bezug auf Disknutzung verändert (-> VM Change Rate History Report) bzw. wie werden sie sich voraussichtlich verändern (-> VM Change Rate Estimation Report)?
  • Wieviele VMs eines bestimmten Typs kann ich noch ausrollen (-> How many more VMs can be provisioned Report) oder habe ich ausreichend Cluster-Ressourcen, um alle VMs weiter betreiben zu können trotz des Ausfall eines/mehrerer Hosts im Cluster? Wenn nicht, wieviele Ressourcen wären dafür zusätzlich nötig (-> Host Failure Modelling)?
  • Wie bekomme ich sofort einen Überblick über meine virtuelle Infrastruktur (-> Infrastucture Overview Report) als Grafik (-> Infrastucture Overview Visio Report) bzw. wie kann ich sofort feststellen, ob sich z. B. alle meine Hosts auf dem aktuellen Patchlevel befinden (-> Hypervisor Version Report)?
  • Sind alle meine VMs gesichert oder fehlen VMs und wenn ja, welche (-> Protected VMs Report)?
  • Habe ich eine ausreichende Anzahl an Sicherungen (-> VM Backup Compliance Overview Report) und werden diese auch überprüft (-> Verified VMs Report)?

Dashboards und Reports können also

  • zum einen rasch ebenso aussagekräftige wie tiefgehende Informationen und Nachweise zur historischen Entwicklung und ebenso dem aktuellen Zustand liefen,
  • während dagegen zum anderen Reports mit Focus auf Kapazitätsplanung konkrete Bedarfseinschätzungen und sohin ungleich genauere Investitionen als die klassische "Pi mal Daumen"-Methode ermöglichen. Ineffektiven, weil überschiessenden, während der Lebensdauer oft noch nicht einmal mehr genutzten Anschaffungen oder aber unterdimensionierten, kurzfristig dann teuer auszubauenden oder gar zu sanierenden Lösungen wird damit nachhaltig ein Riegel vorgeschoben – ein Riegel, der der IT und den Unternehmen den oft dringend benötigten finanziellen Spielraum zurückgibt.

Abrundend bietet Business View, die Gliederung der virtuellen in eine logisch-organisatorische Infrastruktur, die Erstellung zuvor umrissener Reports für die jeweiligen Organisationsbereiche. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, die Zuweisung der prozentualen Nutzung der virtuellen Infrastrukturen und Ressourcen zu eben diesen Bereichen als Grundlage für eine Kostenträgerrechnung heranzuziehen.

Individualisierbare Dashboards, quasi die Cockpit-Ansicht von Reports, können ebenso wie die Reports selbst bestimmten, zu definierenden Personen und Personengruppen zugänglich gemacht werden; letztere in unterschiedlichen Datenformaten wie Excel, Word oder als PDF und zudem automatisiert, z. B. per Email, zugestellt oder aber in ein Filesystem abgespeichert.

Wer schnell (und einfach) hilft, hilft doppelt!

Was anhand des kurzen Abrisses auf den ersten Blick vielleicht noch komplex bzw. nur aufwendig umsetzbar erscheint, stellt sich in der Praxis nicht nur als schnell zu installieren, sondern darüber hinausgehend auch als einfach einzurichten dar:

  • Der Monitor bietet eine Fülle von Grenz- und Schwellwerten, die auf Basis von Best Practice ermittelt wurden, und bei Bedarf ohne große Vorkenntnisse rasch an lokale Besonderheiten und Bedürfnisse anpassbar sind.
  • Der Reporter stellt eine Vielzahl von Teilreports zu einzelnen Themen bereit, die per se bereits nutzbar sind oder aber je nach Focus zu einem umfassenderen Gesamtreport zusammengeführt werden können.
  • Business View ermöglicht sowohl die manuelle als auch eine automatisierte Gliederung der virtuellen in eine logisch-organisatorische Infrastruktur.
  • Die vielfältigen Möglichkeiten der Alarmierung (E-Mail, SNMP, Skript) eröffnen – auf Wunsch – auch den Weg in Automatisierung.
  • Wählbare, unterschiedliche Datenformate sowie deren automatische, planbare Verteilung (E-Mail, Filesystem) schaffen nicht nur lückenlose Dokumentation (auch für andere Managementsysteme bzw. Zertifizierungen), sondern auch zeitlich-personell punkt- und bedarfsgenaue Informationen.

It just works!

Nur wenn Informationen rasch, einfach, sowie in einem leicht fassbaren Format und Umfang bezogen werden können, werden sie auch als unterstützend empfunden und in den täglichen Ablauf, die Kontrolle und Planung einbezogen – will man sich doch am Ende des Tages mit der Einführung eines Management-Systems für virtuelle Umgebungen letztlich die Arbeit erleichtern anstatt sich mit finanziellem und zeitlichem Mehraufwand zusätzlich noch den Tagesablauf belasten. Und  zwar unabhängig davon, ob der Business-Owner (respektive sein – vielleicht – vorhandenes IT-Personal) die virtuelle Infrastruktur selbst verwaltet oder aber dies ohnehin schon an einen Dienstleister ausgelagert hat.

Leistung leistbar!

Bleibt somit noch die fiskalische Tangente offen: sowohl Veeam ONE als auch Veeam Management Pack für Microsoft SCOM sind preisgünstig auf Basis der physikalischen CPU-Sockel der Virtualisierungs-Hosts zu lizensieren.

Und für kleine Umgebungen, die mit Veeam Essentials abgedeckt werden können, bringt eben dieses Paket Veeam ONE zusätzlich zu Veeam Backup & Replication gleich mit.
Sinnvollerweise, denn wie oben ausgeführt ist sogar in dieser Grössenordnung

  • das Ausrollen absolut unproblematisch
  • und der Mehrwert der Transparenz und Information extrem wertvoll

Neugierig geworden? Überzeugen Sie sich selbst!

Sowohl Veeam ONE als auch Management Pack für Microsoft SCOM stehen kostenlos als 30 Tage Testversion (inklusive Support) zum Download zur Verfügung – nähere Infos finden Sie hier:

https://www.veeam.com/downloads.html

v9 ist DA!

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Ich freue mich, dass ich heute eine wirklich gute Nachricht für Sie habe: die Veeam Availability Suite v9 jetzt auf dem Markt (allgemeine Verfügbarkeit des GA-Release – Generally Available) und steht zum Download für Sie bereit! Diese neueste Version bietet jede Menge neuer Features und es würde diesen Blog sprengen, auf sie alle im Detail einzugehen. Ich empfehle Ihnen daher das Dokument Neuerungen in v9, in dem Sie viele Informationen zu allen Neuerungen in v9 finden (lesen Sie auch Neuerungen in Veeam ONE v9.)

Für einen kurzen Überblick sind unsere Blog-Postings zu den wichtigsten Features in v9 aber genau richtig:

Von diesen tollen Neuerungen in v9 möchte ich zwei ganz besonders hervorheben: Veeam Cloud Connect Replication und das unbegrenzte Scale-out Backup Repository. Jede für sich wäre schon Grund genug für ein umfassendes neues Release. Ich habe daher größten Respekt vor dem unermüdlichen Engagement und den Initiativen unserer Entwickler, die es möglich gemacht haben, diese beiden Features auf den Weg zu bringen.

