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Veeam Backup & Replication Server: Veeam Server physikalisch oder virtuell?

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Mit Veeam Backup & Replication ist es möglich, den Veeam Backup Server (VBR) sowie wie auch einige Komponenten virtuell oder physikalisch zu betreiben. In diesem Artikel geht es um die Vor- und Nachteile der Möglichkeiten sowie auch um die Sicherung und Rücksicherung des Backup-Servers selber. An dieser Stelle sei noch bemerkt, dass es mit Veeam Backup & Replication keinerlei Abhängigkeiten vom Veeam Backup Server zu den damit erstellten Backups gibt. Trotz integrierter Deduplizierung ist es immer möglich, mit einem frisch aufgesetzten VBR alle mit Veeam angelegten Sicherungen rückzusichern. Alle zur Rücksicherung nötigen Daten werden in den Backup-Images selber mit abgelegt.

Veeam Backup Server: Virtuell oder physikalisch?

Virtueller Backup Server

Entscheidet man sich dafür den Veeam Backup Server virtuell zu betreiben, liegen die Vorteile auf der Hand: Man kann diesen hostunabhängig im Cluster betreiben. Fällt der Host auf welchem der Backup Server virtuell läuft aus, kann ein anderer Host die virtuelle Maschine (VM) übernehmen und der Backup Server steht wieder zur Verfügung. Auch Werkzeuge wie Templates und Snapshots stehen hierbei zur Verfügung. Ein Nachteil, gerade in kleineren VMWare Umgebungen in welchem der Backup Proxy Server direkt auf derselben VM wie der Backup Server läuft, ist, dass beispielsweise der Direct SAN Access nicht zur Verfügung steht. In diesem Szenario muss auf einen der anderen beiden Transport Modi zurückgegriffen werden. Darüber hinaus bietet die Möglichkeit den Backup Server virtuell auszulegen auch den Vorteil, dass sich dieser selbst zusammen mit den anderen VMs sichern kann. Hierzu später mehr.

Physikalischer Backup Server

Betreibt man den Veeam Backup Server inklusive Backup Proxy hingegen physikalisch, stehen alle Transport Modi zur Verfügung. Allerdings verzichtet man auf die Möglichkeit der Selbstsicherung, der Werkzeuge die einem in Verbindung mit VMs vom Hypervisor zur Verfügung stehen und man ist auch im Falle eines Hardware Ausfalls weniger flexibel.

Best Practice: Virtueller Backup Server und physikalischer Backup Proxy

Diese Option vereint die Vorteile beider Möglichkeiten miteinander. Der Veeam Backup Server läuft virtuell, damit auch ggfs. im Cluster, die Hypervisor Funktionalitäten sind für die VM nutzbar und auch das Selbstbackup ist möglich. Der virtuelle Backup Server delegiert hierbei den oder die Backup Proxys welche physikalisch (oder aus Redundanzgründen zusätzlich virtuell) laufen. Die physikalischen Backup Proxys können mit entsprechenden Netzwerkkarten bzw. Host-Bus-Adaptern (BHA) ausgestattet werden und erlauben somit auch einen Zugriff auf die zu sichernden VMs per Direct SAN Access. Im Falle eines Hardwareausfalls eines physikalischen Backup Proxys kann auf einen oder mehrere virtuelle Backup Proxy Server zurückgegriffen werden welche für den Bedarfsfall (ggfs. auch ressourcenschonend ausgeschaltet) vorgehalten werden.

Sicherung und Wiederherstellung der Veeam Backup Konfiguration

Konfigurations-Backup

Configuration Backup Settings Veeam Backup & Replication bringt eine automatische Sicherung seiner Konfiguration mit sich. Alle Einstellungen, Jobs und sonstige Konfigurationselemente werden per default einmal am Tag aus der zu Grunde liegenden Datenbank ausgelesen, in ein XML Format überführt und in einer BCO Datei in das erste angelegte Backup Repository (nach Installation lokal in C:\Backup) gesichert. Nachdem ein neues Repository hinzugefügt wird, erscheint eine Dialogbox in welcher die Option geboten wird, die Konfigurationssicherung zukünftig in das neu angelegte Repository ablegen zu lassen.
Unter dem Optionsmenu „Configuration Backup Settings“ lässt sich diese Einstellung sowie auch das  „Scheduling“ für dieses Backup jederzeit ändern.

Eine weitere Option ist die Verschlüsselung des Konfigurationsbackups. Diese ist in der Standarteinstellung deaktiviert, da zum Aktivieren erst ein Passwort für die Verschlüsselung gewählt werden muss. An dieser Stelle möchte ich ausdrücklich empfehlen, Gebrauch von dieser Option zu machen. Dies hat einen entscheidenden Vorteil: In der Konfiguration sind Passwörter hinterlegt. Zugänge welche benötigt werden für eine applikationskonsistente Sicherungen oder auch die Dateiindizierung.
Bleib die Verschlüsselungsoption deaktiviert, werden diese Authentifikationsdaten nicht in die Konfigurationssicherung mit übernommen, da sonst die Kennwörter ungeschützt im Plaintext abgelegt werden müssten. Wird eine solche unverschlüsselte Sicherung in den Veeam Backup & Replication Server importiert, erscheint die Aufforderung nacheinander alle Kennwörter erneut einzugeben.

Konfigurations-Restore und Migration

Die Restoremöglichkeit des Konfigurationsbackups ist auch über das Hauptmenu unter der Option „Configuration Backup Settings“ zu finden. Dabei stehen zwei unterschiedliche Modi zur Verfügung:

  • Der klassische Restore
    Für den Fall, dass es zu einem unerwarteten Ausfall des Veeam Backup Servers gekommen ist. Hierzu in den „Configuration Backup Settings“ den „Restore-Button“ betätigen und bei der Wahl des Modi ebenfalls „Restore“ wählen. Ein gewohnt einfacher Wizard führt einen Schritt für Schritt durch den Prozess.
  •  Migration
    Um die Konfiguration von einem Veeam Backup Server auf einen anderen Server geplant zu migrieren. Hierzu in den „Configuration Backup Settings“ den „Restore-Button“ betätigen und bei der Wahl des Modi „Migrate“ wählen. Auch hier wird der User durch einen Wizard durch den Prozess geführt.

Veeam Backup and Replication Configuration Restore

Das BCO File wird hierbei ausgelesen und die Inhalte entsprechend in die im Veeam Backup Server konfigurierte Datenbank geschrieben. Diese Restore-Möglichkeit bedingt, dass ein Veeam Backup Server in ein Windows System neu aufgesetzt wird. Backup und Rücksicherung des Gesamtsystems ist Thema in den folgenden Abschnitten.

Planen Sie nur die vom Veeam Backup Server oder Enterprise Manager benutzte Datenbank auf ein anderes SQL System zu migrieren, finden Sie hier und hier die entsprechende Dokumentation.

Sicherung und Rücksicherung von virtuellem Veeam Backup Server

Selbstsicherung

Dies ist die einfachste Möglichkeit den Veeam Backup Server als Gesamtsystem zu sichern. Die entsprechende VM muss nur mittels normalem Backup Job applikationskonsistent gesichert werden. Dabei ist unerheblich ob ein eigener dedizierter Job erstellt wird, oder die VM mit anderen VMs zusammen in einem Backup Job gesichert wird. Empfehlen möchte an dieser Stelle allerdings einen dedizierten Backup Job welcher nach dem Verfahren des Reverse-Incremental Verfahrens gesichert wird, um das Full-Backup-Image (.vbk) immer auf dem aktuellsten Stand zu halten. Dies hat beim Restore in diesem speziellen Fall einen erhablichen Vorteil. Mehr dazu im nächsten Abschnitt.

Rücksicherung

Da im diesem Bedarfsfall kein Veeam Backup & Restore Server zur Verfügung steht (dieser soll in diesem Beispiel schließlich rückgesichert werden – Henne/Ei Problem), kann der übliche Rücksicherungsweg über die Veeam Konsole nicht benutzt werden.

Rücksicherung über das Extract Utility

Extract UtilityÜber das Extract Utility können die Dateien aus welcher eine VM Besteht (im Falle vShere beispielsweise .vmx, .vmdk, etc) aus einem Full-Backup-Image (.vbk) extrahiert werden. Somit benötigt man bei dieser Möglichkeit nur Zugriff auf das Full-Backup-Image und extrahiert dieses. Der dabei erstellte Ordner mit den VM-Dateien kann auf den Datastore des Hypervisors kopiert, und als Virtuelle Maschine wieder eingebunden werden. Da das Extract Utility nur Full-Backup-Images extrahieren kann (keine forward inkrementellen Backupstände - .vib) bietet sich hier das Reverse-Incremental Verfahren beim Backuplauf an, da so das Full-Backup-File immer auf dem Stand der letzten Sicherung ist. Die Incrementals der Vortage werden dagegen aus dem Full-Backup herausgerechnet und als .vbr Dateien abgelegt.

Reverse-Incremental backup

Das Extract Utility ist ein vom Veeam Backup & Replication Server unabhängiges Tool welches unter Windows und Linux benutzt werden kann.
In der Windows Variante steht ebenfalls ein grafisches Interface zur Verfügung.
Das Extract Utility  wird bei jeder Installation von VBR unter

%PROGRAMFILES%\Veeam\Backup and Replication\Backup

abgelegt und kann frei für den weiteren Gebrauch in Ihre Tools-Sammlung kopiert werden.

Sicherung und Rücksicherung von physikalischem Veeam Backup Server

Da bei einem physikalischen Server keine virtuelle Infrastruktur zu Grunde liegt, kann hier keine Selbstsicherung über VBR erfolgen.
Um Sicherungen von physikalischen Servern (oder auch Workstations) durchführen zu können, bietet Veeam ein kostenfreies Tool an: Veeam Endpoint Backup FREE.
Dies ist ebenso eine Möglichkeit, auch physikalisch ausgelegte Backup Proxy Server zu sichern. Eine Integration in VBR ist auch gegeben so dass die Backup-Images welche mit Entpoint erstellt werden direkt in die Backup Repositories von VBR abgelegt werden können.
Rücksicherungen erfolgen beispielsweise über einen bootbaren USB-Stick welcher mit Entpoint jederzeit angelegt werden kann: Vom USB Stick booten, Speicherort des Backup-Images angeben, Backupstand zur Wiederherstellung wählen und den Restore-Prozess starten.

Veeam Endpoint Backup FREE


Erstellung konsistenter VM-Backups

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Ausschlaggebend für die Konsistenz von Daten ist deren Gültigkeit, Genauigkeit, Verwendbarkeit und Integrität zwischen einzelnen Anwendungen und innerhalb eines Betriebssystems. Die Datenkonsistenz ist damit ein wichtiges Merkmal von Backup-Lösungen. Dieser Blog geht ausführlich auf das Thema Datenkonsistenz ein, zeigt die verschiedenen Ebenen konsistenter Backups auf und erläutert, wie Sie die Konsistenz Ihrer Veeam-Backups sicherstellen können.

Unternehmen sind heutzutage in allen Bereichen auf Datenkonsistenz angewiesen. Es müssen stets konsistente Daten verfügbar sein, insbesondere wenn die Daten fortlaufend geändert werden. Dies ist zum Beispiel bei Banksystemen der Fall, bei denen Tausende von finanziellen Transaktionen gleichzeitig innerhalb einer Datenbank ausgeführt werden.

Die verschiedenen Ebenen der Backup-Konsistenz

Es gibt verschiedene Ebenen der Backup-Konsistenz. Diese definieren sich danach, ob das Backup im Live-System erstellt werden kann, ob gewährleistet ist, dass voneinander abhängige Dateien identisch sind, und ob Mechanismen vorhanden sind, die den Verlust von Transaktionsdaten verhindern (Anwendungskonsistenz).

Diese verschiedenen Ebenen werden im Folgenden näher erläutert.

Inkonsistente Backups

Die erste und älteste Methode sind inkonsistente Backups. Diese lassen sich auch als einfache Dateikopiervorgänge umschreiben, bei denen alle Dateien eines Computers beispielsweise auf ein Festplattenlaufwerk, eine USB-Festplatte oder ein NAS-System kopiert werden. Werden während des Backups Änderungen an den Dateien vorgenommen, entsteht ein inkonsistentes Backup. In diesem Fall ist das Backup nicht identisch mit den Dateien auf dem ursprünglichen System. Da außerdem viele Dateien des Gastbetriebssystems der VM einen anderen Zeitstempel aufweisen können, ist kein eindeutiger Wiederherstellungspunkt vorhanden.

Bei dieser Methode werden keine Daten aus dem Systemarbeitsspeicher gesichert, was zu Problemen beim Zugriff auf Dateien führen könnte, die für Lesevorgänge gesperrt sind.

Ausfallsichere Backups

Die nächste Ebene umfasst ausfallsichere Backups. Der wesentliche Unterschied zu inkonsistenten Backups besteht darin, dass alle Daten eines ausfallsicheren Backups zum gleichen Zeitpunkt gesichert werden. Es handelt sich also gewissermaßen um ein Snapshot sämtlicher Dateien auf einer Festplatte.

Die Bezeichnung „ausfallsicher“ rührt daher, dass die Wiederherstellung des Systems aus einem solchen Backup mit einer Wiederherstellung nach einem Zurücksetzen der Hardware identisch ist, da weder geöffnete Dateien noch ausstehende I/O-Vorgänge gesichert werden. Für einige Anwendungen könnten deshalb besondere Schritte und Wartungsmaßnahmen nach einem Ausfall erforderlich sein, was vor allem verschiedene Datenbankanwendungen stark beeinträchtigen könnte.

Für Microsoft Exchange müssten beispielsweise eine spezielle Wiederherstellungsgruppe und die Integration von Protokolldateien konfiguriert werden. In Microsoft SQL oder Oracle müsste ein Rollback von Transaktionen durchgeführt werden, die während des Backups aktiv waren und für die kein Commit in der Datenbank ausgeführt wurde. Dies entspricht mehr oder weniger einer Unterbrechung der Stromzufuhr bei einem physischen Server bzw. dem Abschalten einer VM. Dabei wird die Festplatte unvermittelt angehalten.