Veeam Cloud Connect Replication eröffnet mit DRaaS völlig neue Märkte und Dimensionen, die zuvor undenkbar waren. Davon profitieren nicht nur Veeam Cloud- und Serviceprovider (VCSP), die nun neue, wertvolle Services anbieten können, sondern auch unsere Kunden. Insbesondere die, die nur über einen Standort verfügen und echtes Disaster Recovery wünschen. Mit der Failover-Funktionalität für den gesamten Standort oder nur einen Teil der VMs deckt Veeam Cloud Connect Replication mehrere Disaster Recovery-Szenarios ab. Wir sind überzeugt, damit die DRaaS-Branche in den kommenden Jahren von Grund auf zu revolutionieren.

Mit Scale-out Backup Repository erfüllen wir einen weiteren Wunsch unserer Kunden. Für die Bereitstellung dieses Features sind wir allerdings einen etwas ungewöhnlichen Weg gegangen. Statt Ihnen einfach nur erweiterbare Storage-Pools anzubieten, schaffen wir mit der Erstellung von Performance-Profilen für Sie weitere Möglichkeiten. Sie können jetzt eine schnelle Backup-Storage-Klasse wie SSD nutzen, um inkrementelle Backups zu speichern. Zur Verwaltung vollständiger Backups haben Sie die Option, auf langsamere Tiers zurückzugreifen. Inkrementelle Backups werden damit enorm beschleunigt und Sie sparen wertvollen SSD-Speicherplatz, da diese Backups nicht so viel Speicherkapazität beanspruchen wie vollständige Sicherungen. Das ist erst der Anfang mit Scale-out Backup Repository – bleiben Sie also auf dem Laufenden, was wir sonst noch für die Zukunft auf Lager haben.

Noch ein Wort dazu, dass wir versprochen hatten, v9 in 2015 auf den Markt zu bringen. Das stimmt zwar … aber die allgemeine Verfügbarkeit mit einem GA-Release war leider nicht zu realisieren. Wir stellten den Code als RTM-Paket (Release to Marketing) am 16. Dezember 2015 für unsere VCSP-Partner zur Verfügung, so dass diese ihre DRaaS-Services vorbereiten konnten, um sie sie beim Produkt-Launch von Veeam Cloud Connect Replication anbieten zu können. Diesen Weg haben wir bereits bei v8 gewählt und er hat sich bewährt. Wir möchten unseren Partnern die Möglichkeit bieten, ihre Services für unsere Kunden entsprechend bereitzustellen, dass diese bereits am ersten Release-Tag davon profitieren können. Da wir so kurz vor den Feiertagen stehen, entschieden wir, das endgültige GA-Release im Januar auf den Markt zu bringen, damit unsere Kunden ihre freie Zeit unbeschwert genießen können.

In 2016 planen wir zusammen mit der neuen Version von Windows Server 2016 ein weiteres Release und ich bin sicher, wir können Ihnen vorab einige spannende Features und Erweiterungen vorstellen, die nicht mehr im Release von v9 umgesetzt werden konnten. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit dem Veeam Blog und den Veeam Social Media Channels – mehr dazu erfahren Sie in Kürze.

So erhalten Sie Ihre kostenlose Veeam NFR-Lizenz

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Veeam hat sich zum Ziel gesetzt, die Anwender mit den faszinierenden Möglichkeiten vertraut zu machen, die ihre virtuellen Umgebungen bieten. Wir stellen daher für zertifizierte IT-Profis KOSTENLOSE NFR-Lizenzen (Not-For-Resale) für die Veeam Availability Suite bereit, denn aus der eigenen Erfahrung zu lernen, macht am meisten Spaß!

So erhalten Sie Ihre kostenlose Veeam NFR-Lizenz.

Was ist eine NFR-Lizenz?

Eine NFR-Lizenz (Not-For-Resale) kann in einer Testumgebung oder einem Home Lab für Produktdemos und Schulungen verwendet werden. NFR-Lizenzen für die Veeam Availability Suite v9 bieten Vorteile gegenüber den meisten gängigen Testversionen, da sie nicht nur 30 Tage, sondern ein Jahr Gültigkeit besitzen.

Außerdem unterstützt die Veeam NFR-Lizenz zwei Sockel für jede beliebige Hypervisor-Kombination (VMware vSphere und/oder Microsoft Hyper-V).

Zielgruppe

Folgende zertifizierte IT-Experten sind z. B. zum Bezug eines kostenlosen Veeam NFR-Lizenzschlüssels berechtigt:

  • VMware vExperts
  • VMware Certified Professionals (VCPs)
  • VMware Certified Advanced Professionals (VCAPs)
  • Microsoft Most Valuable Professionals (MVPs)
  • Microsoft Certified Solutions Experts (MCSEs)
  • Cisco Champions
  • PernixPro-Mitglieder
  • Leiter von lokalen VMware User Groups (VMUG)

Sie finden sich nicht in dieser Aufzählung wieder und haben Interesse an einer kostenlosen Veeam NFR-Lizenz? Senden Sie mir eine E-Mail – ich versuche gerne, Ihnen weiterzuhelfen.

Wenn Sie also die Veeam Availability Suite noch nicht getestet haben, sollten Sie noch heute Ihre kostenlose Testversion oder NFR-Lizenz anfordern! Das ist eine großartige Gelegenheit, gleich zwei Produkte, Veeam Backup & Replication UND Veeam ONE, kennenzulernen – gratis!

Laden Sie eine kostenlose Veeam NFR-Lizenz herunter. Für Ihre Fragen oder Anmerkungen stehe ich Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.


Veeam Backup Free Edition: jetzt mit PowerShell!

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Vladimir EreminDieser Gastbeitrag wurde von Vladimir Eremin, Produktmanager bei Veeam, verfasst. Vladimir ist in den Veeam-Foren sowie auf Twitter und Spiceworks sehr aktiv. Er ist in Sachen PowerShell bestens bewandert und wird in diesem Gastbeitrag zeigen, wie Sie mit PowerShell die Durchführung regelmäßiger Backups planen können. Für konkrete Fragen zu PowerShell nutzen Sie bitte die entsprechenden Veeam-Foren. Weiterhin können Sie sich das Beispielskript für VMware vSphere und Microsoft Hyper-V herunterladen und sich in den Veeam-Foren über dieses Thema austauschen.

Veeam Backup Free Edition ist das meistgenutzte kostenlose Tool von Veeam. Vor allem das Feature VeeamZIP schätzen viele, weil sie damit interaktiv vollständige Backups für beliebig viele VMs erstellen können. Allerdings war VeeamZIP schon immer mit einer kleinen Einschränkung verbunden: es konnten keine regelmäßigen Backups geplant werden. Dies liegt daran, dass VeeamZIP vom Anwender explizit gestartet werden muss, sodass es in der Oberfläche auch keine Möglichkeit gibt, einen Zeitplan für regelmäßige Backup-Jobs zu erstellen. Wenn Ihnen dieses Problem bekannt vorkommt, haben wir gute Nachrichten für Sie: Mit Update 2 können Sie nun endlich Backups planen! In den Veeam-Foren, auf Twitter und über andere Kanäle haben die Nutzer immer wieder den Wunsch nach einem solchen Feature geäußert, weshalb wir nun in Veeam Backup Free Edition das PowerShell-Cmdlet Start-VBRZip zur Verfügung stellen.

So funktioniert's

Wie bereits eingangs erwähnt, dient Veeam Backup Free Edition vor allem der Sicherung Ihrer VMs mit VeeamZIP (und natürlich auch der Wiederherstellung von VMs, Gastdateien und Anwendungsobjekten aus diesen Backups). Mit VeeamZIP wird immer ein vollständiges Backup (eine vbk-Datei) erstellt, das als unabhängiger Wiederherstellungspunkt verwendet werden kann. Mit Veeam Backup Free Edition können Sie die Backup-Datei in einem Backup-Repository, einem lokalen Ordner oder auf einer Netzwerkfreigabe speichern.