Konsistente Backups auf Dateiebene

Bei dieser Art von Backups sind alle Dateien des Systems konsistent (im Gegensatz zu einem ausfallsicheren Backup, bei dem die Aktualisierungen von Dateien nicht gesichert werden). Doch auch bei konsistenten Backups auf Dateiebene werden laufende Anwendungstransaktionen nicht berücksichtigt.

Für VMs auf einem ESX(i)-Host bietet VMware die Möglichkeit, das System mit den VMware-Tools einzufrieren, d. h. beim Erstellen eines Snapshots einer aktiven VM wird das VM-Dateisystem stillgelegt.

Transaktionskonsistente Backups

Diese Backup-Methode ist nicht mit den oben aufgeführten Nachteilen verbunden. Alle Daten und abgeschlossenen Transaktionen werden zum selben Zeitpunkt gesichert. Die Herausforderung besteht darin, das Backup für ein Live-System durchzuführen, das nicht angehalten werden kann und bei dem Anwendungen rund um die Uhr verfügbar sein müssen.

Veeam unterstützt über den Volumeschattenkopie-Dienst von Microsoft transaktionskonsistente Backups. Mit dem Microsoft Volumeschattenkopie-Dienst können sämtliche Aktionen koordiniert werden, die auf einem System für das „Stilllegen“ von Anwendungen im Betriebssystem erforderlich sind. Mit dem Dienst können die I/O-Vorgänge auf der Festplatte angehalten werden, um die Backup-Software zu unterstützen. Ab Version Windows Server 2003 ist der Volumeschattenkopie-Dienst in allen Windows-Betriebssystemen enthalten.

Die anwendungskonsistente Image-Verarbeitung ist eine proprietäre Technologie von Veeam, die eine erfolgreiche Wiederherstellung von VMs und sämtlicher darauf installierten Anwendungen ohne Datenverlust ermöglicht. Veeam Backup & Replication implementiert keine persistenten Agenten auf den VMs, sondern nutzt auf allen VMs einen Laufzeitprozess für die Koordination. Dieser Prozess wird gestartet, sobald die Erstellung eines Backups angefordert wird, und nach Abschluss des Backups beendet. Damit entfallen verschiedene Aufgaben wie das Installlieren, Warten und Aktualisieren von Agenten.

Um das Einfrieren von Anwendungen durch den Volumeschattenkopie-Dienst auszulösen, fordert Veeam Backup & Replication den Dienst an, damit dieser vor dem Erstellen eines VM-Snapshots oder einer Microsoft Hyper-V-Schattenkopie der VM für einen konsistenten und zuverlässigen Zustand der Anwendungsdaten sorgt. Anschließend koordiniert der VSS-Provider gemeinsam mit den VSS-Anwendungen, die diesen Dienst unterstützen, das Einfrieren sämtlicher I/O-Vorgänge zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Dadurch werden Unterbrechungen von Datenbanktransaktionen oder unvollständige Anwendungsdateien während des Dateikopiervorgangs vermieden.

Wie kann die Konsistenz von Backups sichergestellt werden?

Bei der Konfiguration eines Backup-Jobs müssen Sie während der Gastverarbeitung die Option „Enable application-aware image processing“ (Anwendungskonsistente Image-Verarbeitung aktivieren) für VMs wählen, die mit diesem Job gesichert werden sollen. Führen Sie anschließend den Job aus und überprüfen Sie, ob er erfolgreich abgeschlossen wird.

New Backup Job

 

Beachten Sie bitte, dass bei der anwendungskonsistenten Image-Verarbeitung von Veeam wichtige Aktivitäten zur Sicherstellung der Anwendungsintegrität durchgeführt werden, beispielsweise Kürzungen der Transaktionsprotokolle in SQL und Exchange. Dies ist ein wichtiger Wartungsschritt bei einer Umstellung auf agentenlose Backups, ohne den die Protokolle unkontrolliert anwachsen würden.

Um das Einfrieren des Systems durch die VMware-Tools für die VMs im Job zu aktivieren, befolgen Sie die im Veeam Help Center beschriebenen Schritte.

Wenn Sie sowohl die anwendungskonsistente Image-Verarbeitung als auch das Einfrieren des Systems durch die VMware-Tools aktivieren, verwendet Veeam standardmäßig die anwendungskonsistente Image-Verarbeitung. Ist die Ausführung des Volumeschattenkopie-Dienstes nicht möglich, wird stattdessen das System durch die VMware-Tools eingefroren.

Denken Sie auch daran, dass Sie Ihre Backups mit dem Feature SureBackup in einer isolierten Sandbox jederzeit auf ihre Wiederherstellbarkeit überprüfen können.

 

Nützliche Ressourcen:

Schützen Sie sich vor Datenverlust durch Verschlüsselungs-Trojaner

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Die Meldungen in den Medien zu den verschiedensten Versionen von erpresserischen Verschlüsselungstrojanern, auch Ransomware genannt, überschlagen sich.

Locky, TeslaCrypt, CryptoLocker & Co. fallen derzeit über Unternehmen her.

Das Einfallstor sind häufig Sicherheitslücken in Webbrowsern und deren Plugins oder unachtsam geöffnete E-Mail-Anhänge. Einmal im Unternehmen, breitet sich die Schadsoftware oft rasend schnell aus und verschlüsselt wertvolle Daten.

Das BSI empfiehlt Backup als wirksamen Schutz vor Datenverlust.

Laut Bleeping Computer erreicht der Schädling sogar Netzwerkfreigaben, die aktuell nicht ins System eingebunden sind (Quelle).

Gerade vor diesem aktuellen Hintergrund spielt die „1“ in der 3-2-1-Regel eine tragende Rolle:

Diese Regel besagt, dass man von seinen Unternehmensdaten 3 Kopien auf 2 unterschiedlichen Medien machen und eine Kopie davon auslagern sollte.

Die von Veeam empfohlene Backup-Architektur sieht ohnehin vor, dass ein primärer Backupspeicher für schnelle Backup- und Restore-Vorgänge zum Einsatz kommt und die Backups anschließend mittels Backup Copy Job auf einen sekundären Backupspeicher ausgelagert werden.

Veeam Backup-Architektur

Möglichkeiten der Datenauslagerung

1. Backup Copy Job auf Disk

Die erste Möglichkeit ist, die Daten z. B. von einem Standort an einen anderen mittels Backup Copy Job zu transferieren. Hierbei wird nicht einfach eine Datei kopiert, sondern es werden die einzelnen Restore-Points innerhalb des Backups gelesen und auf ein zweites Disk-Ziel geschrieben. Wäre das primäre Backup verschlüsselt worden oder korrupt, würde der Backup Copy Job fehlschlagen, da die Daten nicht von der Veeam-Engine interpretiert werden könnten.

In diesem Szenario kann man nur hoffen, dass das zweite Backup-Repository etwas mehr abgeschottet wurde von der restlichen IT Umgebung. Mehr dazu unter „Absicherung der Backup Repositories".

2. Wechselfestplatten

Eine andere Variante ist, einen Wechseldatenträger als sekundäres Repository zu nutzen. Diese Lösung, z. B. das RDX-System bestehend aus einem Laufwerk und RDX-Medien, kommt für kleinere Datenmengen in Frage.

Diese Laufwerke stellen sich wie normale Datenträger dar. Durch die Veeam-Option zur Medienrotation (siehe Handbuch) erkennt Veeam, wenn ein altes Medium wieder eingelegt wird und sorgt automatisch dafür, dass alte Backupfiles gelöscht werden und entsprechend mit einer neuen Backupkette begonnen wird.

 

Veeam Storage Compatibility Settings

Entscheidend ist natürlich, dass die Wechselfestplatten (herkömmliche USB-Festplatte, RDX etc.) regelmäßig getauscht werden und nicht dauerhaft mit dem System verbunden sind.

3. Tape

Totgesagte leben länger und Tape gewinnt gerade angesichts der Verschlüsselungs-Trojaner wieder an Bedeutung, da Bänder keinen direkten Dateizugriff ermöglichen und somit vor der Ransomware geschützt sind. Für den maximalen Schutz sollten die Bänder natürlich auch an einen sicheren Ort ausgelagert werden.

4. Veeam Cloud Connect

Die eleganteste Lösung stellt Veeam Cloud Connect dar. Hier werden Backups mittels Backup Copy Job automatisiert über eine Veeam-eigene Cloud-Schnittstelle zu einem Dienstleister ausgelagert.

Veeam Cloud Connect

Dadurch, dass wir das Backup nochmals verarbeiten wird sichergestellt, dass die Backups in Ordnung sind. Da von Kundenseite kein Zugriff Richtung Dateisystem der Cloud Backup Repositories möglich ist, sind diese Backups vor einer Infektion sicher.

Dieser Cloud Connect-Dienst wird bereits von vielen Systemhäusern und Serviceprovidern angeboten – am besten sprechen Sie dazu den Partner Ihres Vertrauens an.

Eine Auswahl an Veeam Cloud Connect-Serviceprovidern finden Sie hier.

Veeam Cloud Connect

Absicherung der Backup Repositories

Auch die Backup Repositories selbst sollten soweit es geht abgesichert werden um sich vor einer Verschlüsselungs-Attacke zu schützen:

Auf dem Backup Repository Server sollten die Zugriffsrechte soweit eingeschränkt werden, dass nur der Veeam Service-Account den Zugriff auf den Repository Server und das Dateisystem hat.

Bei NAS-Systemen sollten nur dem Veeam Service-Account die Freigaberechte für das Backup Repository erteilt werden.

Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich ohnehin, nie an einem lokalen Desktop mit einem Domänen-Administrator zu arbeiten, da sich ansonsten die Schadsoftware sehr schnell im Netzwerk verbreiten kann.

Immer noch deaktivieren viele Administratoren als erstes die Windows-Firewall sobald die Installation von Windows abgeschlossen ist. Aber grade dieser Mechanismus kann vor Angriffen aus dem Netzwerk auf Windows-Sicherheitslücken schützen. Nehmen Sie sich deshalb ein wenig Zeit und schalten die notwendigen Zugriffe in der Windows-Firewall frei. In der Dokumentation finden Sie eine Liste der verwendeten Ports.

Auf allen Windows-Systemen sollte immer ein Virenscanner mit aktivierter Echtzeitsuche installiert sein. Dies wurde das eine oder andere Mal auch schon beim Kunden vergessen. Da aber Virenscanner tief in ein System eingreifen, kann es passieren, dass sie Veeam-Dienste blockieren. Dieser Knowledgebase-Artikel informiert über die zu definierenden Ausnahmen.

Fazit

Mit den hier vorgestellten Tipps können Sie die Sicherheit vor Datenverlust deutlich erhöhen, sodass im Falle einer Infektion zumindest die Backups nicht betroffen sind. Achten Sie jedoch unbedingt darauf, dass nicht nur die lokalen Veeam Backup Repositories abgesichert, sondern Backups regelmäßig ausgelagert werden und zwar so, dass die Daten nicht direkt für Schadsoftware erreichbar sind.

Cisco HyperFlex Availability powered by Veeam: Das sollten Sie wissen

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Hyper-konvergente Infrastrukturen sind in der IT zurzeit zweifelsohne ein heißes Thema. Immer mehr Kunden interessieren sich für den Aufbau einer voll funktionsfähigen virtualisierten Infrastruktur welche alle benötigten Komponenten einschließlich Computing, Storage und Verwaltung beinhaltet. Am 1. März kündigte Cisco bei seinem  Partner Summit in San Diego die neue hyper-konvergente Lösung, Cisco HyperFlex, an. Diese basiert auf der Cisco UCS-Technologie und bietet eine einzigartige Möglichkeit, virtualisiertes Storage und die Computing-Leistung über verschiedene Knoten innerhalb eines Clusters und einer Verwaltungsinstanz optimal einzusetzen. Mit den HX220c und HX240c Nodes kann das hyper-konvergente System ganz nach den Anforderungen dynamisch und flexibel aufgebaut und erweitert werden.
Cisco Hyperflex Availability powered by Veeam

Effiziente und skalierbare Backups für Cisco HyperFlex

Die Veeam Availability Suite v9 vervollständigt diese neue Lösung und erfüllt die Anforderungen des Always-On Enterprise mit seinen Fähigkeiten in Hinblick auf die Verfügbarkeit und Überwachung von Daten. Mit Veeam Backup & Replication lassen sich Wiederherstellungszeiten (RTOs) und Wiederherstellungspunkte (RPOs) oder RTPO von weniger als 15 Minuten für ALLE Anwendungen und Daten bei einem Datenverlust oder Ausfall erzielen. In Kombination mit Ciscos NEUEN, auf Cisco UCS C240 und C3260 basierenden Appliances für Veeam, verfügbar in den Konfigurationen Starter, Medium und Large, lassen sich für Cisco HyperFlex-Umgebungen vollständige Datensicherungslösungen implementieren.

Cisco Hyperflex Availability powered by Veeam

Veeam bietet leistungsstarke und effiziente VM-Backups, schnelle und flexible Wiederherstellungen und erweiterte VM-Replikationsfunktionen für Cisco HyperFlex mit u.a. folgenden Vorteilen:

Schnelle und zuverlässige Image-basierte Backups für virtualisierte Cisco HyperFlex-Umgebungen, ohne dass Agenten in den virtuellen Maschinen erforderlich sind. Damit lassen sich kürzere Backup-Zeitfenster erzielen und die Kosten für Backups und Speicherung verringern.

Mit Instant VM Recovery lässt sich die Verfügbarkeit Ihres Systems im Problemfall aufrechterhalten. Anstatt die Benutzer lange warten zu lassen, stellt Instant VM Recovery eine VM unverzüglich in Ihrer Produktivumgebung wiederher, indem sie direkt aus der Backup-Datei gestartet wird.

Die Veeam Explorer sind eine revolutionäre Technologie, die Ihnen einen sofortigen transparenten Einblick in die Anwendungsbackups geben und die granulare Wiederherstellung individueller Objekte wie z.B. einzelner Mail oder SQL Objekte ermöglichen.

SureBackup überprüft automatisch die Wiederherstellbarkeit Ihrer Backups und VMs, startet VMs automatisch in einer isolierten Virtual Lab-Umgebung, führt eine Reihe von Tests aus und sendet einen Statusbericht an Ihr E-Mail-Postfach, so dass Sie jederzeit die Gewissheit haben, dass Ihre VMs wiederhergestellt werden können.

Disaster Recovery für Cisco HyperFlex mit Veeam

Mit Veeam lässt sich eine erweiterte, Image-basierte VM-Replikation und ein optimiertes Disaster Recovery (DR) erzielen für eine garantierte Availability Ihrer geschäftskritischen Anwendungen. Mit Veeam sind RTPOs von weniger als 15 Minuten für ALLE Anwendungen und Daten möglich.

Cisco Hyperflex Availability powered by Veeam

Darüber hinaus bietet Veeam Backup & Replication zusätzliche Möglichkeiten, replizierte Cisco HyperFlex VMs und Daten an Sekundärorten optimal zu nutzen. Auch an den Sekundärstandorten stehen ein Großteil der Funktionalitäten für die Wiederherstellung oder den Test von Backups zur Verfügung. So können auch replizierte VMs für SureReplica oder Daten-Recovery verwendet werden, so dass selbst replizierte Daten von großen Nutzen sind.

 

Weitere Informationen zur Veeam Availability Suite finden Sie auf unserer Produktseite.

Weitere Informationen zu Veeam und Cisco Backup-Appliance.

Das neue Feature Backup I/O Control in Veeam Backup & Replication

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Zu den wichtigsten Neuerungen in Version 6 von Veeam Backup & Replication gehörte die Skalierbarkeit auf Enterprise-Niveau, die durch die verteilte Architektur unserer Lösung und einen automatischen intelligenten Lastenausgleich ermöglicht wird. Die Unterstützung einer Proxy-/Repository-Architektur war für uns ein wichtiger Schritt, da bei früheren Versionen der Lösung sämtliche Backup-Aktivitäten auf einem einzigen Backup-Server ausgeführt werden mussten. Für diesen Architekturwechsel gab es mehrere Gründe:

  1. Durch die Verteilung der Backup-Verarbeitung auf mehrere Proxy-Server können Kunden ihre Veeam Backup & Replication-Installation einfacher skalieren.
  2. Unterstützung einer besseren Verfügbarkeit und Redundanz: beim Ausfall eines Proxy-Servers kann ein anderer Server den Job abschließen, wodurch sich zentrale Fehlerquellen vermeiden lassen.
  3. Durch intelligenten Lastenausgleich werden die Auswirkungen von Backups auf die produktive Infrastruktur verringert.
  4. Die Ausführung geplanter Jobs lässt sich deutlich vereinfachen (durch automatische Steuerung der parallelen Verarbeitung von Jobs).
  5. Die Auslastung des Backup-Speichers kann kontrolliert werden (beispielsweise bei zu geringer Performance des Backup-Speichers).

Beim automatischen intelligenten Lastenausgleich wählt Veeam Backup & Replication bei jeder Ausführung eines Jobs zur Sicherung einer VM jeweils den Proxy-Server aus, der am besten auf die VM-Daten zugreifen kann und am wenigstens mit anderen Aufgaben ausgelastet ist. In v7 wurde dieses Feature weiter verbessert: erstmals wurde auch die parallele Verarbeitung unterstützt. Dadurch konnten mehrere Proxy-Server gleichzeitig ein Backup einer VM mit mehreren virtuellen Festplatten durchführen. Vereinfacht ausgedrückt geht ein Backup-Server bei der Auswahl des Proxy-Servers, der für die Sicherung einer bestimmten virtuellen VMware-Festplatte am besten geeignet ist, in dieser Reihenfolge vor:

  1. Direct SAN (Direktzugriff auf den Speicher ohne Beeinträchtigung der produktiven Hosts)
  2. Hot-Add (Direktzugriff auf den Speicher über den ESXi I/O-Stack)
  3. Network Block Device (NBD) (Abruf der VM-Daten über die ESXi-Managementschnittstelle des Netzwerks)

Bei der Einrichtung eines Veeam-Proxy für VMware vSphere können Sie festlegen, ob die Verbindungsmodi und Datenspeicher manuell gewählt werden sollen oder der Proxy diese automatisch erkennen soll. Sie können außerdem bestimmen, wie viele Aufgaben der Proxy maximal gleichzeitig verarbeiten soll.
Proxy Setup

Um sicherzustellen, dass es nicht zur Überlastung der Infrastruktur kommt, berücksichtigt der Backup-Server auch die aktuelle Last (maximale Anzahl parallel ausgeführter Aufgaben). Ebenfalls verbessert wurden in v7 die Komprimierungsalgorithmen, mit denen sich die CPU-Auslastung deutlich verringern lässt. Dadurch können die einzelnen Proxies in gleicher Zeit mehr Aufgaben bewältigen. Als Kunden unsere v7 nach dem Upgrade auf die neue Version auf Herz und Nieren prüften, stellte sich allerdings heraus, dass sie zu schnell war!

Oftmals war es kein Problem, Backup-Jobs und Proxies im automatischen Modus auszuführen. Da die Backup-Jobs rechtzeitig abgeschlossen wurden, gab es keine Beschwerden. Bei bestimmten Kunden, deren Workloads zur Gewährleistung des Always-On Business rund um die Uhr verfügbar sein mussten und die mit vielen Backup-Proxies arbeiteten, kam es hingegen zu Performance-Problemen: wenn der Produktivspeicher zu sehr mit Backup-Jobs ausgelastet war, wurde die Verfügbarkeit beeinträchtigt. Während der Backups reagierten Anwendungen langsamer, bei manchen wurden sogar Alarme in den Monitoring-Systemen angezeigt. Ursache war eine unzureichende IOPS-Performance. Da Backups mitunter sehr I/O-intensiv sind, kann es zu Problemen kommen, wenn einige VMs parallel zum Backup noch mit anderen I/O-intensiven Vorgängen beschäftigt sind.

Zunächst haben wir auf die „einfache“ Art versucht, Abhilfe zu schaffen, indem wir Höchstwerte für die Datenspeicher festgelegt haben. Bei einem der ersten Patches für v7 konnte pro Datenspeicher beispielsweise nur eine bestimmte Anzahl an Aufgaben gleichzeitig unterstützt werden. Diese Lösung erschwerte jedoch das Management: was würde passieren, wenn ein neuer SQL-Server mit dem Datenspeicher verbunden wird, sodass der sorgfältig kalkulierte Höchstwert plötzlich zu hoch wäre? Wäre hingegen der Höchstwert konservativ und damit zu niedrig berechnet, würde das Backup-Zeitfenster möglicherweise nicht zur Durchführung der Backups ausreichen. Es zeigte sich, dass das manuelle Festlegen von Grenzwerten für dynamische virtuelle Infrastrukturen schlicht nicht geeignet war.

Mit Veeam Backup & Replication v8 haben wir deshalb das neue (und zum Patent angemeldete) Feature Backup I/O Control eingeführt. Dabei handelt es sich um eine neue globale Einstellung, mit der Sie die zulässige Latenzzeit für VMware vSphere- oder Microsoft Hyper-V-Speichersysteme begrenzen können.  Man kann sich diese Einstellung als eine Art SLA für Speichersysteme vorstellen.
I/O Control Settings

Das neue Feature basiert auf einem relativ einfachen Konzept und ist zweistufig. Mit der ersten Einstellung „Stop assigning new tasks to datastore at:“ legen Sie fest, dass der Backup-Server beim Zuweisen eines Proxy zu einer virtuellen Festplatte nun auch die Latenzzeit (IOPS) berücksichtigt. Der Backup-Job prüft vor der Durchführung des Backups zunächst, ob der Datenspeicher nicht zu sehr ausgelastet ist. Die zweite Einstellung „Throttle I/O of existing tasks at:“ dient der I/O-Drosselung, wenn ein Backup-Job bereits ausgeführt wird und sich aufgrund einer externen Last die Latenzzeit zu stark erhöht.  Wenn beispielsweise ein SQL-Wartungsvorgang auf einer VM gestartet wird, die denselben Datenspeicher nutzt wie der Backup-Job, drosselt der Backup-Job automatisch seine I/O-Leserate, damit die Latenzzeit die gewählte Einstellung nicht überschreitet. Die Ausführung des Backup-Jobs dauert in diesem Fall etwas länger, beeinträchtigt jedoch nicht die Anwendungen.

Das Schaubild unten zeigt das Feature Backup I/O Control in der Praxis:

Latency Graph

Die grüne Linie entspricht der Latenz bei Lesevorgängen. Sobald das Feature Backup I/O Control aktiviert wird, fällt dieser Wert unter 20 ms. Bei Deaktivierung steigt er wieder unkontrolliert an.

In der Enterprise Edition von Veeam Backup & Replication v8 wird Backup I/O Control als globale Einstellung verwendet. Die Grenzwerte der Standardeinstellungen wurden leicht verringert, damit sie den Werten entsprechen, bei denen Kunden beim Einsatz unserer Monitoring-Lösungen in der Regel Warn- oder Fehlermeldungen angezeigt werden. Die Werte können jedoch beliebig angepasst werden.

In der Enterprise Plus Edition wird das Feature Backup I/O Control nicht als globale Einstellung verwendet, sondern ermöglicht das Festlegen der Latenzzeit der einzelnen Datenspeicher.  Dies ist vor allem dann hilfreich, wenn Ihre Datenspeicher für eine bestimmte Workload oder Anwendung eine höhere bzw. niedrigere Einstellung benötigen. In Test- und Entwicklungsumgebungen sind für Workloads beispielsweise auch höhere Latenzzeiten akzeptabel.

I/O Datastore Settings

Veeam ist stets bemüht, den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden, wie wir mit diesem Feature einmal mehr unter Beweis gestellt haben.  Durch die Einführung von Proxy-Servern und der verteilten Verarbeitung in v6 sowie die Unterstützung der Parallelverarbeitung in v7 konnten unsere Kunden ihre Lösung einfacher skalieren und zugleich auch die Performance der Backup-Verarbeitung maximieren.  Mit dem neuen Feature Backup I/O Control in v8 können sie nun die Einstellungen und Prioritäten bei der Backup-Verarbeitung noch genauer steuern. Sie profitieren damit von maximaler Backup-Performance bei minimaler Beeinträchtigung ihrer produktiven Workloads und können den Anforderungen an das Always-On Business noch besser gerecht werden.

Befolgen der 3-2-1-Regel der Datensicherung mit Veeam Backup & Replication

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Administratoren sollten stets über aktuelle Backups verfügen. Dieses Prinzip gilt für alle virtuellen Umgebungen, unabhängig davon, welcher Hypervisor (VMware vSphere, Microsoft Hyper-V oder andere) zum Einsatz kommt: Backups sind unverzichtbar!

Eine allzeit gültige Regel, mit der Sie in beliebigen Ausfallszenarios vor Datenverlust geschützt sind, ist die 3-2-1-Regel der Datensicherung. Sie liefert zugleich auch die Antwort auf zwei wichtige Fragen: Wie viele Backup-Dateien sollten erstellt und wo sollten diese aufbewahrt werden?

Die 3-2-1-Regel wurde von dem bekannten Fotografen Peter Krogh geprägt, demzufolge es zwei Gruppen von Menschen gibt: Menschen, die bereits von einem Speicherausfall betroffen waren, und Menschen, denen ein solcher Ausfall noch bevorsteht. Die 3-2-1-Regel der Datensicherung besagt:

  • Es sollten mindestens drei Kopien Ihrer Daten vorhanden sein.
  • Speichern Sie die Kopien auf zwei unterschiedlichen Medien.
  • Bewahren Sie eine Backup-Kopie an einem externen Speicherort

3-2-1(1)
Im Folgenden werden die Grundprinzipien dieser Regel näher erläutert.

1. Mindestens drei Kopien von Daten

Drei Kopien bedeutet, dass zusätzlich zu den primären Daten mindestens zwei weitere Backups vorhanden sein sollten. Doch warum reicht ein Backup nicht aus? Stellen Sie sich einfach vor, Sie bewahren die Originaldaten auf Gerät 1 und das Backup auf Gerät 2 auf. Beide Geräte haben dieselben Eigenschaften und fallen statistisch gesehen unabhängig voneinander (d. h. aus unterschiedlichen Gründen) aus. Wenn die Ausfallwahrscheinlichkeit für Gerät 1 (und auch für Gerät 2) bei 1/100 liegt, berechnet sich die Wahrscheinlichkeit, dass beide Geräte gleichzeitig ausfallen, wie folgt:

1/100 * 1/100 = 1/10.000

Wenn Sie nun Ihre primären Daten auf Gerät 1 und zwei Backups auf den Geräten 2 und 3 speichern und alle Geräte dieselben Eigenschaften haben, jedoch nicht aus denselben Gründen ausfallen, beträgt die Wahrscheinlichkeit eines gleichzeitigen Ausfalls aller drei Geräte demnach:

1/100 * 1/100 * 1/100 = 1/1.000.000

Wenn Sie mehrere Kopien Ihrer Daten aufbewahren, ist folglich auch das Risiko eines Datenverlusts bei einem schwerwiegenden Ausfall geringer. Kurz gesagt: Wenn Ihnen Ihre Daten wichtig sind, sollten Sie mindestens zwei Backup-Kopien dieser Daten erstellen.

Hinweis: Mehr als zwei Kopien von Daten zu erstellen ist auch dann empfehlenswert, wenn die primären Daten und das Backup am selben physischen Standort aufbewahrt werden.

2. Speichern der Kopien auf zwei unterschiedlichen Medien

Oben wurde davon ausgegangen, dass die Geräte, auf denen Sie Ihre Datenkopien speichern, niemals aus denselben Gründen ausfallen. Diese Voraussetzung lässt sich naturgemäß nicht erfüllen, wenn Sie für Ihre primären Daten und das Backup denselben Speicherort wählen (so fallen statistisch gesehen Festplatten derselben RAID-Ebene nicht unabhängig voneinander aus). Zudem kommt es nach einem Ausfall einer Festplatte häufiger vor, dass kurz darauf eine weitere Festplatte desselben Speichersystems ausfällt.

Aus diesem Grund besagt die 3-2-1-Regel, dass Sie Kopien Ihrer Daten auf mindestens zwei unterschiedlichen Speichertypen aufbewahren sollten, beispielsweise auf einem internen Festplattenlaufwerk UND einem Wechseldatenträger (Bandlaufwerke, externe Festplatten, USB-Laufwerke, SD-Karten, CDs, DVDs oder sogar Disketten), oder alternativ auf zwei internen Festplattenlaufwerken an unterschiedlichen Speicherorten.