VeeamZIP ermöglicht es, den Backup-Prozess für die ausgewählte VM sofort zu starten. Sie müssen nur wenige Einstellungen vornehmen, weshalb sich VeeamZIP sehr einfach manuell starten lässt.

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Mit Update 2 können Sie nun, ein einfaches PowerShell-Skript erstellen (hier die Beispielskripte für VMware vSphere und Microsoft Hyper-V), mit dem VeeamZIP für eine ausgewählte VM automatisch gestartet wird. Dabei können Sie über den Taskplaner von Windows einen Zeitplan definieren. Wir haben sogar ein Beispielskript (siehe unten) für Sie, mit dem nicht nur VeeamZIP für die Erstellung von Backups der gewählten VMs gestartet wird, sondern das Ihnen außerdem per E-Mail einen übersichtlichen Report mit den Backup-Ergebnissen liefert!

Skriptparameter

Mit dem Skript können Sie Ad-hoc-Backups der ausgewählten VMs erstellen, die auf einem eigenständigen Host oder Cluster oder einem VMware vCenter-Server ausgeführt werden. Vor der Ausführung des Skripts müssen Sie drei Parameter festlegen: die Namen der zu sichernden VMs, den Namen des Hosts und das Verzeichnis, in dem die Backup-Dateien gespeichert werden sollen. Hinweis: Dieses Skript wurde aufgrund Ihres Feedbacks am 18.05.2015 aktualisiert.

 

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# Benutzerdefinierte Variablen

##################################################################

# Namen der zu sichernden VMs durch Komma getrennt (verbindliche Variable). Beispiel: $VMNames = “VM1”,”VM2”

$VMNames = ""

# Name des vCenter-Servers oder eigenständigen Hosts, auf dem die zu sichernden VMs ausgeführt werden (verbindliche Variable)

$HostName = ""

# Verzeichnis, in dem VM-Backups gespeichert werden sollen (verbindliche Variable; Beispiel: C:\Backup)

$Directory = ""

 

Optional können Sie auch die Komprimierungsstufe und die Aufbewahrungseinstellungen ändern, das Einfrieren der VMware-Tools deaktivieren sowie die Verschlüsselung oder auch Benachrichtigungseinstellungen aktivieren:
# Gewünschte Komprimierungsstufe (optional; mögliche Werte: 0 – keine, 4 – deduplizierungsfreundlich, 5 – optimal, 6 – hoch, 9 – extrem)

$CompressionLevel = "5"

# Einfrieren von VMs beim Erstellen von Snapshots (optional; hierfür sind VMware-Tools oder Hyper-V-Integrationskomponenten im Gastbetriebssystem erforderlich. Mögliche Werte: $True/$False)

$EnableQuiescence = $True

# Schutz des Backups durch einen Verschlüsselungs-Key (optional; $True/$False)

$EnableEncryption = $False

# Verschlüsselungs-Key (optional; Pfad zu einer sicheren Zeichenfolge)

$EncryptionKey = ""

# Aufbewahrungseinstellungen (optional; standardmäßig werden VeeamZIP-Dateien nicht gelöscht und für einen unbegrenzten Zeitraum am gewählten Speicherort aufbewahrt.

# Mögliche Werte: Never, Tonight, TomorrowNight, In3days, In1Week, In2Weeks, In1Month)

$Retention = "Never"

 

Wenn Sie nach Abschluss des Backups per E-Mail einen Report erhalten möchten, sollten Sie die folgenden Benachrichtigungseinstellungen festlegen.

##################################################################

# Benachrichtigungseinstellungen

##################################################################

# Benachrichtigung aktivieren (optional)

$EnableNotification = $True

# Postausgangsserver (SMTP)

$SMTPServer = ""

# Absender der E-Mail

$EmailFrom = ""

# Empfänger der E-Mail

$EmailTo = ""

# Betreff der E-Mail

$EmailSubject = ""
Der E-Mail-Report enthält folgende Informationen:

Name Start Time End Time Result Details
CentOS-tiny_2015-03-26T180459 3/26/2015 6:04:59 PM 3/26/2015 6:07:17 PM Warning Processing finished with warnings at 3/26/2015 6:07:13 PM Cannot use VMware Tools quiescence because VMware Tools are not found.
CentOS-tiny_replica_2015-03-26T180720 3/26/2015 6:07:20 PM 3/26/2015 6:11:20 PM Success Processing finished at 3/26/2015 6:11:18 PM

Die oben aufgeführten Einstellungen können konfiguriert werden, indem Sie für die einzelnen Variablen die entsprechenden Werte festlegen. Wenn Sie beispielsweise die Verschlüsselung aktivieren möchten, sollten Sie die Variable „$EnableEncryption“ auf den (Booleschen) Wert „$True“ setzen und den Verschlüsselungs-Key festlegen (siehe unten). Wenn Sie festlegen möchten, dass die Backup-Dateien nach zwei Wochen wieder gelöscht werden, sollten Sie für die Variable „$Retention“ den Wert (die Zeichenfolge) „In2Weeks“ wählen usw. Sie müssen sich an dieser Stelle nicht merken, wozu die einzelnen Variablen dienen und welche Werte zulässig sind, da das Beispielskript eine kurze Beschreibung der Variablen enthält.

Verschlüsselung

Die Sicherheit der Daten ist ein wichtiger Aspekt der Backup-Strategie und kann durch Verschlüsselung gewährleistet werden. Backup-Daten müssen vor unbefugtem Zugriff geschützt werden, insbesondere wenn sensible Daten auf einer VM an einem externen Speicherort gesichert oder auf Band archiviert werden. Damit Ihre Daten sicher sind, können Sie Ihre VeeamZIP-Backups verschlüsseln. Wie bereits erwähnt, müssen Sie hierfür eine Datei auswählen, die das Verschlüsselungskennwort enthält.

Sie können das Kennwort natürlich auch als Klartextzeichenfolge im Skript angeben. Solche Zeichenfolgen sind jedoch alles andere als sicher, da sie auch als Klartext im Arbeitsspeicher hinterlegt werden. Aus diesem Grund unterstützen die meisten PowerShell-Cmdlets keine Klartextkennwörter.

Sichere Zeichenfolgen sind hier die bessere Wahl. Der Inhalt einer sicheren Zeichenfolge wird im Arbeitsspeicher verschlüsselt. Das Kennwort kann bei Bedarf entschlüsselt werden, jedoch nur durch den Administrator (bzw. denjenigen, der auch die Verschlüsselung vorgenommen hat). Eine sichere Zeichenfolge erstellen Sie, indem Sie die PowerShell-Konsole öffnen und die folgenden zwei Zeilen eingeben. Nach der Ausführung des Codes werden Sie aufgefordert, ein Kennwort einzugeben und als sichere Zeichenfolge in einer Datei zu speichern:
$SecurePassword = Read-Host -Prompt "Enter password" -AsSecureString

$SecurePassword | ConvertFrom-SecureString > > “Directory where secure string should be stored; C:\SecureString.txt, for instance”

Legen Sie anschließend den Pfad für die soeben erstellte Datei im Hauptskript fest:
# Schutz des Backups durch einen Verschlüsselungsschlüssel (optional; $True/$False)

$EnableEncryption = $True

# Verschlüsselungsschlüssel (optional; Pfad zu einer sicheren Zeichenfolge)

$EncryptionKey = "C:\SecureString.txt"

Planung der Skriptausführung

Bevor Sie die Ausführung des Skripts planen, sollten Sie zunächst versuchen, es manuell zu starten. So können Sie sich vergewissern, ob das Skript funktioniert.

Am einfachsten können Sie die Ausführung des Skripts zur automatischen Erstellung regelmäßiger Backups mit dem Windows-Taskplaner planen. Erstellen Sie hierzu im Taskplaner eine neue einfache Aufgabe:

image

Geben Sie einen Namen und eine Beschreibung ein, damit erkennbar ist, wozu die Aufgabe dient.

Im nächsten Schritt müssen Sie die Einstellungen für den Aufgabentrigger festlegen. Die Einstellungen sind selbsterklärend. Die möglichen Optionen sind relativ flexibel und reichen von mehreren Backups täglich bis hin zu einem Backup pro Monat. Wählen Sie hier die Einstellung, die Ihren RPO-Vorgaben am besten gerecht wird. Die meisten Anwender entscheiden sich für tägliche Backups:

image

Legen Sie die Startzeit für die Aufgabe außerhalb der Geschäftszeiten Ihres Unternehmens fest. In unserem Beispiel wird die Aufgabe ab 22. April 2015 jeden Abend um 22:00 Uhr gestartet.

image

Auf der nächsten Seite legen Sie die Aktion fest, die mit der geplanten Aufgabe ein Programm gestartet werden soll. Klicken Sie anschließend auf „Weiter“.

clip_image002

Fügen Sie im Fenster „Programm starten“ in das Programm/Skript folgenden Befehl ein:

Powershell –file „Pfad zur Datei Veeamzip.ps1“

clip_image004

Das war's auch schon! Vielleicht möchten Sie jedoch die Aufgabe nach der Erstellung nochmals öffnen, um weitere Änderungen vorzunehmen. Wählen Sie dazu aus „Open the Properties dialog for this task when I click Finish“:

clip_image006

Da die Aufgabe auf einem Server ausgeführt werden soll, auf dem der Benutzer beim Ausführen der Aufgabe möglicherweise nicht angemeldet ist, empfiehlt es sich, das Kontrollkästchen „Unabhängig von der Benutzeranmeldung ausführen“ zu aktivieren. In diesem Fall werden die Anmeldeinformationen des Benutzers mit der Aufgabe verknüpft.

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Wenn Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Job und wählen „Ausführen“, um zu prüfen, ob die Aufgabe ordnungsgemäß ausgeführt wird:

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PowerShell bietet den Anwendern endlich die Features, die Sie sich schon immer in Veeam Backup Free Edition gewünscht haben!

Damit können wir Ihren lang gehegten Wunsch erfüllen und die Durchführung geplanter Backups mit Veeam Backup Free Edition ermöglichen. Sie profitieren von wesentlich umfassenderen Features für Backup und Wiederherstellung, als andere kostenlose Backup-Lösungen auf Skriptbasis bieten können.

Ankündigung: Veeam Managed Backup-Portal für Serviceprovider (und Händler!)

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Nach wie vor gilt, dass IT-Unternehmen weltweit Zeit und Ressourcen in öffentliche Clouds investieren. Nach wie vor gilt aber auch, dass durch die vielen damit einhergehenden Probleme die Cloud-Nutzung weniger verbreitet ist als gemeinhin angenommen. Veeam arbeitet seit Langem an innovativen Lösungen, die den Kunden einen Mehrwert bieten. Dazu gehört auch die – powered bei Veeam – Entwicklung von benutzerfreundlichen und preiswerten Backup-Service-Lösungen für Serviceprovider und Veeam-Händler, die solch einen Service ebenfalls anbieten möchten.

Serviceprovider werden

Serviceprovider zu werden, ist nicht gerade leicht. In vielen Fällen gibt es triftige Gründe, weshalb dieses Geschäftsmodell nicht gewählt wird. Ein Mangel an Ressourcen, Infrastruktur und Erfahrung sowie die Zahlungsbedingungen sind einige der am häufigsten genannten. Mit unserem Veeam Managed Backup-Portal für Serviceprovider wollen wir diese Probleme beheben und eine Lösung anbieten für die Zahlung, die (Client-) Mandanten-Verwaltung, das Remote-Monitoring sowie Remote-Management und vieles mehr ohne umständliche VPN-Verbindung.

Wir stellen vor: Business-in-a-Box

Das Veeam Managed Backup-Portal für Serviceprovider wurde speziell in Hinblick auf diese Probleme konzipiert und optimiert zudem die Backup-Services (einschließlich BaaS), powered by Veeam. Es richtet sich außerdem an Händler, die selbst daran interessiert sind, in das Serviceprovidergeschäft einzusteigen. Durch die Integration in Veeam Cloud Connect für Serviceprovider sowie die Verfügbarkeit im Microsoft Azure Marketplace bietet das Veeam Managed Backup-Portal für Serviceprovider alles, um kontinuierliche Umsätze zu generieren. Es sichert Ihren Kunden zudem einen Mehrwert. Händler und Serviceprovider verfügen bereits jetzt über umfangreiches Know-how zu Veeam und Veeam Backup & Replication – jetzt können Sie dieses Wissen auch zu Geld machen!

Registrieren Sie sich für Neuigkeiten! Sie werden als Erster erfahren, wann das Veeam Managed Backup-Portal verfügbar ist.

Einfach

Das Veeam Managed Backup-Portal für Serviceprovider besteht aus zwei Komponenten: Ihrer Cloud Connect-Infrastruktur und einem webbasierten, mandantenfähigen Portal. Das Portal selbst verfügt über zwei Ansichten: der Serviceprovider- und der Kundenansicht. Das Einrichten neuer Nutzer ist ganz einfach über einen Assistenten innerhalb des Kundenportals möglich, wo Mandantenadministratoren neue Nutzer anlegen und Zugriff auf die Ansichten geben können.

Eine der größten Herausforderungen für Serviceprovider liegt bei den Zahlungsmodalitäten. Anstatt verschiedene Lösungen integrieren oder Daten manuell mit Excel verwalten zu müssen, bietet Veeam Ihnen eine vorkonfigurierte Out-of-the box-Funktion an.

Ankündigung: Veeam Managed Backup-Portal für Serviceprovider

Gängige Szenarios, wie ein Portal-Branding mit einer Themenfarbe und den Logos der Kunden werden ebenfalls unterstützt. Darüber hinaus können Zahlungs- und Rechnungszeitpläne, die Alarmverwaltung und Abonnementoptionen für Ihre Mandanten optimiert und auf Ihr Geschäftsmodell angepasst werden.

Ankündigung: Veeam Managed Backup-Portal für Serviceprovider

Verwaltung und Überwachung

Die tägliche Verwaltung der Backups Ihrer Kunden ist nun kinderleicht. Mit einer vollständigen Transparenz über die Umgebung und ohne die Notwendigkeit von VPN (alles erfolgt über einen sicheren Kanal) haben Ihre IT-Profis mehr Zeit und mehr Ressourcen für ihre eigentlichen Aufgaben: die Verwaltung der Backup-Umgebung der Kunden und die proaktive Fehlerbehebung.

Serviceprovider erhalten Einblick in das gesamte Portfolio und können zudem detaillierte Informationen zu bestimmten Mandanten, Alarmen, Jobs oder Infrastrukturkomponenten einsehen. Durch das Herunterladen von Protokollen und das Starten, Wiederholen und Anhalten von Jobs haben Serviceprovider alle Werkzeuge in der Hand, um die Kundenumgebung erfolgreich zu verwalten und zu überwachen.