3. Aufbewahren einer Backup-Kopie an einem externen Speicherort

Von entscheidender Bedeutung ist es, die Kopien physisch voneinander getrennt aufzubewahren. Es ist nicht empfehlenswert, das externe Speichergerät in dem Raum aufzubewahren, in dem sich auch das Produktivspeichersystem befindet. Bei einem Brand (was hoffentlich niemals passieren wird!) wären alle Daten unwiederbringlich verloren.

Wenn Sie für ein KMU ohne Außen- oder Zweigstellen arbeiten, können Sie auch die Möglichkeit nutzen, Ihre Backups in der Cloud zu speichern. In Unternehmen aller Größen kommt außerdem nach wie vor die Sicherung auf Bändern zum Einsatz, die an einem externen Ort aufbewahrt werden.

Die 3-2-1-0-Regel der Datensicherung

Die 3-2-1-Regel ist sehr allgemein und kann auf alle Datentypen (sowohl Daten von Einzelpersonen als auch Daten von Unternehmen) sowie auf alle Umgebungen (physische und virtuelle Umgebungen) angewendet werden.

Bei der Sicherung von VMware vSphere- oder Microsoft Hyper-V-Umgebungen mit Veeam wird daraus die „3-2-1-0-Regel der Datensicherung“. Die Ziffer 0 steht dabei für „0 Fehler“ bei der automatischen Überprüfung aller Backups auf Wiederherstellbarkeit mit Veeam SureBackup.

Mit Veeam Backup & Replication™ können Sie alle Anforderungen der 3-2-1-Regel der Datensicherung zuverlässig erfüllen.

  • Mindestens drei Kopien von Daten:Durch die Konfiguration von Backup-Jobs können Sie für jede VM in Ihrer VMware vSphere- oder Microsoft Hyper-V-Umgebung mehrere Backups erstellen.
  • Speichern der Kopien auf zwei unterschiedlichen Medien:Veeam ist speicherunabhängig und unterstützt Bandlaufwerke, Festplatten, cloudbasierten Speicher und vieles mehr. Sie können Ihre Backups somit auf beliebigen Medien speichern.
  • Aufbewahren einer Backup-Kopie an einem externen Speicherort: Konfigurieren Sie Backup-Copy-Jobs, um Ihre Backups mit der integrierten WAN-Beschleunigung schneller an externe Speicherorte zu übertragen. Mit Veeam Cloud Connect können Sie außerdem Ihre Backups in eine Serviceprovider-Infrastruktur auslagern.

Befolgen Sie in Ihrer Umgebung die 3-2-1-Regel der Datensicherung? Sie können unten Kommentare eingeben oder mich über Google+ oder Spiceworks kontaktieren.

Gartner positioniert Veeam im neuen 2016 Magic Quadrant for Data Center Backup and Recovery Software als Leader

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Nun ist es offiziell und wir möchten allen Veeam-Mitarbeitern weltweit zu diesem Erfolg gratulieren! Das führende Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Gartner, dessen Analysen und technische Informationen von Unternehmen weltweit genutzt werden, hat Veeam im neuen 2016 Magic Quadrant for Data Center Backup and Recovery Software als LEADER positioniert und damit Veeams Erfolg darin bestätigt, seinen fast 200.000 Kunden weltweit Availability for the Always-On Enterprise zu ermöglichen.

Gartner positioniert Veeam im neuen 2016 Magic Quadrant for Data Center Backup and Recovery Software als Leader

Im Leaders-Quadranten führt Gartner Unternehmen, die in einem bestimmten Bereich „die umfassendsten Produktportfolios mit den besten Skalierungsmöglichkeiten“ anbieten. Nachdem Gartner Veeam drei Jahre in Folge als Visionär positioniert hatte, hat Veeam nun – als einziges neues Unternehmen in diesem Jahr – erstmals den Sprung in den Leaders-Quadranten geschafft. Wir sind der Meinung, dass diese Auszeichnung ein eindrucksvoller Beweis für das unermüdliche Engagement unseres Teams ist, durch kontinuierliche Innovationen unsere Produkte und Services ständig zu verbessern.

In diesem Jahr hat Gartner das Feld der im Magic Quadrant for Data Center Backup and Recovery Software vertretenen Unternehmen weiter eingegrenzt, sodass nun nur noch neun Technologieanbieter in den vier Quadranten geführt werden. Diese Unternehmen spielen auf dem weltweiten Markt für Backup- und Wiederherstellungs-Software seit mehreren Jahren eine bedeutende Rolle und bieten Produkte an, die mittelständische bis große Unternehmen zur Sicherung ihrer Workloads in ihren lokalen Rechenzentren einsetzen.

Die Positionierung im Leaders-Quadranten ist für Veeam ein wichtiger Meilenstein. In Kürze werden wir 200.000 Kunden haben und unser zehnjähriges Bestehen feiern – deshalb möchten wir diesen phänomenalen Erfolg nicht nur intern mit unseren Mitarbeitern, sondern auch mit allen Kunden, Partnern und Alliances feiern. Veeam wird sich auch in Zukunft als Wegbereiter und Pionier positionieren. Unsere Lösungen genießen den Ruf beispielloser Zuverlässigkeit: „It Just Works!“ Klarer Beweis hierfür sind mehr als 3.500 Neukunden pro Monat und die Tatsache, dass 83 % unserer Kunden sich mit Veeam besser geschützt fühlen als mit ihren bisherigen Lösungen. Dies hat unsere kürzlich durchgeführte Kundenzufriedenheitsumfrage ergeben. Wir nehmen die Verantwortung, die mit diesem Erfolg einhergeht, ernst. Jeder einzelne Veeam-Mitarbeiter gibt Tag für Tag sein Bestes, um selbst den höchsten Erwartungen unserer Kunden gerecht zu werden. Mit weniger werden wir uns auch in Zukunft nicht zufrieden geben.

 

Gartner spricht keine Empfehlung für die im Magic Quadrant aufgeführten Anbieter, Produkte und Dienstleistungen aus und rät den Technologienutzern nicht, sich nur für die Anbieter mit den höchsten Bewertungen zu entscheiden. Die Forschungspublikationen von Gartner setzen sich aus den Meinungen des Marktforschungs-Teams zusammen und sollten nicht als Darstellung von Tatsachen interpretiert werden. Gartner übernimmt für diese Erhebung weder eine explizite noch eine implizite Garantie hinsichtlich der Marktfähigkeit oder der Eignung für einen bestimmten Verwendungszweck.

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Veeam Agent for Linux – die Beta-Version ist nun verfügbar!

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Bei Veeam wird Virtualisierung großgeschrieben! Wir sind fest davon überzeugt, dass Unternehmen durch Virtualisierung von größtmöglicher Verfügbarkeit in ihrem modernen Rechenzentrum profitieren. In der Praxis werden jedoch nicht alle Workloads virtualisiert. Und manche Workloads sind auch dann, wenn sie virtualisiert wurden, nicht über die Hypervisoren adressierbar, auf denen sie ausgeführt werden. Das ist beispielsweise in Public-Cloud-Umgebungen der Fall.

Dies ist einer der Gründe für den überwältigenden Erfolg von Veeam Endpoint Backup FREE, das wir seit 2015 kostenlos anbieten. Das ist jedoch nur die eine Seite der Medaille – insbesondere angesichts der Tatsache, dass die meisten virtuellen Maschinen (VMs) in der Public Cloud auf einer der zahlreichen Linux-Distributionen basieren.

Wie lassen sich diese VMs zuverlässig sichern und wie vermeidet man, durch Public-Cloud-Provider an einen bestimmten Hypervisor gebunden zu sein? Um die Anforderungen von Linux-Anwendern zu erfüllen, kündigte Veeam auf der VeeamON 2015 den Veeam Agent for Linux an. Zahlreiche Nutzer haben sich seitdem registriert, damit wir sie umgehend informieren, sobald die Beta-Version für diesen neuen Agenten verfügbar ist. Nach Monaten intensiver Entwicklungsarbeit ist es nun soweit! Wenn Sie sich für den Agenten registriert haben, erhalten Sie in Kürze eine E-Mail mit Informationen zum Download.

Ein erster Einblick in das neue Tool

Um Ihnen die Wartezeit ein wenig zu verkürzen, möchten wir Ihnen einen ersten Einblick in den Veeam Agent for Linux gewähren.

Der Veeam Agent for Linux ist ein einfacher und KOSTENLOSER Backup-Agent für Linux. Die Software ist für Debian- und RedHat-Distributionen verfügbar und wird sowohl über RPM- als auch über DEB-Pakete bereitgestellt. Sie unterstützt alle Linux-Kernel ab Version 2.6.32, sofern der Standard-Kernel einer Distribution verwendet wird. Damit lassen sich auch ältere Installationen zuverlässig schützen. Es werden sowohl 32-Bit- als auch 64-Bit-Kernel unterstützt.

Der Veeam Agent for Linux ist eine Lösung, mit der sowohl auf Datei-Ebene als auch auf Volume-Ebene imagebasierte Backups innerhalb des Gastbetriebssystems durchgeführt werden können. Über den proprietären CBT-Treiber (Changed-Block-Tracking) von Veeam, ein dynamisch ladbares Kernel-Modul, werden auch echte inkrementelle Backups unterstützt. Das Tolle daran: Dieses Modul wird als Quellcode bereitgestellt!

Der Grund hierfür ist, dass es für Linux zahlreiche unterschiedliche Kernel-Versionen gibt. Es wäre daher unmöglich gewesen, für jede mögliche Kernel-Version eine separate Binärversion des Moduls zu erstellen und zu kompilieren. Dies hätte nur dazu geführt, dass manche Kernel unterstützt werden und andere nicht. Und unsere Kunden hätten nur einen Teil ihrer Linux-Server schützen können. Deshalb haben wir uns für die für Linux typische Vorgehensweise entschieden. Das Modul wird über einen Quellcode bereitgestellt und kann somit für den Kernel kompiliert werden, der auf dem lokalen System ausgeführt wird, auf dem der Veeam Agent for Linux installiert wird. Doch keine Sorge! Sie müssen die Software nicht selbst kompilieren, da das entsprechende Installationsprogramm (VeeamSnap) die erforderlichen Abhängigkeiten überprüft und fehlende Abhängigkeiten anzeigt, sodass Sie diese beheben können. Während der Installation wird das Modul dann automatisch kompiliert und auf dem System installiert.

Hinweis: Je nach verwendeter Linux-Distribution ist das DKMS-Paket (Dynamic Kernel Module Support) bereits in Ihrem System vorhanden oder muss über externe Quellen nachträglich installiert werden. Unter CentOS kann es beispielsweise über das zusätzliche EPEL-Repository installiert werden.

Veeam Agent for Linux – die Beta-Version ist nun verfügbar!

Nach der Installation der ersten Komponente muss nur noch das Hauptpaket für die Software Veeam Agent for Linux installiert werden:

Veeam Agent for Linux – die Beta-Version ist nun verfügbar!

Wie in der Abbildung zu sehen ist, installiert Veeam Agent for Linux einen Service auf der Maschine. Dieser Service lässt sich dann von einem Client über den Befehl veeam steuern und programmieren. Durch Erweiterung des Befehls veeam um --help werden die verfügbaren Befehlszeilenoptionen angezeigt.

Nun können Sie mit dem Testen der Software beginnen und sich selbst überzeugen, wie einfach sich die Benutzeroberfläche auch ohne Anleitung starten lässt:

Veeam Agent for Linux – die Beta-Version ist nun verfügbar!

Abschließende Hinweise

Natürlich ist dies nur ein sehr grober Überblick über die Möglichkeiten und Optionen, die Ihnen der Veeam Agent for Linux bietet. Es werden weitere Posts folgen, in denen ich die Durchführung von Backups und Wiederherstellungen über die Konsole und viele weitere Features erläutere.

Wenn Sie an weiteren Informationen interessiert sind, die Software testen und zu ihrer Verbesserung bis zur Veröffentlichung von Version 1.0 beitragen möchten, melden Sie sich einfach hier für die öffentliche Beta-Version an. Interessenten erhalten in der Reihenfolge der Registrierungen Zugriff auf unsere öffentliche Beta-Version, deshalb sollten Sie möglichst schnell reagieren!

Zu guter Letzt: Wir haben dieses Beta-Programm auch deshalb gestartet, damit Sie uns Ihr Feedback senden können! Ihre Kommentare, Vorschläge und Ideen sind uns jederzeit willkommen. Zu diesem Zweck haben wir in unseren Foren einen speziellen Bereich für den Veeam Agent for Linux eingerichtet. Registrieren Sie sich hier, falls Sie noch nicht Mitglied eines Forums sind, und tauschen Sie sich mit anderen Nutzern aus. Wir freuen uns auf Ihr Feedback!

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Backup Copy Job – kann mehr als einfach nur kopieren!

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Der Veeam „Backup Copy Job“ kann mehr als der Name vermuten lässt. Die primäre Aufgabe des Backup Copy Job ist es, bestehende Backup-Daten auf ein anderes Disk-System zu kopieren, um einen Medienbruch bzw. auch die Auslagerung von Datensicherungen zu realisieren (siehe 3-2-1 Regel).

Neben dem reinen Kopiervorgang führt der Backup Copy Job auch eine Konsistenzprüfung der Backup-Daten durch. Zur Erklärung: Veeam speichert zu jedem Backup-Datenblock eine Checksumme. Der Backup Copy Job prüft, ob die Checksumme noch passt und kann so feststellen, ob sich Backup-Daten eventuell geändert haben (Stichwort „Silent Data Corruption“).

Ablauf

Der Backup Copy Job läuft permanent im Hintergrund und folgt dabei folgender Logik:

  • Zu einem bestimmten Zeitpunkt prüfen, ob es neue Backup-Daten gibt
  • Falls nicht, auf neue Backup-Daten warten
  • Daten kopieren
  • Wenn nicht alle Daten innerhalb des definierten Zeitfensters übertragen werden konnten, dann weiter versuchen die Daten zu übertragen, bis alle Daten am Zielort liegen.

Konfigurationsschritte

Der erste Schritt in der Konfiguration definiert das Zeitfenster und den Zeitpunkt, an dem der Backup Copy Job prüft, ob neue Backup-Daten vorhanden sind (siehe Abbildung 1):

Backup Copy Job - Jobdefinition

Abbildung 1: Jobdefinition

Abbildung 1 zeigt ein Intervall von einem Tag; der Zeitpunkt der Prüfung auf neue Backup-Daten ist auf 01:00 Uhr gesetzt. Sollten seit dem letzten Tag um 01:00 Uhr neue Backup-Daten im Repository vorhanden sein, dann beginnt der Backup Copy Job sofort Daten zu übertragen. Fall nein wartet er. Dieses Verhalten vereinfacht das Scheduling deutlich, da es kein Problem ist, wenn der zugrunde liegende Backup Job aus irgendeinem Grund einmal länger brauchen sollte.

In den meisten Fällen ist dieses Verhalten sinnvoll, aber es gibt eine Situation, in der der Backup Copy Job auf einen bestimmten Zeitpunkt warten soll, bis ein Backup Job neue Backup-Daten geschrieben hat:

  • Backup Job läuft beispielsweise alle 6 Stunden (00:00, 06:00, 12:00, 18:00 Uhr)
  • Backup Copy Job soll ab 18:00 Uhr Backup-Daten kopieren

Dadurch, dass man nicht sicher vorhersagen kann, wann der 18:00 Uhr-Backupvorgang abgeschlossen sein wird, könnte man den Zeitpunkt des Backup Copy Job auf „viel später“ setzen, beispielsweise auf 19:00 Uhr. Alternativ gibt es seit Version 8 die Möglichkeit, den Backup Copy Job anzuweisen, dass er warten soll, bis neue Backup-Daten geschrieben wurden:

BackupCopyLookForward HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Veeam\Veeam Backup and Replication\

Damit kann man den Zeitpunkt auf genau 18:00 Uhr setzen und der Backup Copy Job wartet, bis der 18:00 Backup Job fertig ist.

Im nächsten Schritt ist auszuwählen, was als Quelle für den Backup Copy Job dienen soll (siehe Abbildung 2):

Backup Copy Job Quelldaten

Abbildung 2: Quelldaten

Dabei gibt es folgende Auswahl:

  • From Infrastructure: Virtuelle Maschinen (Container); Veeam Backup Copy Job sucht automatisch, wo er das aktuellste Backup findet
  • From Backups: Auswahl von VMs oder ganzen Backups
  • From Jobs: Bei Auswahl eines Jobs wird im ursprünglichen Backup Job automatisch das „Secondary Target“ eingetragen (siehe Abbildung 3)

Secondary Target in der Backup Job Konfiguration

Abbildung 3: Secondary Target in der Backup Job Konfiguration

Ein Backup Copy Job kann mehrere Quellen haben. Sollte eine VM in mehreren Quellen vorhanden sein, überträgt er nur die aktuellste Version. Ein Backup Job kann auch mehrere Secondary Targets haben (siehe Abbildung 3).

Nach Auswahl der Quelle(n) ist ein Ziel zu definieren. Das Ziel ist ein Veeam Repository. Abbildung 4 zeigt die möglichen Einstellungen:

Backup Copy Job Ziel

Abbildung 4: Ziel

Ein Backup Copy Job erstellt immer mindestens eine Forward Incremental Forever Backupkette, deren Länge durch „Restore points to keep“ definiert ist. Zusätzlich zur genannten Forward Incremental Forever Backupkette besteht die Möglichkeit, für längere Vorhaltedauer zusätzliche Vollsicherungen an bestimmten Tagen aufzuheben: „Keep the following restore points for archival purposes“. Das entspricht dem klassischen Grandfather-Father-Son (GFS- Prinzip, wie es von Bandsicherungen bekannt ist (Abbildung 5):

GFS

Abbildung 5: GFS

Hierbei ist zu beachten, dass die Restore Points als Full Backup gespeichert werden. Hinweis: Das Full Backup wird nicht an genau am konfigurierten Tag (beispielsweise erster Sonntag im Monat)  generiert! Es wird zunächst markiert und erst in dem Moment, in dem es aus der Retention fallen würde, wird das Full Backup erstellt.

Praktisch, vor allem wenn Daten über geringe Bandbreiten transportiert werden müssen: Der Backup Copy Job arbeitet „inkrementell forever“ und die Generierung der Full Backups erfolgt standardmäßig auf der Zielseite.

Platzverbrauch bei GFS

Im obigen Beispiel (Abbildung 5) würden sehr viele Vollsicherungen aufgehoben werden. Auch wenn ein Backup beispielsweise gleichzeitig Wochen- und Monatsbackup sein kann, wäre der Platzverbrauch enorm.

Um den Platzverbrauch zu reduzieren gibt es mehrere Möglichkeiten:

  1. Die wöchentlichen Restore Points lassen sich üblicherweise durch 30 „Restore points to keep“ ersetzen, da 30 inkrementelle Sicherungen meistens weniger Platz benötigen als vier Vollsicherungen.
  2. Einsatz von Deduplizierungs-Appliances oder Windows Server 2016 Deduplizierung (begrenzte Skalierbarkeit mit Windows 2012)
  3. Um die Monats-/Quartalsstände aufzuheben, einen zweiten Backup Copy Job nutzen, der alle 30 Tage läuft

Die dritte Variante ist nicht ganz naheliegend, daher eine Erklärung:

  • „copy every“ (Abbildung 1: Jobdefinition) auf 30 Tage setzen
  • „restore points to keep“ auf 12 setzen

Daraus ergeben sich ein Full Backup und elf inkrementelle Stände: die Monatsbackups. Dabei ist es unerheblich, wie viele Restore Points der ursprüngliche Backup Job hat. Der Backup Copy Job ist kein „dummer“ Kopiervorgang, sondern er prüft blockweise, welche Daten sich im definierten Zeitraum geändert haben. Ein Beispiel für die Platzersparnis verglichen mit dem GFS Schema zeigt Abbildung 6:

Beispiel für monatliche inkrementelle Stände

Abbildung 6: Beispiel für monatliche inkrementelle Stände

Zu sehen ist hier ein Fileserver, dessen Vollsicherung knapp 10 TB belegt (Größe der .vbk Datei). Die Änderungsrate pro Monat liegt bei ca. 1 - 2TB (Größe der .vib Dateien). Die Platzersparnis ist hier also pro Monat 8 - 9TB, was bei zwölf Monaten Vorhaltezeit durchaus signifikant ist. (Hinweis: Jahresbackups würden wie in Abbildung 8 dargestellt mit GFS im täglichen Backup Copy Job konfiguriert werden, da das maximale Copy Intervall 100 Tage beträgt.)

Der Nachteil dieser Variante soll natürlich auch nicht verschwiegen werden: Sollte es Beschädigungen an der Backupkette geben (Bitfehler, unabsichtliches Löschen), können mehrere Monatssicherungen unbrauchbar werden. Daher kommt diese Variante hauptsächlich in Kombination mit Bandsicherungen zum Einsatz (siehe Abbildung 7):

Backup Copy Job und Tape

Abbildung 7: Backup Copy Job und Tape

Für Deduplizierungs-Appliances oder Windows Deduplizierung gilt natürlich dasselbe: Sollte die Deduplizierungs-Datenbank beschädigt werden, sind ganze Backupketten in Gefahr.

 

Neu in Version 9 ist die Option „Read the entire restore point from source backup instead of synthesizing it from increments“ (siehe Abbildung 8). Diese Option ist das genaue Gegenteil des vorher beschriebenen „der Backup Copy Job ist immer inkrementell”. Sie ist für Systeme gedacht, die eine sehr schlechte Performance bei synthetischen I/O Operationen haben. Das gilt hauptsächlich für Deduplizierungs-Appliances ohne Veeam Integration und für kleine Disk-Systeme (2 - 8 Festplatten) in KMU-Umgebungen. Hier muss dann natürlich entsprechend Bandbreite vorhanden sein, da die Daten komplett neu zwischen primärem und sekundärem Backup übertragen werden.

Restore Point neu übertragen

Abbildung 8: Restore Point neu übertragen

Der vorletzte Schritt (Abbildung 9) bietet als optionale Möglichkeit den Veeam WAN-Beschleuniger.

WAN-Beschleuniger

Abbildung 9: WAN-Beschleuniger

Der letzte Konfigurationsschritt ist eine Möglichkeit, die Aktivität des Backup Copy Jobs auf bestimmte Uhrzeiten einzuschränken. Abbildung 10 zeigt, dass wochentags während der Arbeitszeiten keine Daten übertragen werden. Einschränkungen der Bandbreite sind in den globalen „Network Traffic“-Einstellungen möglich.

Schedule Einschränkungen

Abbildung 10: Schedule Einschränkungen

Erweiterte Einstellungen

Beim Backup Copy Ziel (Abbildung 4) gibt es einige interessante erweiterte Einstellungen. Die Wartungseinstellungen sind in Abbildung 11 dargestellt:

Backup Copy Job Wartung

Abbildung 11: Wartung

Standardmäßig führt Veeam bei jedem Backup Copy Job einmal pro Monat am letzten Samstag eine Konsistenzprüfung durch. Diese dient dazu, eventuell durch das Storagesystem verursachte Fehler zu finden (Silent Data Corruption). Dabei liest Veeam alle Datenblöcke der Sicherung und prüft, ob die Checksummen noch korrekt sind. Bei vielen Backup Copy Jobs empfiehlt es sich die Konsistenzprüfungen auf mehrere Tage zu verteilen, da das vollständige Auslesen der Daten entsprechend I/O Last am Storagesystem erzeugt.

Optional besteht die Möglichkeit, das Full Backup regelmäßig zu defragmentieren, was langfristig zu (geringen) Performancesteigerungen und Platzersparnissen führen kann.

Zusammenfassung

Der Backup Copy Job ist wesentlich flexibler als der Name vermuten lässt. Er ist ein robustes Werkzeug, das die Einhaltung der 3-2-1 Regel vereinfacht.

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Erfolgreiche Strategien für den wachsenden DRaaS-Markt. Drei Top-Tipps bei der Entscheidung für die optimale DRaaS-Lösung

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Zur Optimierung der Anwendungsverfügbarkeit braucht jedes Unternehmen, unabhängig von seiner Größe, einen Sekundärstandort, um Disaster Recovery (DR) zu gewährleisten. Mit modernen Technologien können Workloads sofort an einen Sekundärstandort übertragen werden, wenn es am Primärstandort zu Problemen kommt.

Früher kamen DR-Standorte aus verschiedenen Gründen nur für große Unternehmen in Frage. Durch neue Technologien und Serviceangebote, wie Disaster-Recovery-as-a-Service (DRaaS), sind DR-Standorte heute allerdings für alle Unternehmen verfügbar und erschwinglich.

Der Virtualisierungs-Boom

Es steht außer Frage, dass die enorme Zunahme an Disaster Recovery-Lösungen mit der Virtualisierung zusammenhängt. Früher war man bei der Replikation von Daten und Anwendungen an einem Sekundärstandort auf Speicher-Arrays angewiesen, doch nicht jede Lösung beinhaltete auch native Replikationsfunktionalitäten. Außerdem bringt die Replikation auf Speicherebene zwei weitere Herausforderungen mit sich:

  1. Technologische Voraussetzung für die Replikation auf Speicherebene ist, dass beide Standorte dasselbe Speichermodell oder dieselbe Marke für das Speichersystem nutzen, da jede Replikationstechnologie proprietär ist. Für große Unternehmen ist das kein Problem. Sie können für den Sekundärstandort denselben Umfang und dieselbe Performance wie für den Primärstandort bereitstellen. Kleinere und mittlere Unternehmen haben allerdings nicht den finanziellen Spielraum oder sind schlicht nicht bereit, dasselbe Budget für Primär- und Sekundärstandorte auszugeben. Sie brauchen eine erschwingliche Lösung.
  2. Die Replikation auf Speicherebene bietet nicht die Granularität, die nötig ist, um granularen Replikationsrichtlinien gerecht zu werden. Ein Speicher-Array unterscheidet nicht zwischen den einzelnen Workloads auf den Hosts. Sind eine Datenbank und ein Dateiserver am selben Standort gespeichert, werden sie anhand derselben Richtlinie repliziert. Es ist daher schwierig, unterschiedliche Normen zu definieren und je nach Workload unterschiedliche RPOs und RTOs einzuhalten, wenn die Administratoren die Workloads nicht in isolierten Silos verwalten. Das führt allerdings häufig zu einem zusätzlichen Management- und Monitoring-Aufwand und erfordert zusätzliche IT-Ressourcen.

Mit der Virtualisierung sind der Zugriff, die Konfiguration und der Einsatz von Replikationsservices problemlos möglich, der zusätzliche Aufwand entfällt. RTOs und RPOs lassen sich spezifisch für jeden Workload festlegen, denn statt riesiger, starrer Speicher-Arrays werden jetzt flexible, einzelne virtuelle Maschinen verwaltet. IT-Administratoren können für bestimmte Workloads Prioritäten definieren. So können Sie beispielsweise eine Replikationslösung für den wichtigen Datenbankserver festlegen, die nahezu kontinuierlich (alle 15 Minuten) Kopien am Sekundärstandort erstellt, während für den Dateiserver dies nur einmal pro Stunde oder einmal pro Tag erfolgt. Die Virtualisierung hat die Hardwareebene abstrahiert, so dass verstärkt granulare Steuermöglichkeiten zur Replikation zur Verfügung stehen, Ergebnisse optimiert und IT-Ressourcen effizienter ausgelastet werden.

Der Bedarf eines Sekundärstandorts

Disaster Recovery bietet eine hervorragende Lösung für eine verbesserte Verfügbarkeit in modernen Rechenzentren. Dabei werden die Vorteile der Virtualisierung und modernster Replikationstechnologien optimal ausgenutzt, um externe Replikate virtueller Maschinen zu erstellen.