Ankündigung: Veeam Managed Backup-Portal für Serviceprovider

Mandantenportal

Kunden und Mandanten haben ihr eigenes Portal. Da das Portal mit dem Firmenlogo und Branding des Serviceproviders versehen ist, kann dieser seine eigenen Nutzer einrichten mit grundlegenden Self-Service-Monitoring- und Konfigurationsoptionen.

Serviceprovider erhalten schnell einen Überblick über die aktuelle Nutzung ihrer Mandanten, wie viele VMs in ihrer Umgebung gesichert sind und wie viel Prozent ihres Kontingents bereits belegt ist. Sie sehen zudem, wie gut die Umgebung gesichert und auf potenzielle Gefahren vorbereitet ist. Der Mandant erhält natürlich auch dank zahlreicher Details, wie die Anzahl an verfügbaren Wiederherstellungspunkten, einen Überblick über seine gesicherten VMs. Zudem sieht er seine bereits bezahlten oder noch offenen Rechnungen.

Ankündigung: Veeam Managed Backup-Portal für Serviceprovider

Einsatzbereit

Das Veeam-Managed Backup-Portal für Serviceprovider ist vollständig in Ihre Veeam Cloud Connect-Infrastruktur integriert. Im Portal erstellte Mandanten sind in der Benutzeroberfläche von Veeam Backup & Replication sichtbar. Die Infrastruktur ist zudem über das Portal selbst sichtbar und kann darüber verwaltet werden.

Es müssen nicht mehrere Nutzer angelegt werden, denn die Benutzerkonten in Veeam Cloud Connect und dem Veeam Managed Backup-Portal sind die gleichen. Veeam Managed Backup-Portal für Serviceprovider ist eine sofort einsatzbereite und vollständig integrierte Lösung über einen Port (kein VPN erforderlich) und ohne die Notwendigkeit eines dualen Serviceprovider-Dashboards.

Veeam Managed Backup-Portal für Serviceprovider

Das Veeam Managed Backup-Portal für Serviceprovider wird im Microsoft Azure Marketplace erhältlich sein. Es ist in Veeam Cloud Connect für Serviceprovider integriert; Voraussetzung ist die Veeam Availability Suite v9. Es lässt sich ganz einfach über den Marketplace ohne die Installation einer Software bereitstellen.

Zusammenfassung

Partner, etablierte Serviceprovider und Händler, die ihre eigenen Serviceprovider-Lösungen anbieten oder in dieses Geschäft einsteigen möchten, werden von dieser neuen, innovativen Lösung von Veeam Software erheblich profitieren. Mit dem Veeam Managed Backup-Portal für Serviceprovider ist ein Mangel an Ressourcen, Know-how und Vorabinvestitionen kein Hindernis mehr. Die Lösung von Veeam beschreitet neue Wege bei der Remote-Verwaltung und -Überwachung der Datensicherungsinfrastruktur Ihrer Kunden – sie ist mandantenfähig, lässt sich einfach bereitstellen, benötigt kein VPN und bietet Out-of-the-Box-Zahlungsmodalitäten.

Weitere Informationen:

Befolgen der 3-2-1-Regel der Datensicherung mit Veeam Backup & Replication

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Administratoren sollten stets über aktuelle Backups verfügen. Dieses Prinzip gilt für alle virtuellen Umgebungen, unabhängig davon, welcher Hypervisor (VMware vSphere, Microsoft Hyper-V oder andere) zum Einsatz kommt: Backups sind unverzichtbar!

Eine allzeit gültige Regel, mit der Sie in beliebigen Ausfallszenarios vor Datenverlust geschützt sind, ist die 3-2-1-Regel der Datensicherung. Sie liefert zugleich auch die Antwort auf zwei wichtige Fragen: Wie viele Backup-Dateien sollten erstellt und wo sollten diese aufbewahrt werden?

Die 3-2-1-Regel wurde von dem bekannten Fotografen Peter Krogh geprägt, demzufolge es zwei Gruppen von Menschen gibt: Menschen, die bereits von einem Speicherausfall betroffen waren, und Menschen, denen ein solcher Ausfall noch bevorsteht. Die 3-2-1-Regel der Datensicherung besagt:

  • Es sollten mindestens drei Kopien Ihrer Daten vorhanden sein.
  • Speichern Sie die Kopien auf zwei unterschiedlichen Medien.
  • Bewahren Sie eine Backup-Kopie an einem externen Speicherort

3-2-1(1)
Im Folgenden werden die Grundprinzipien dieser Regel näher erläutert.

1. Mindestens drei Kopien von Daten

Drei Kopien bedeutet, dass zusätzlich zu den primären Daten mindestens zwei weitere Backups vorhanden sein sollten. Doch warum reicht ein Backup nicht aus? Stellen Sie sich einfach vor, Sie bewahren die Originaldaten auf Gerät 1 und das Backup auf Gerät 2 auf. Beide Geräte haben dieselben Eigenschaften und fallen statistisch gesehen unabhängig voneinander (d. h. aus unterschiedlichen Gründen) aus. Wenn die Ausfallwahrscheinlichkeit für Gerät 1 (und auch für Gerät 2) bei 1/100 liegt, berechnet sich die Wahrscheinlichkeit, dass beide Geräte gleichzeitig ausfallen, wie folgt:

1/100 * 1/100 = 1/10.000

Wenn Sie nun Ihre primären Daten auf Gerät 1 und zwei Backups auf den Geräten 2 und 3 speichern und alle Geräte dieselben Eigenschaften haben, jedoch nicht aus denselben Gründen ausfallen, beträgt die Wahrscheinlichkeit eines gleichzeitigen Ausfalls aller drei Geräte demnach:

1/100 * 1/100 * 1/100 = 1/1.000.000

Wenn Sie mehrere Kopien Ihrer Daten aufbewahren, ist folglich auch das Risiko eines Datenverlusts bei einem schwerwiegenden Ausfall geringer. Kurz gesagt: Wenn Ihnen Ihre Daten wichtig sind, sollten Sie mindestens zwei Backup-Kopien dieser Daten erstellen.

Hinweis: Mehr als zwei Kopien von Daten zu erstellen ist auch dann empfehlenswert, wenn die primären Daten und das Backup am selben physischen Standort aufbewahrt werden.

2. Speichern der Kopien auf zwei unterschiedlichen Medien

Oben wurde davon ausgegangen, dass die Geräte, auf denen Sie Ihre Datenkopien speichern, niemals aus denselben Gründen ausfallen. Diese Voraussetzung lässt sich naturgemäß nicht erfüllen, wenn Sie für Ihre primären Daten und das Backup denselben Speicherort wählen (so fallen statistisch gesehen Festplatten derselben RAID-Ebene nicht unabhängig voneinander aus). Zudem kommt es nach einem Ausfall einer Festplatte häufiger vor, dass kurz darauf eine weitere Festplatte desselben Speichersystems ausfällt.

Aus diesem Grund besagt die 3-2-1-Regel, dass Sie Kopien Ihrer Daten auf mindestens zwei unterschiedlichen Speichertypen aufbewahren sollten, beispielsweise auf einem internen Festplattenlaufwerk UND einem Wechseldatenträger (Bandlaufwerke, externe Festplatten, USB-Laufwerke, SD-Karten, CDs, DVDs oder sogar Disketten), oder alternativ auf zwei internen Festplattenlaufwerken an unterschiedlichen Speicherorten.