Aber auch bei der Planung eines DR-Standorts ergeben sich Herausforderungen: Viele Unternehmen stellt der Investitionsaufwand für den Aufbau und die Verwaltung des Sekundärstandorts vor Probleme. An einem Sekundärstandort, egal ob im eigenen Besitz oder gemietet (etwa in einer Co-Location-Umgebung), muss neue Hardware oder Software passend für die Produktivumgebung bereitgestellt werden. Diese muss dann konfiguriert und verwaltet werden, was den IT-Infrastrukturaufwand praktisch verdoppelt. Und da diese Produktiv-Workloads vor allem am Primärstandort genutzt werden, sind sie am Sekundärstandort kaum im Einsatz. Im Vergleich zum Mehrwert ergeben sich damit noch höhere Kosten, so dass es nicht einfach ist, den ROI gegenüber der Geschäftsführung zu rechtfertigen.

Große Unternehmen verfügten bisher stets über das nötige Budget für einen eigenen Sekundärstandort oder hatten bereits mehr als eine Niederlassung mit jeweils eigenem IT-Personal, um diese als Sekundärstandort zu nutzen. Heute müssen allerdings auch große Unternehmen Investitions- und Betriebskosten senken, während sie zugleich auf einen DR-Standort angewiesen sind.

Disaster-Recovery-as-a-Service

Hier bietet sich eine cloudbasierte Lösung an, d. h. die Nachfrage nach Disaster-Recovery-as-a-Service steigt. Ressourcen werden von einem Serviceprovider mit nutzungsbasiertem Abrechnungsmodell angemietet. Der Kunde profitiert von den Vorteilen (verfügbare CPU-, RAM-, Storage- und Netzwerkressourcen für Failover), und zwar ohne jegliche Investitionskosten und ohne den täglichen Aufwand für das Design die Implementierung und Verwaltung des DR-Standorts. Serviceprovider mit DR-Expertise übernehmen das vollständige Management der Infrastruktur. Im Gegenzug bietet der Serviceprovider ein SLA (Service Level Agreement), das dem vereinbarten Service entspricht. Die Virtualisierung ermöglicht es dem Serviceprovider, je nach Workload auch unterschiedliche SLAs anzubieten.

Der Kunde kann sich so auf die eigentliche Replikation konzentrieren, verschiedene RPOs für Anwendungen definieren und seine DR-Strategie und DR-Lösung entsprechend dem unternehmerischen Bedarf statt den IT-Anforderungen festlegen.

Die hohe Nachfrage nach DRaaS überrascht daher nicht. Dieses Trenddiagramm für Google-Suchbegriffe zeigt das stark ansteigende Interesse an DRaaS.
DRaaS popularity trends

Sucht man dagegen nach „Disaster Recovery“, wird deutlich, dass DR für sich allein an Bedeutung verliert:

demand for Disaster Recovery

Kunden suchen also nicht mehr nach einer generischen Lösung, sondern gezielt nach DRaaS-Angeboten von einem Serviceprovider.

Die Vielzahl an Lösungen, die auf dem Markt verfügbar sind, ist beeindruckend. Unternehmen jeglicher Größe, die sich für eine DRaaS-Lösung interessieren, sollten die Möglichkeiten, die die einzelnen Services bieten, genau analysieren. Sehen wir uns einige davon an.

1. Benutzerfreundlichkeit

Häufig findet die Benutzerfreundlichkeit als Eigenschaft einer DR-Lösung keine Beachtung. Von Interesse ist oft vielmehr der Funktionsumfang einer bestimmten Technologie. Ist diese Technologie jedoch sehr komplex und schwierig in der Einrichtung und Nutzung, ist Vorsicht geboten. Der versprochene ROI lässt sich dann nur mühsam realisieren und der Mehrwert für Ihr Unternehmen ist eingeschränkt. Andererseits kann eine benutzerfreundliche Lösung schneller getestet und implementiert werden und erfordert einen geringeren Aufwand. Und der wichtigste Punkt: der Anwender profitiert von einer Technologie, die bei der fortlaufenden Nutzung des Service „just works“, ohne dass immer wieder nachjustiert oder Fehler behoben werden müssen.

Auch dieser Aspekt wird häufig ignoriert: Bei DR stehen die IT-Mitarbeiter häufig unter hohem Stress wegen technischer Probleme, Ausfallzeiten und dem Druck seitens der Geschäftsführung, den Betrieb schnell wieder ans Laufen zu bringen. Mit einer benutzerfreundlichen Lösung können sie sich auf die wenigen einfachen Schritte konzentrieren, um die Anwendungen am Sekundärstandort zu starten, während eine komplexe Lösung die Probleme in den ohnehin hektischen Situationen noch verstärkt.

Die Cloud-Technologie von Veeam, d. h. die VM-Replikation über Veeam Cloud Connect, ist benutzerfreundlich und ermöglicht ein einfaches Setup dank der Single-Port TCP-Konnektivität über eine sichere, zuverlässige SSL/TLS-Verbindung zum Serviceprovider Ihrer Wahl. Damit entfällt die Einrichtung und Pflege von VPN-Verbindungen oder das Öffnen mehrerer Ports in den Firewalls. Der einzelne Tunnel wird für jede Art von Datentraffic eingesetzt: für den Traffic des Replikationsmanagements, für die eigentliche VM-Datenübertragung und auch für die Kommunikation zwischen den VMs bei partiellem Failover. Die gesamte Kommunikation wird in diesem einzigen Tunnel gekapselt. Ist die Verbindung erfolgreich hergestellt, erübrigt sich jede weitere Netzwerkkonfiguration.

2. Und was ist mit dem Netzwerk?

Wichtigster Zweck von DRaaS ist die Bereitstellung von Replikationsservices. Eine Replikation allein reicht allerdings nicht aus. Die größte Herausforderung bei DR-Services ist NICHT die Replikation, sondern das Netzwerk. Für Anwendungen gelten bestimmte Netzwerkkonfigurationen. Viele moderne Services müssen über das Internet für Nutzer, Anbieter und Kunden bereitgestellt werden. Es ist relativ einfach, eine virtuelle Maschine am DR-Standort zu replizieren und zu starten. Sehr viel schwieriger ist es allerdings sicherzustellen, dass das Netzwerk korrekt konfiguriert und bei einer Konfigurationsänderung automatisch umprogrammiert wird – wobei das häufig als selbstverständlich vorausgesetzt wird. Bei einer DRaaS-Lösung sollte sich der Kunde einige wirklich spezifische Fragen stellen, um herauszufinden, was die Lösung in diesem Bereich auch tatsächlich leisten kann. Anwendungen reibungslos und transparent zwischen dem Primär- und Sekundärstandort verschieben zu können, ist extrem vorteilhaft gegenüber dem Zeitaufwand, der für die Neukonfiguration der Anwendungen beim Failover erforderlich ist.

3. Self-Service

Self-Service hat oberste Priorität für alle Cloud-Services – DRaaS ist dabei keine Ausnahme. Doch wie viele Prozesse können Serviceprovider automatisieren? Diese Frage scheint auf den ersten Blick zwar nur für den Serviceprovider relevant zu sein, doch automatisierte Services bieten auch dem Anwender viele Vorteile. Änderungen für ihre Abonnements lassen sich schneller beantragen und DRaaS-Serviceabonnements schnell und einfach anpassen. Cloud-Services sind nutzlos, wenn ein Serviceprovider stunden- oder tagelang zur Bearbeitung einer Serviceanforderung benötigt.

Die Self-Service-Funktionalität bestimmt außerdem, wie viele Prozesse Sie selbst ohne Rücksprache mit dem Serviceprovider ausführen können. Letztendlich obliegt dem Serviceprovider die Verantwortung für die zugrunde liegende Infrastruktur, während der Zuständigkeitsbereich für die Prozesse in Verbindung mit Unternehmensdaten und -Workloads beim jeweiligen Unternehmen bleiben kann.

Dafür sprechen einfache, aber wichtige Gründe: Der Kunde weiß genau, wie der Service konfiguriert oder wie er bei Bedarf rekonfiguriert werden muss.

Self-Service spielt auch bei der Minimierung der Ausfallzeit bei einem Failover eine wichtige Rolle: Kommt es zu einer schweren Störung auf Kundenseite, kann der Kunde mit Self-Service-Funktionalitäten ein schnelles Failover einleiten, ohne Zeit mit der Öffnung eines Supporttickets beim Serviceprovider zu verlieren.

Fazit

Die Nachfrage nach Disaster-Recovery-as-a-Service steigt, und viele Serviceprovider bieten diesen Service mit unterschiedlichen Technologien an. Kunden sind bei der Entscheidung für die richtige Lösung angesichts des großen Angebots häufig unsicher. Schließlich bieten nicht alle Lösungen denselben Serviceumfang und einen unterschiedlichen Mehrwert.

Serviceprovider, die Veeam Cloud Connect Replication nutzen, können ihren Kunden die in diesem Artikel aufgeführten Vorteile garantieren. Kunden benötigen lediglich eine Installation oder ein Upgrade der Veeam Availability Suite v9 und ein Serviceabonnement bei einem Veeam-powered DRaaS-Provider, um Veeam Cloud Connect nutzen zu können.

 

Mehr zur Veeam DRaaS-Lösung erfahren Sie hier:

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Backups und Storage-Snapshots: Die perfekte Kombination für das Always-On Enterprise

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In den modernen Rechenzentren von heute werden einfache, herkömmliche Backups den Anforderungen an die Datensicherung in keinem Fall mehr gerecht. „Verfügbarkeit“ muss das neue Credo in der IT lauten. Unternehmen müssen in der Lage sein, verlorene Daten, Anwendungen, Systeme oder Standorte bei minimaler oder ganz ohne Unterbrechung wiederherzustellen. Herkömmliche Backup-Lösungen von gestern sind dem einfach nicht gewachsen.

Dennoch besteht laut 84 % der IT-Entscheidungsträger eine Verfügbarkeitslücke, d. h. ihre Rechenzentren können die Anforderungen eines agilen Always-On Enterprise nicht erfüllen. Lesen Sie dazu mehr im Veeam Availability Report.

Mit einem modernen Storage-System, Virtualisierung und der Cloud sind Backup, Replikation und Wiederherstellung perfekt aufeinander abgestimmt. IT-Manager profitieren so von einer bisher unerreichten Flexibilität. Diese Umgebungen setzen verstärkt auf Storage Snapshots, die eine zentrale Rolle bei der Datensicherung für große und kleine Unternehmen spielen. Um den Verfügbarkeitsbegriff genauer zu definieren, können zwei spezifische Ziele formuliert werden:

  • Die vorgegebene Wiederherstellungszeit (RTO, Recovery Time Objective) ist die zulässige Zeitdauer bis zur Wiederherstellung
  • Der vorgegebene Wiederherstellungspunkt (RPO, Recovery Point Objective) ist der Zeitpunkt, für den eine Wiederherstellung erfolgen soll

Sehen wir uns und an, wie Backup- und Storage-Technologien in der IT diese Vorgaben für Wiederherstellungszeiten und -punkte (RTPO, Recovery Time and Point Objectives) von unter 15 Minuten für alle Anwendungen und Daten vereinen. Ergebnis ist die Agilität und Reaktionsfähigkeit, mit der die Ziele realisiert werden, die Veeam unter dem Begriff Availability for the Always-On Enterprise zusammenfasst.

Backups

Beim Backup handelt es sich um einen Prozess, der für eine Anwendung oder ein Betriebssystem einen konsistenten Status generiert und anschließend die Daten zur Sicherung an einen anderen Ort kopiert. Mit Backups verfügen Sie über zusätzliche Kopien und mehrere Versionen von Dateien, Anwendungen und Dateisystemen oder anderen Ressourcen, auf die Sie bei einem Ausfall oder Verlust des Originals zurückgreifen können.

Zur Sicherung Ihrer geschäftskritischen Daten und Anwendungen empfiehlt sich die Einhaltung der 3-2-1-Regel. Demnach sollten Sie mindestens drei Kopien für Ihre Daten erstellen, von denen zwei auf unterschiedlichen Medien gespeichert werden und eine außerhalb Ihres primären Rechenzentrums aufbewahrt wird. Bei konsequenter Einhaltung dieser Regel sind Backups zuverlässig und langfristig über Monate und Jahre bei effektiver Performance und optimaler Speicherplatzauslastung verfügbar.

Storage Snapshots

Snapshots sind eine gängige Methode zur Daten- und Systemsicherung. Im Vergleich zu Backups erfordern Sie weniger Datentraffic und eine geringere Auslastung. In Computersystemen ist ein Storage Snapshot der Zustand eines Systems zu einem bestimmten Zeitpunkt, vergleichbar mit einem Foto, das eine Momentaufnahme zeigt. Ein Storage Snapshot ist also wie eine Momentaufnahme ein Datenabbild auf Image-Ebene zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt.

Bei der Erstellung von Storage Snapshots wird in der Regel keinerlei Speicherplatz beansprucht. Es handelt sich lediglich um eine Kopie der Metadaten. Die darin enthaltenen Informationen werden zu Tracking-Zwecken und zum Speichern der Änderungen basierend auf diesem Status verwendet. Die Erstellung von Storage Snapshots erfolgt in Sekundenschnelle. Daher werden häufig sehr viele Snapshots erstellt, so dass sich RPOs auf Minuten reduzieren lassen.

Einer der Unterschiede zwischen Storage Snapshots und Backups ist, dass das Snapshot im selben Speicher wie die ursprünglichen Daten abgelegt wird. Sehr wichtig ist daher eine zuverlässige Speicherquelle. Wenn es zu einer Katastrophe kommt oder die Quelldaten beschädigt werden, ist das Storage Snapshot verloren oder nicht mehr abrufbar. In diesem Fall ist keine Wiederherstellung mehr möglich. Auch können Snapshots nicht überprüfen, ob Daten beschädigt sind oder die Wiederherstellung problemlos funktioniert.

Backups und Storage Snapshots: Eine leistungsstarke Kombination

Mit Storage Snapshots lassen sich Backup-Zeitfenster erheblich verkürzen. Sie sind vor allem bei vielen Updates sinnvoll, da das System problemlos auf einen Snapshot zurückgesetzt werden kann.

Mit Storage Snapshots allein kann die Verfügbarkeitslücke allerdings nicht geschlossen werden. Auch wenn Storage Snapshots auf einem sekundären Speicher repliziert werden, kann es zu Problemen kommen, wenn Daten beschädigt sind oder ein Fehler im Speichersystem vorliegt. Außerdem besteht die Gefahr, dass ein Administrator ein Snapshot versehentlich auf dem Primärspeicher löscht, so dass es bei der nächsten Replikation auch auf dem Sekundärspeicher entfernt wird. Zudem ist die Zahl der Storage Snapshots, die erstellt und gespeichert werden können, meistens beschränkt.