3. Aufbewahren einer Backup-Kopie an einem externen Speicherort

Von entscheidender Bedeutung ist es, die Kopien physisch voneinander getrennt aufzubewahren. Es ist nicht empfehlenswert, das externe Speichergerät in dem Raum aufzubewahren, in dem sich auch das Produktivspeichersystem befindet. Bei einem Brand (was hoffentlich niemals passieren wird!) wären alle Daten unwiederbringlich verloren.

Wenn Sie für ein KMU ohne Außen- oder Zweigstellen arbeiten, können Sie auch die Möglichkeit nutzen, Ihre Backups in der Cloud zu speichern. In Unternehmen aller Größen kommt außerdem nach wie vor die Sicherung auf Bändern zum Einsatz, die an einem externen Ort aufbewahrt werden.

Die 3-2-1-0-Regel der Datensicherung

Die 3-2-1-Regel ist sehr allgemein und kann auf alle Datentypen (sowohl Daten von Einzelpersonen als auch Daten von Unternehmen) sowie auf alle Umgebungen (physische und virtuelle Umgebungen) angewendet werden.

Bei der Sicherung von VMware vSphere- oder Microsoft Hyper-V-Umgebungen mit Veeam wird daraus die „3-2-1-0-Regel der Datensicherung“. Die Ziffer 0 steht dabei für „0 Fehler“ bei der automatischen Überprüfung aller Backups auf Wiederherstellbarkeit mit Veeam SureBackup.

Mit Veeam Backup & Replication™ können Sie alle Anforderungen der 3-2-1-Regel der Datensicherung zuverlässig erfüllen.

  • Mindestens drei Kopien von Daten:Durch die Konfiguration von Backup-Jobs können Sie für jede VM in Ihrer VMware vSphere- oder Microsoft Hyper-V-Umgebung mehrere Backups erstellen.
  • Speichern der Kopien auf zwei unterschiedlichen Medien:Veeam ist speicherunabhängig und unterstützt Bandlaufwerke, Festplatten, cloudbasierten Speicher und vieles mehr. Sie können Ihre Backups somit auf beliebigen Medien speichern.
  • Aufbewahren einer Backup-Kopie an einem externen Speicherort:Konfigurieren Sie Backup-Copy-Jobs, um Ihre Backups mit der integrierten WAN-Beschleunigung schneller an externe Speicherorte zu übertragen. Mit der Veeam Backup Cloud Edition können Sie Ihre Backups außerdem in einer von insgesamt 15 Public Clouds speichern, beispielsweise unter Windows Azure, Amazon Glacier oder Google Cloud Storage.

 

AKTUELLE INFO: Die Veeam Backup Cloud Edition wird nicht mehr zum Kauf angeboten. Ab v8 steht in Veeam Backup & Replication das Feature Veeam Cloud Connect zur Verfügung, mit dem Backups an einen externen Serviceprovider übertragen werden können. Sie profitieren damit von einer vollständig integrierten, schnellen und zuverlässigen Sicherung und Wiederherstellung in die bzw. aus der Cloud. Nützliche Ressourcen:

Befolgen Sie in Ihrer Umgebung die 3-2-1-Regel der Datensicherung? Sie können unten Kommentare eingeben oder mich über Google+ oder Spiceworks kontaktieren.

 

Nützliche Ressourcen

Ein kostenloses Veeam-Tool unterstützt Administratoren bei der e-Discovery in Microsoft Exchange

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Mit etwas Glück kommen Sie nie in die Situation, Daten und E-Mails für juristische Zwecke offenlegen zu müssen. Und falls doch, ist dieser Blog hoffentlich hilfreich für Sie. Die Idee zu diesem Blog entstand durch eine Geschichte, die mir ein Bekannter erzählte, der in Microsoft Exchange zwei Jahre alte E-Mails nach bestimmten Stichwortkombinationen durchsuchen musste. Eine solche e-Discovery würde viele IT-Organisationen vor ziemliche Herausforderungen stellen.

Houston, wir haben ein Problem!

Da das Unternehmen Microsoft Exchange 2010 einsetzt, suchte mein Bekannter in Google nach Tipps und Ratschlägen und stieß dabei auf einen TechNet-Artikel. Darin wird beschrieben, wie eine Suche in mehreren Postfächern durchgeführt werden kann: https://technet.microsoft.com/de-de/library/dd335072%28v=exchg.141%29.aspx

Es ist jedoch eher unwahrscheinlich, dass Sie einfach auf eine ein bis zwei Jahre alte Datenbank auf dem Exchange-Server zugreifen können. In einem kleinen Unternehmen mit 50 Mitarbeitern können pro Arbeitstag mehrere Hundert E-Mails anfallen. Nach dem Versenden werden diese E-Mails auf dem Server gespeichert und nach einem bestimmten Zeitraum dauerhaft aus den Exchange-Postfächern der Benutzer gelöscht (bzw. zur langfristigen Archivierung auf Festplatten, Bänder oder in die Cloud übertragen).

Deswegen heißt es in einem solchen Fall die Ärmel hochkrempeln und zunächst das alte Backup zu suchen. Anschließend müssen Sie entweder eine vollständige Umgebung für Ihren alten Exchange-Server einrichten (und diese von der Produktivumgebung isolieren) oder mit einem e-Discovery-Tool nach E-Mails in der Exchange-Datenbank suchen. Einige dieser Tools sind übrigens nicht gerade billig – machen Sie sich auf erhebliche Kosten gefasst, die sich nach der Zahl der durchsuchten Postfächer richten.

Die Alternative: ein kostenloses Tool von Veeam

Um es kurz zu machen: Das Unternehmen meines Bekannten konnte seinen Offenlegungspflichten erfolgreich nachkommen, und zwar durch den Einsatz eines e-Discovery-Tools namens Veeam Explorer für Microsoft Exchange. Damit kann die EDB-Datei von Exchange durchsucht werden – völlig KOSTENLOS.

Es ist wirklich ein Kinderspiel – so funktioniert's:

1. Download und Installation

Der Veeam Explorer für Microsoft Exchange ist kostenlos und steht in allen Editionen von Veeam Backup & Replication einschließlich Veeam Backup Free Edition als eigenständiges Tool zur Verfügung. Sie müssen also zunächst Veeam Backup Free Edition herunterladen. Der Rest ist dann ganz einfach. Hier geht's zum kostenlosen Download:

http://www.veeam.com/de/virtual-machine-backup-solution-free.html

Sie können den Veeam Explorer für Microsoft Exchange wahlweise auf einem physischen Server oder einer virtuellen Maschine installieren. Die Installation ist völlig unkompliziert, Sie klicken einfach immer auf „Weiter“ und irgendwann auf „Fertig“. Wenn Sie aufgefordert werden, einen Lizenzschlüssel einzugeben, können Sie einfach ohne Eingabe eines Schlüssels mit der Installation fortfahren.

Der Veeam Explorer für Microsoft Exchange steht nach der Installation von Veeam Backup Free Edition als Zusatzkomponente zur Verfügung.

Der Veeam Explorer für Microsoft Exchange steht nach der Installation von Veeam Backup Free Edition als Zusatzkomponente zur Verfügung.

Abbildung 1: Der Veeam Explorer für Microsoft Exchange steht nach der Installation von Veeam Backup Free Edition als Zusatzkomponente zur Verfügung.

2. Extrahieren der EDB-Datei aus dem Backup und Öffnen der Datei im Veeam Explorer für Microsoft Exchange

Wichtiger Hinweis: Achten Sie beim Extrahieren der EDB-Datei aus Ihrem Backup darauf, dass sich die Datei ESE.dll im selben Verzeichnis wie die extrahierte EDB-Datei befindet. Diese dll-Datei wird für die Abfrage der Microsoft Exchange-Datenbank (EDB-Datei) verwendet und ist in der Microsoft Exchange-Software enthalten. Sie können einfach auf der Installations-CD nach der Datei „ese.dll“ suchen und diese auf den Veeam-Server kopieren. Im folgenden Artikel finden Sie außerdem eine Anleitung zur Wiederherstellung der Datenbankdatei:

http://helpcenter.veeam.com/backup/70/vsphere/index.html?vee_restore_database.html

Öffnen Sie die EDB-Datei, indem Sie im Menü „Optionen“ des Veeam Explorer den Pfad für die Datei „ESE.dll“ angeben. Anschließend können Sie über die Schaltfläche Add Store (Speicher hinzufügen) auf dem Menüband einen Postfachspeicher hinzufügen.

Extrahieren der Datei „ESE.dll“ und Kopieren der Datei auf den Veeam-Server

Abbildung 2: Extrahieren der Datei „ESE.dll“ und Kopieren der Datei auf den Veeam-Server

Angabe des Pfads für die Datenbankdatei im Veeam Explorer für Microsoft Exchange

Angabe des Pfads für die Datenbankdatei im Veeam Explorer für Microsoft Exchange

Abbildung 3: Angabe des Pfads für die Datenbankdatei im Veeam Explorer für Microsoft Exchange

  1. Öffnen Sie Veeam Backup Free Edition und wechseln Sie zum Hauptmenü. Wählen Sie dort „Optionen“ und geben Sie den Pfad für die Datei „ESE.dll“ an.
  2. Verweisen Sie den Veeam Explorer für Microsoft Exchange auf die EDB-Datei (doppelklicken Sie im Veeam Backup-Browser auf die Datei).
  3. Nach dem Öffnen der EDB-Datenbank im Veeam Explorer für Microsoft Exchange können Sie in der Datenbank nach den gewünschten Objekten suchen.

Mit dem Feature Advanced Find (Erweiterte Suche) können Sie nun nach E-Mails mit einem bestimmten Erstellungsdatum oder einem bestimmten Text in den Feldern „An:“, „Cc:“ oder „Bcc:“ und vielen weiteren Kriterien suchen.

Erweiterte Suche in der Microsoft Exchange-Datenbank

Abbildung 4: Erweiterte Suche in der Microsoft Exchange-Datenbank

Da der Veeam Explorer für Microsoft Exchange ein kostenloses Tool ist, benötigen Sie keine Lizenzen für die e-Discovery. Der Veeam Explorer verwendet für das Durchsuchen der Datenbank Standard-APIs und unterstützt die Microsoft Exchange-Versionen 2010 und 2013.

Einzelpersonen, Unternehmen und gemeinnützige Organisationen können den Veeam Explorer für Microsoft Exchange in unterschiedlichsten Szenarios nutzen. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele:

  • Offenlegungspflichten:In manchen Ländern ist es gesetzlich vorgeschrieben, Datensätze zu finanziellen Transaktionen, Mitarbeitern und unternehmensspezifischen Daten 3 Jahre aufzubewahren. In anderen Ländern beträgt diese Aufbewahrungsfrist 5, 10 oder sogar 15 Jahre. Damit ihr Unternehmen gerichtliche Anforderungen oder Compliance-Vorgaben im jeweiligen Land einhalten kann, sollten Systemadministratoren Anfragen der Rechtsabteilung nach bestimmten Nachrichten oder Dateianhängen eines bestimmten Benutzers unverzüglich nachkommen.
  • Interne Untersuchungen:Neben der Rechtsabteilung können auch Führungskräfte des Unternehmens Systemadministratoren auffordern, in der Exchange-Datenbank nach einer Nachricht zu suchen, die für interne Untersuchungszwecke benötigt wird.

Der Veeam Explorer für Microsoft Exchange bietet umfassende Unterstützung für die Such- und Abfragesyntax von Microsoft Exchange. Sie können beispielsweise in einem bestimmten Exchange-Postfach folgende Suchsyntax verwenden:

Max

Max UND Mustermann

"Max Mustermann"

Von: "Max Mustermann"

hat Anlage: ja

Diese Suchkriterien sind den in Microsoft Outlook 2010 verwendeten Suchkriterien ähnlich. Mehr dazu erfahren Sie im Artikel Lernen Sie, wie Sie Ihre Suchkriterien einschränken, um bessere Suchergebnisse in Outlook zu erzielen.

 

Sie haben gesehen, dass einige Features von Veeam ganz einfach auch in nicht virtualisierten Umgebungen genutzt werden können, insbesondere für die e-Discovery in Microsoft Exchange. Und wie sieht es mit Ihnen aus? Wie verwenden Sie Veeam? Sie können unten Kommentare eingeben, mir eine E-Mail senden oder Veeam auf Twitter folgen.

Nützliche Ressourcen

Sparen Sie Backupspeicher mit Veeam Backup & Replication BitLooker

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Einleitung

Wenn große Datenmengen gesichert werden müssen, versucht man dies möglichst platzsparend zu realisieren, um die Kosten für Backupspeicher zu minimieren. Bei Backups auf Image-Ebene, die mit herkömmlichen Technologien realisiert werden, ist man jedoch gezwungen, das gesamte Image der virtuellen Maschine (VM) zu sichern. Das führt zu Problemen, die es bei klassischen agentenbasierten Backups nie gab.

Beispielsweise kann man beim Analysieren von Backups z. B. mit Veeam ONE feststellen, dass die Backups einiger VMs größer sind als die eigentliche Festplattenauslastung von den Gastsystemen, was dazu führt, dass mehr Backupspeicher als geplant belegt wird. Dieses Phänomen kann man häufig bei Fileservern beobachten bzw. bei Systemen, bei denen viele Daten gelöscht werden, ohne durch neue ersetzt zu werden.

Auch nutzlose Dateien können unnötig viel Backup-Speicherplatz belegen. Bestimmte Daten oder Verzeichnisse möchte man vielleicht gar nicht erst sichern, doch bei Backups auf Image-Ebene wird man gezwungen, alles zu sichern.

Gelöscht ist nicht gleicht gelöscht

Bekannt ist, dass in fast allen modernen Dateisystemen gelöschte Dateien nicht sofort von der Festplatte verschwinden. Die Datei wird lediglich im FAT (File Allocation Table) des Dateisystems (z. B. Master File Table (MFT) bei NTFS) als gelöscht markiert. Der Inhalt der Datei befindet sich aber weiterhin auf der Festplatte, bis dieser von einer neuen Datei überschrieben wird. Nur deshalb können Tools zur Dateiwiederherstellung überhaupt funktionieren. Um den Inhalt dieser Blöcke zurückzusetzen, muss man z. B. auf SDelete von Windows Sysinternals zurückgreifen. Dieses Tool überschreibt die Blöcke bereits gelöschter Dateien mit Nullen. Anschließend deduplizieren und/oder komprimieren die meisten Backup-Lösungen diese genullten Blöcke, damit sie beim Backup keinen Speicherplatz belegen. Über alle VMs regelmäßig SDelete laufen zu lassen, ist jedoch äußerst zeitaufwändig und bei Hunderten von VMs kaum möglich. Deshalb belassen es die meisten Anwender gleich und die Blöcke gelöschter Dateien bleiben im Backup.