Folgende Tabelle zeigt, wie sich die Vorteile von Backups und Storage Snapshots optimal ergänzen:

  Backup Snapshot
Bessere RPOs
Bessere RTOs
Konsistente Backups ✓*
Prüfung auf beschädigte Daten/Fehler
Sofortige Erstellung
Keine Beeinträchtigung des Produktivbetriebs
Hocheffizient beim Speichern
Externe Kopie auf externen Medien  ✓
Nicht abhängig von der Datenquelle
Langfristige Aufbewahrung
Ausschließen von Anwenderfehlern  ✓

*mit Anwendungsintegration

Die beste IT-Strategie besteht in der Kombination aus Backups und Storage Snapshots um optimale RPOs und RTOs von Minuten zu erzielen statt von Stunden oder Tagen – und manchmal sogar von Wochen.

Veeam und Storage-Snapshots

Die Veeam Availability Suite v9 maximiert mit Storage Snapshots den Mehrwert Ihrer Investitionen in Virtualisierungstechnologien und moderne Rechenzentren:

Diese Integrationen sorgen für eine Orchestrierung anwendungskonsistenter Snapshots entsprechend einem definierten Zeitplan, um einen konsistenten Zustand des Betriebssystems und der Anwendungen vor der Snapshot-Erstellung sicherzustellen. Sie können für Veeam Backup aus Storage Snapshots verwendet werden, um die Performance-Beeinträchtigungen in Ihrer Produktivumgebung zu minimieren und Daten direkt aus den Snapshots mit Tools wie Veeam Explorer für Storage Snapshots oder Instant VM Recovery wiederherzustellen. Mit der Veeam On-Demand Sandbox für Storage Snapshots können Sie Snapshots zur Erstellung einer Virtual Lab-Umgebung verwenden.

Storage Snapshots ermöglichen eine kurzfristige Datensicherung mit sehr guten RPOs und minimalen Auswirkungen auf Ihre Produktivumgebung und sind damit eine perfekte Ergänzung zur klassischen Datensicherung mit Lösungen wie Veeam Backup & Replication. Storage Snapshots bieten viele Vorteile. Dennoch ist es unabdingbar, Ihre Produktivdaten nicht nur in dem System zu speichern, in dem sich das Storage Snapshot befindet, sondern diese auch in ein externes (unabhängiges) Speichersystem zu schreiben.

Diese Backups können Sie dann zur langfristigen Aufbewahrung für Disaster Recovery-Zwecke nutzen. Sie können darauf zurückgreifen, wenn Ihre Primärdaten versehentlich gelöscht werden oder unbrauchbar sind. Das Backup kann zudem auch effiziente Quelle zur Übertragung von Kopien in die Cloud oder an ein sekundäres Rechenzentrum sein, um die Anforderungen der 3-2-1-Regel zu erfüllen.
The 3-2-1 Rule

Nach der Veeam 3-2-1-Regel sollten stets drei Kopien Ihrer Daten erstellt, auf zwei unterschiedlichen Medien gespeichert und eine Kopie extern aufbewahrt werden.

Mit der Kombination moderner Speicher und der Virtualisierung mit Backup- und Replikationsfunktionen realisieren Sie ganz neue Maßstäbe für die Verfügbarkeit. Das Ergebnis übertrifft die Möglichkeiten herkömmlicher Backups um Längen, so dass den IT-Teams aller Unternehmen massenweise Überstunden erspart werden. Mit beiden Technologien gemeinsam bewältigen Sie langfristig die Herausforderungen, denen sich moderne Rechenzentren heute angesichts der kontinuierlich ändernden Geschäftsanforderungen stellen müssen.

Von welchen positiven Auswirkungen hat Ihr IT-Team durch die Unterstützung Ihres Business durch Backups und Storage Snapshots profitiert?

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Veeam kündigt die VOLLSTÄNDIGE Integration der NEUEN Veeam Availability Suite 9.5 in die Microsoft 2016 Rechenzentrumstechnologien an

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Unternehmen aller Branchen und jeder Größe setzen zunehmend auf virtualisierte Umgebungen. Da zahlreiche der in Private Clouds genutzten Anwendungen und Infrastrukturservices auf Windows Server basieren, ist die frühzeitige Unterstützung neuer Versionen dieses Betriebssystems für viele unserer Kunden entscheidend. In den vergangenen Jahren gehörte Veeam stets zu den ersten Anbietern, die ihre Produkte um Support für neue Windows Server-Versionen ergänzten. So unterstützte beispielsweise Veeam Endpoint Backup als erste Backup-Lösung Windows 10.

Diesem Anspruch möchten wir auch in Zukunft gerecht werden. Daher freut es mich Ihnen mitzuteilen, dass die NEUE Veeam Availability Suite 9.5 als erste Backup-Lösung VOLLSTÄNDIGE, erweiterte Unterstützung für die Microsoft 2016 Rechenzentrumstechnologien bietet. Die Veeam Availability Suite 9.5 ist umfassend in die neuen Technologien von Windows Server 2016, in Microsoft Hyper-V 2016 und in die Microsoft Enterprise-Applikationen 2016 integriert. Schon immer war es unser Ziel, als einer der ersten Anbieter neue Microsoft-Versionen zu unterstützen, da viele unserer Kunden und Partner ihre Umgebungen stets auf dem neuesten Stand halten möchten.

Im Folgenden möchte ich Ihnen einen kurzen Überblick über die Integration geben.

Windows Server 2016

Windows Server 2016, die neue Version des Server-Betriebssystems von Microsoft, wird aufgrund der zahlreichen Neuerungen und funktionalen Erweiterungen bereits mit großer Spannung erwartet. Die Veeam Availability Suite 9.5 ermöglicht den Anwendern die Installation der Komponenten von Veeam Backup & Replication sowie die Sicherung von Gast-VMs auf den unterstützten Hypervisoren. Beim Einsatz von Microsoft Hyper-V 2016 profitieren Sie außerdem von PowerShell Direct, das auch ohne Netzwerkverbindung den Direktzugriff auf Gast-VMs über den Hyper-V-Host ermöglicht und somit die anwendungskonsistente Verarbeitung und die Indizierung des Gastdateisystems. Auf vielfachen Wunsch werden damit nun auch Features für VMware-Backups unterstützt, die bislang in Microsoft Hyper-V nicht verfügbar waren.

Microsoft Hyper-V 2016

Wenn Sie mehr über die zahlreichen Updates in Microsoft Hyper-V 2016 erfahren möchten, laden Sie auch gerne mein kostenloses E-Book herunter.

Selbstverständlich wird die Veeam Availability Suite v9.5 auch das neue Backup-Framework von Microsoft Hyper-V sowie die VM-Hardwareversion 7.1 (ab TP5) unterstützen, mit der Sie von den zahlreichen aktuellen Erweiterungen für Hyper-V profitieren.

Hyper-V Resilient Change Tracking (RCT)

Vor Windows Server 2016 war in Microsoft Hyper-V kein natives Changed-Block-Tracking (CBT) möglich, mit dem inkrementelle Backups und Wiederherstellungen beschleunigt werden können. Für das Tracking geänderter Datenblöcke nutzte Veeam einen proprietären Filtertreiber, der in der übergeordneten Partition der Hyper-V-Hosts installiert wurde. In Hyper-V 2016 bietet Microsoft über das Feature „Resilient Change Tracking“ (RCT) nun erstmals natives CBT, wodurch der CBT-Filtertreiber überflüssig wird und insbesondere auch Konfigurationen mit VMs auf SMB3-Speichersystemen von Drittanbietern unterstützt werden.

Microsoft Hyper-V auf Nano Server und Storage Spaces Direct

Eine weitere brandneue Bereitstellungsoption unter Windows Server 2016 ist Nano Server. Mehr über Nano Server erfahren Sie im kostenlosen E-Book meines Kollegen Mike Resseler. Für Nano Server gibt es spezielle Anwendungsszenarios, von denen vor allem die Einrichtung von Hyper-V-Hosts für Unternehmen interessant ist. Die Veeam Availability Suite 9.5 bietet umfassende Unterstützung für die Verarbeitung von VMs auf Nano Server. v9.5 unterstützt außerdem Storage Spaces Direct, die von Microsoft empfohlene Hyper-V 2016-Architektur, mit der sich der Platzbedarf im Rechenzentrum verringern und die Sicherheit insgesamt verbessern lässt.

v9.5 bietet umfassende Unterstützung für Backup und Replikation von Gast-VMs unter Storage Spaces Direct und Nano Server

v9.5 bietet umfassende Unterstützung für Backup und Replikation von Gast-VMs unter Storage Spaces Direct und Nano Server.

Neuerungen in den Microsoft Enterprise-Applikationen 2016

Microsoft stellt zahlreiche Erweiterungen für seine Enterprise-Applikationen bereit. Die wichtigsten Neuerungen betreffen Microsoft Active Directory, Exchange, SharePoint und SQL Server 2016. Anwender von Veeam Backup & Replication können sich darauf verlassen, dass auch v9.5 die neuen Versionen der Enterprise-Applikationen umfassend unterstützt. Unter anderem sorgt die Engine für die anwendungskonsistente Verarbeitung und die Veeam Explorers garantieren anwendungskonsistente Backups und eine schnelle Wiederherstellung einzelner Anwendungsobjekte.

Zusammenfassung

Die Veeam Availability Suite 9.5 bietet als erste Backup-Lösung VOLLSTÄNDIGE Unterstützung der neuen Features von Windows Server 2016, Microsoft Hyper-V 2016 und der Microsoft Enterprise-Applikationen 2016. Die oben aufgeführten Möglichkeiten stehen bereits im Rahmen der nicht öffentlichen Beta-Version zur Verfügung – falls Sie also die Technical Preview 5 von Windows Server 2016 installiert haben und an einem Test unserer v9.5 interessiert sind, wenden Sie sich einfach an Ihren Veeam-Ansprechpartner im Vertrieb. Von ihm erfahren Sie, ob für Ihre Region öffentliche Beta-Versionen verfügbar sind.

Die Unterstützung für die neueste Microsoft-Plattform ist nur eines der zahlreichen Features von Veeam Backup & Replication 9.5, von denen unsere Kunden und Partner profitieren. Registrieren Sie sich und wir informieren Sie umgehend, sobald die neue Veeam Availability Suite 9.5 verfügbar ist.

Wir sind natürlich an Ihrem Feedback interessiert! Teilen Sie uns am Ende dieses Blogbeitrags mit, welche Technologien von Veeam und Microsoft Sie derzeit in Ihrem Rechenzentrum verwenden und wie Sie künftig die Microsoft 2016 Rechenzentrumstechnologien nutzen möchten!

Ressourcen:

Veeam in zwei Kategorien Finalist für den Microsoft-Partner des Jahres!

Bei den Anfang Juni verliehenen Partner of the Year Awards 2016 von Microsoft schaffte es Veeam gleich in zwei Kategorien in die Endrunde: „Anwendungsentwicklung“ und „Microsoft Azure-zertifizierte Lösung“.

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Veeam Cloud Connect Replication – mehr als nur Cloud

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Für viele Unternehmen bietet das „Always-On Business" heutzutage nicht nur Möglichkeiten, sondern stellt sie auch vor die Herausforderung, wie sie dafür sorgen können, dass auch ihre Services diesem Anspruch gerecht werden.

Dabei spielt das Backup immer mehr eine zentrale Rolle. Neben den klassischen Situationen, in denen man ein Backup benötigt – z. B. wenn ein User versehentlich Daten löscht oder ein System nach einem Update nicht mehr gestartet werden kann –, kamen in den letzten Monaten vermehrt Themen rund um Verschlüsselungs-Trojaner auf, mit denen Unternehmen derzeit kämpfen. Wie man u. a. seine Backups schützen kann, wenn es um Verschlüsselungs-Trojnaer geht, wurde bereits in einem unserer anderen Blog-Posts behandelt. Viele Unternehmen suchen aber auch nach Lösungen, welche sich nicht nur mit dem Backup, sondern mit dem Disaster-Szenario befassen.

Was ist ein Disaster-Fall?

Von einem Disaster-Fall spricht man, wenn sich ein Problem nicht nur lokal auf ein oder zwei Systeme beschränkt, sondern sich mindestens auf mehr als die Hälfte oder die gesamte Infrastruktur auswirkt. Zu solchen Szenarien zählen z. B. eine andauernde Störung der Klimaanlage oder Überschwemmungen. Hier muss man eben nicht nur ein oder zwei Systeme wiederherstellen, sondern schlimmstenfalls alle.

In einem solchen Disaster-Fall ist es wichtig, dass man auf seine Daten/Systeme sehr schnell wieder zugreifen kann und natürlich soll dabei auch die Komplexität der Infrastruktur so gering wie möglich gehalten werden, denn bei einem Umschalt-Prozess muss es oft sehr schnell gehen und komplexe Komponenten erschweren diesen Prozess. Für eine Disaster-Lösung bietet sich oftmals eine Replikation der Daten an. Die Replikation von Daten hat den Vorteil, dass diese Daten im Disaster-Fall direkt genutzt werden können und nicht erst wiederhergestellt werden müssen. Diese Replikate sollten dann natürlich an einem zweiten Standort in sicherer Entfernung gespeichert werden.

Einige Unternehmen sind hier in der glücklichen Lage, dazu auf interne Ressourcen/Standorte zurückgreifen zu können. Eine Alternative dazu sind sogenannte Hot-Standby Systeme in gehosteten Rechenzentren, die durch Replikation auf einem möglichst aktuellen Stand gehalten werden. Je nach Unternehmensgröße kann dies aber auch sehr schnell sehr teuer werden, zumal eine solche Lösung ja nur in einem eventuell auftretenden Disaster-Fall zum Einsatz kommt. Doch die Kritikalität der Daten und die Anforderungen an das „Always-On Business" verlangen trotz Disaster-Fall schnelle Umschaltzeiten und minimalen Datenverlust (Stichwort: RTPO = Recovery Time and Point Objectives).

Disaster Recovery-as-a-Service

Welche Lösungen können also zusätzlich eingesetzt werden, um diesen Anforderungen gerecht zu werden?