Ein weiterer Nachteil von SDelete ist, dass es Thin-Provisioned-VDMKs aufbläht, was sich erst wieder durch den Einsatz von Technologien wie VMware Storage vMotion beheben lässt. Weitere Informationen hierzu finden Sie im VMware-KB-Artikel 2004155.

Außerdem sind diese Tools mit Vorsicht anzuwenden. Da SDelete eine sehr große genullte Datei erzeugt, kann es passieren, dass dadurch andere Produktionsanwendungen auf dem betreffenden Server beeinträchtig werden, denn diese Datei belegt vorübergehend den gesamten freien Speicherplatz des Laufwerks.

Ungenutzte Dateien gar nicht erst sichern

Bestimmte Dateien und Verzeichnisse will man gar nicht erst sichern, z. B. Anwendungslogs, Anwendungs-Caches, temporäre Exportdateien oder Nutzerverzeichnisse mit persönlichen Daten. Eventuell gibt es zudem Datenschutzbestimmungen, die es verlangen, dass einzelne Objekte vom Backup ausgeschlossen werden. Bislang gab es jedoch nur eine Möglichkeit, um mit VM-Backup-Lösungen nutzlose Daten herausfiltern zu lassen. Dazu mussten die nicht benötigten Daten auf jeder VM manuell auf die dafür vorgesehenen virtuellen Laufwerke (VMDK/VHDX) verschoben werden. Diese Laufwerke wurden dann von der Verarbeitung ausgeschlossen. Auch dieser Ansatz ist jedoch in großen Umgebungen, in denen jeden Tag dutzende neue VMs auftauchen, schlicht nicht umsetzbar. Die meisten Anwender haben sich damit abgefunden, dass bei Image-Backups auch nutzlose Daten immer mit gesichert werden.

Lernen Sie Veeam BitLooker kennen

Veeam BitLooker ist die zum Patent angemeldete Technologie von Veeam zur Datenreduzierung, mit der sich Blöcke gelöschter Dateien und nutzlose Dateien effizient und vollautomatisiert vom Backup ausschließen lassen. So sparen Sie in erheblichem Umfang Backupspeicher und Bandbreite und können so Ihre Kosten weiter senken.

Der erste Teil von BitLooker wurde vor ein paar Jahren in Veeam Backup & Replication eingeführt und ermöglichte, die Blöcke von Auslagerungsdateien (SWAP-Files) von der Verarbeitung auszuschließen. Wenn man berücksichtigt, dass jede VM eine Auslagerungsdatei anlegt, die in der Regel mindestens 2 GB groß ist und sich täglich ändert, ist dies eine beachtliche Datenmenge, die in die vollständigen wie auch inkrementellen Backups mit einfließen würde. BitLooker erkennt den Speicherort der Auslagerungsdatei jedoch automatisch und ermittelt, welche Blöcke ihr auf der zugehörigen VMDK entsprechen. Diese Blöcke werden dann automatisch von der Verarbeitung ausgeschlossen, im Ziel-Image durch genullte Blöcke ersetzt und dann weder in einer Backup-Datei gespeichert noch in ein repliziertes Image aufgenommen. Die sich daraus ergebenden Ersparnisse sind offensichtlich!

Veeam BitLooker is the first solution offering the option to exclude deleted files or certain folders.

BitLooker in v9

In Veeam Backup & Replication v9 wurde die BitLooker-Funktionalität erheblich erweitert, um die Datenmenge noch stärker zu reduzieren. In Veeam Backup & Replication v9 stehen nun insbesondere die folgenden drei BitLooker-Funktionen zur Verfügung:

  • Ausschluss der Blöcke von Auslagerungs- und Hibernationsdateien
  • Ausschluss der Blöcke gelöschter Dateien
  • Ausschluss von benutzerdefinierten Dateien und Ordnern

In v9 unterstützt BitLooker nur NTFS-formatierte Laufwerke. Der Großteil der BitLooker-Funktionen ist bereits in der Veeam Backup & Replication Standard Edition verfügbar. Das Ausschließen von benutzerdefinierten Dateien und Ordnern ist jedoch erst ab der Enterprise Edition möglich.

Konfiguration von BitLooker

Für die Steuerung von BitLooker in v9 stehen verschiedene Einstellungen zur Verfügung. Die ersten beiden finden Sie in den erweiterten Einstellungen (Advanced Settings) der einzelnen Backup- und Replikationsjobs.

Die Option zum Ausschluss von Auslagerungsdateiblöcken war zwar schon in vorherigen Produktversionen vorhanden, wurde in v9 aber auf Hibernationsdateien ausgeweitet.

Daneben gibt es jetzt eine neue Option zum Ausschluss von Blöcken gelöschter Dateien:

You have to configure the exclusion of deleted in each backup job’s advanced settings.

Anwender, die bereits vorherige Versionen genutzt haben, werden nach dem Upgrade feststellen, dass diese Option bei bereits vorhandenen Jobs deaktiviert bleibt, damit sich deren bisheriges Verhalten nicht ändert. Sie können die Option manuell für einzelne Jobs aktivieren oder aber mit diesem PowerShell-Script automatisch für alle vorhandenen Jobs aktivieren lassen.

In den meisten Fällen wird sich nach der Aktivierung der Option zum Ausschließen der Blöcke gelöschter Dateien die Backup-Datei nur geringfügig verkleinern. Dies liegt daran, dass beim Großteil der Server die Daten nie einfach gelöscht, sondern vielmehr durch neue Daten überschrieben wurden. In den meisten Fällen ist die Datenmenge nach dem Überschreiben größer als vorher – und damit ist auch klar, warum sich die Menge der Daten auf der Welt alle zwei Jahre verdoppelt. In bestimmten Szenarios (z. B. bei Datenmigrationen) kann die Funktion jedoch drastische Effekte haben.

Außerdem können Sie in v9 mithilfe von BitLooker für jeden Backup-Job den Ausschluss bestimmter Dateien und Ordner konfigurieren. Anders als in vorherigen Versionen ist diese Funktionalität Teil der anwendungskonsistenten Gastverarbeitungslogik, und Ausschlüsse können nur auf einer laufenden VM ausgeführt werden. Entsprechend finden Sie die Dateiausschlusseinstellungen im Job-Assistenten in den erweiterten Einstellungen des Gastverarbeitungsschrittes („Guest Processing“). Sie haben die Möglichkeit, entweder bestimmte Dateisystemobjekte auszuschließen oder umgekehrt nur bestimmte Objekte zu sichern:

You’ll also need to configure the exclusion of specific files and folders for each backup job.

Bedenken Sie bei der Verwendung dieser Funktion, dass sich je nach Menge der ausgeschlossenen Dateien die Backupzeit und der Arbeitsspeicherverbrauch im Proxyserver erhöhen. Während beispielsweise die Verarbeitung von Ausschlüssen für 10.000 Dateien weniger als 10 Sekunden dauert und nur 50 MB zusätzlichen RAM benötigt, nimmt das Ausschließen von 100.000 Dateien schon 2 Minuten und fast 400 MB zusätzlichen RAM in Anspruch.

Zusammenfassung

Mit Veeam BitLooker erhalten die Anwender die Möglichkeit, den Bedarf an Backupspeicher und Bandbreite noch weiter zu reduzieren, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen. Die Funktion lässt sich mit wenigen Klicks aktivieren, und schon bei der nächsten Ausführung eines Backup- oder Replikationsjobs werden die Vorteile spürbar sein.

Welche Wirkung hat das Aktivieren von BitLooker in v9 bei Ihnen? Hinterlassen Sie uns einen Kommentar, um Ihre Erfahrungen mit uns zu teilen!

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