Mit Cloud Connect Replication bietet Veeam seinen Kunden eine Möglichkeit, ihre Daten einfach, bequem und automatisiert an einen Serviceprovider auszulagern. Damit kann jeder Kunde seine kritischen Applikationen im Disaster-Fall schützen, ohne dafür komplexe Infrastrukturen aufzubauen oder zusätzliche Software-Komponenten zu installieren.

Die Schnittstelle für Veeam Cloud Connect kann von jedem Kunden, der bereits Veeam im Einsatz hat, genutzt werden, da sie Bestandteil der Veeam Backup & Replication Software ist. D. h. Kunden, welche heute kein Cloud Connect Replication nutzen, müssen für dieses Feature kein Lizenz-Upgrade durchführen. Jede aktuell installierte Basis von Veeam Backup & Replication kann die Cloud Connect Schnittstelle nutzen, um Daten auszulagern (ab v8 für Backup, seit v9 auch für Disaster Recovery/Replication). Im Disaster-Fall kann der Kunde dann seine virtuellen Systeme eigenständig über die Backup & Replication-Konsole oder im Falle eines kompletten Ausfalls des Rechenzentrums  auch über ein Webinterface starten.

Nicht nur Failover ist wichtig

Es ist nicht nur wichtig, im Disaster-Fall einen Failover ausführen zu können, sondern es muss auch den Weg zurück in die primäre Infrastruktur geben. Denn ein Failover in die Cloud sollte keine Einbahnstraße sein. Veeam bietet bei allen Replikationen die Möglichkeit, durch einen Failback die geänderten Daten auch wieder in die primäre Infrastruktur zurückzuholen.

Veeam Cloud Connect Replication – mehr als nur Cloud

Cloud und Sicherheit?

Viele Unternehmen wollen aber genau wissen, wo ihre Daten liegen und wer genau Zugriff hat.

Der Vorteil von Veeam Cloud Connect ist, dass der Kunde entscheiden kann, wo bzw. bei wem er die Daten speichert.

Auf unserer Webseite können Sie alle Serviceprovider sehen und prüfen, welche die definierten Anforderungen erfüllen, z. B.:

  • Rechenzentrum-Standorte
  • Maßnahmen zur Datensicherheit
  • Maßnahmen zur Service-Verfügbarkeit und garantierten Verfügbarkeit
  • Zertifizierungslevel und Standards (ISO, IEC, TÜV, SOC, TCDP, CSA, PCI-DSS, ULD etc.)
  • Services und Features (lokaler Ansprechpartner, Import des Initial-Backups etc.)
  • Preis

Der Vertrag wird direkt mit dem Veeam Cloud Connect Serviceprovider geschlossen – oftmals ein bereits bekannter Provider, zu dem bereits ein Vertrauensverhältnis besteht und dessen technische Ansprechpartner bekannt sind.

Datensicherheit und Datenübertragung

Neben dem Standort für die Ablage der Daten ist nicht weniger wichtig, wie die Daten zwischen dem Kunden und dem Serviceprovider übertragen und gespeichert werden. Veeam Cloud Connect-Replication stellt über eine End-to-End-Verschlüsselung der Cloud Connect-Verbindung sicher, dass die Daten vor Angriffen von außen geschützt sind.

Veeam Cloud Connect Replication – mehr als nur Cloud

Ein oft diskutierter Punkt ist die WAN-Anbindung und die dafür notwendigen Bandbreiten.

Die Cloud Connect-Schnittstelle bietet jedem Unternehmen die Möglichkeit, den initialen Transfer der Daten mittels physischen Medien (NAS, USB-Festplatte, Tape) durchzuführen, sofern der Serviceprovider dies unterstützt. Anschließend müssen nur noch die geänderten Blöcke übertragen werden.

Sollten die Bandbreite und das vorgesehene Zeitfenster nicht ausreichen, um die geänderten Blöcke zu übertragen, kann optional der WAN-Accelerator eingesetzt werden. Dieser ist in Verbindung mit Cloud Connect bereits in der Enterprise Edition enthalten.

Beim Veeam WAN Accelerator handelt es sich um eine Software-Rolle, die nachträglich installiert werden kann. Durch intelligentes Caching, Komprimierung und TCP/IP-Protokolloptimierungen können so Backups und Replikas auch über schmale und unzuverlässige WAN-Leitungen transferiert werden.

Wie kann ich CC einrichten?

Als erstes benötigen Sie den entsprechenden Serviceprovider, bei dem Sie die Daten speichern wollen. Wenn Sie mit diesem in Kontakt getreten sind, können Sie mit ihm direkt einen Vertrag zeichnen oder auch nur eine Test-Phase vereinbaren. Anschließend erhalten Sie Ihre Kundendaten für die Einrichtung von Cloud Connect mit den entsprechenden Ressourcen. Um diese Ressourcen nutzen zu können, müssen Sie bei Veeam Backup & Replication in Ihrer Backup-Infrastruktur den Punkt „Service Provider“ aufrufen, um in den Wizard zur Einrichtung der Cloud Connect Ressourcen zu kommen.

Hier geben Sie nun die Informationen an, welche Sie von Ihrem Serviceprovider bekommen haben. Anschließend werden die entsprechenden Ressourcen zur Einrichtung einer Cloud-Replikation freigeschalten.

Veeam Cloud Connect Replication – mehr als nur Cloud

Veeam Cloud Connect Replication – mehr als nur Cloud

Die Einrichtung einer Cloud-Replikation unterscheidet sind dabei kaum von der einer klassischen Replikation. Der einzige Unterschied ist, dass man nun anstatt eines normalen ESX-Hosts oder vCenters den Cloud-Host auswählt.

Veeam Cloud Connect Replication – mehr als nur Cloud

Danach erhält man die Auswahl seiner möglichen Cloud Provider und sieht, welche Ressourcen zugewiesen wurden. Die weitere Einrichtung gleicht dann der der normalen Replikation, da hierzu keine anderen Einstellungen nötig sind.

Veeam Cloud Connect Replication – mehr als nur Cloud

Nach der ersten Replikation erkennt man den Unterschied zwischen der klassischen Replikation und der Cloud-Replikation an der Replika-Lokation: Dort steht dann der Name des Cloud Providers.

Veeam Cloud Connect Replication – mehr als nur Cloud

Um den Umschalt-Prozess im Disaster-Fall so weit wie möglich zu vereinfachen, kann man auch noch einen Failover-Plan für seine VMs einrichten. Beim Failover-Plan werden die VMs in eine korrekte Reihenfolge gesetzt wie diese hochgefahren werden müssen. Der Vorteil der frühen Ausarbeitung dieses Plans ist auch, dass man nicht unter Zeitdruck gerät und sich diese Reihenfolge in Ruhe überlegen kann.

Veeam Cloud Connect Replication – mehr als nur Cloud

In den weiteren Einstellungen des Failover-Plan’s werden die Netzwerke und dafür benötigten Gateway IP-Adressen festgelegt. Diese Gateway IP-Adressen werden von der Network-Extension-Appliance registriert und verwaltet, damit der Service Provider diese nicht manuell verwalten muss.

Veeam Cloud Connect Replication – mehr als nur Cloud

Um auch spezifische Services, im DR-Fall, auch von extern ansprechen zu können, kann man in dem Failover-Plan seine Services mit externen IP-Adressen konfigurieren, die vom Service Provider zur Verfügung gestellt werden.

Veeam Cloud Connect Replication – mehr als nur Cloud

Disaster-Szenarien

Grundsätzlich muss man zwischen zwei Disaster-Szenarien unterscheiden und entsprechend unterschiedliche Lösungen parat haben.

Teil-Failover

Zum einen gibt es ein Szenario, bei dem nur ein kleiner Teil der Infrastruktur-Services von einem Ausfall betroffen ist und ein Failover in die Cloud ausgeführt werden soll. Dies ist der sogenannte partielle Site-Failover. Dabei werden nur die fehlerhaften Systeme in der Cloud gestartet, die verbleibenden Systeme laufen wie gewohnt im primären Rechenzentrum des Unternehmens. Um eine Kommunikation zwischen den Systemen in der Cloud und denen im Rechenzentrum zu ermöglichen, stellt Veeam mittels einer „Netzwerkerweiterungs-Appliance“ eine Verbindung zu den VMs in der Cloud her. Diese Appliance steuert und tunnelt den Datenverkehr zwischen Unternehmen und Serviceprovider. Die Einrichtung der Appliance ist sehr einfach, da sie automatisch bei der Einrichtung des Cloud Connect-Providers anlegt und mit einer Konfiguration gespeichert wird.

Veeam Cloud Connect Replication – mehr als nur Cloud

Full Site-Failover

Beim zweiten Szenario, dem Full Site-Failover, ist davon auszugehen, dass keine Infrastruktur-Services beim Kunden mehr verfügbar sind und alle Services in der Cloud gestartet werden müssen. In diesem Fall kann man als Kunde selbst die Systeme in der Cloud starten oder man bittet seinen Serviceprovider. Um die Systeme selbst in der Cloud starten zu können, kann man das externe Web-Portal des Hosters nutzen, und darüber den Failover auszuführen.  Der Kunde muss sich dazu auf das externe Veeam Cloud Connect Portal bei seinem Serviceprovider anmelden, wo er dann seine Failover-Pläne verwalten kann. Die Failover-Pläne sollten idealerweise nach der ersten Synchronisierung eingerichtet werden und beinhalten die korrekte Startreihenfolge der VMs. Dieser Failover-Plan wird dann auch an den Serviceprovider übertragen und dort gespeichert. So kann man nicht nur selbst die Systeme schnell starten, sondern auch der Serviceprovider hat die Möglichkeit, auf diese Pläne zurückzugreifen und die Services in der Cloud zu starten.

Veeam Cloud Connect Replication – mehr als nur Cloud

Veeam Cloud Connect Replication – mehr als nur Cloud

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Es ist unbestritten: Veeam und VMware sind eine ideale Kombination!

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Eine 24.7.365 Verfügbarkeit aller Anwendungen und Daten sicherzustellen, ist nicht leicht. Die durchschnittlichen Kosten für Ausfallzeiten in einem Unternehmen können jährlich bis zu 16 Millionen USD betragen – Tendenz steigend. Die Digital Transformation schreitet weiter voran und für CIOs ist es deshalb wichtiger denn je, Abläufe zu vereinfachen, die SLAs des Unternehmens im Hinblick auf die Verfügbarkeit zuverlässig einzuhalten und ihre virtuelle Infrastruktur perfekt auf ihre Datensicherungslösungen abzustimmen.

Wir sind fest davon überzeugt, dass sich VMware ESXi-Infrastrukturen und die Verfügbarkeitslösungen von Veeam zu einer idealen Umgebung ergänzen. Um die Auswirkungen und Vorteile einer solchen Umgebung für unsere Kunden, die auch VMware einsetzen, genauer zu untersuchen und aufzuzeigen, hat Veeam IDC mit der Durchführung einer unabhängigen Studie beauftragt. Hierzu wurden unsere Kunden befragt, von denen 85 % auch mit VMware arbeiten.

Aus der IDC-Studie geht klar hervor, dass Kunden durch die Implementierung von Veeam in ihrer VMware-Umgebung zufriedener sind und ihre SLAs zuverlässiger einhalten können als mit einer reinen VMware-Lösung. Kunden profitieren durch den Einsatz von Veeam in ihrer VMware-Umgebung von einer doppelt so schnellen Wiederherstellung wie in einer VMware-Umgebung ohne Veeam. Durch den Einsatz von Veeam werden zehn Mal bessere RPOs erzielt als in einer reinen VMware-Umgebung. Sowohl im Hinblick auf die RTOs als auch die RPOs konnten Veeam-Kunden die SLA-Vorgaben ihres Unternehmens übertreffen. Das Fazit: Veeam und VMware sind eine ideale Kombination!

Die Studie hat außerdem ergeben, dass Kunden mit Veeam-Lösungen Virtualisierungstechnologien in überdurchschnittlichem Umfang einsetzen und in Veeam eine wichtige Grundlage für die weitere Virtualisierung sehen. Derzeit sind rund 70 % der Workloads auf x86-Systemen virtualisiert. Bei Veeam-Kunden ist dieser Prozentsatz sogar noch höher. Die Ergebnisse zeigen, dass 78 % aller Veeam-Kunden mehr als 75 % ihrer Systeme virtualisiert haben. (Bei 46,5 % beträgt der Virtualisierungsgrad sogar über 90 %.) Zudem gaben fast drei Viertel (73 %) der Kunden an, dass Veeam ihre zukünftigen Virtualisierungspläne beeinflusst.

Knapp 80 % der Veeam-Kunden wollen eigenen Angaben zufolge herkömmliche Backup-Produkte künftig in geringerem Umfang in ihren Umgebungen einsetzen oder ganz ablösen. Wir sind überzeugt, dass herkömmliche Backup-Lösungen nicht mehr ausreichen – und nun wissen wir auch, dass unsere Kunden derselben Meinung sind!

Für die Studie von IDC wurden die ausgefüllten Fragebögen von insgesamt 1.244 Veeam-Kunden in Nordamerika, Europa und weiteren Ländern ausgewertet. Laden Sie den vollständigen Report herunterIDC Research: Veeam fördert den Umstieg auf virtuelle Infrastrukturen und die Einhaltung von Service-Level-Vorgaben.

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CAPEX- und OPEX-Betrachtung von Backuplösungen im Rechenzentrum

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Die IT in Unternehmen, sprich die Verarbeitung und Bereitstellung von Unternehmensdaten im Rechenzentrum sowie die Kommunikationstechniken, wird immer komplexer. Die anfallenden Daten und die Anzahl der zu verwaltenden Systeme steigen stetig und immer mehr Fachwissen muss erworben oder teuer eingekauft werden. Gleichzeitig muss die IT dynamisch bleiben, um die wechselnden und wachsenden Geschäftsanforderungen optimal zu unterstützen. Die Anforderungen eines Unternehmens an den Rechenzentrumsbetrieb wie Verfügbarkeit, Wiederherstellung, Helpdesk, Bereitstellung neuer Services usw. werden in den Service Level Agreements (SLAs) definiert. Diese steigenden SLA-Anforderungen werden immer mehr zur Herausforderungen für die IT-Abteilungen, da der Druck zu deren Einhaltung im Unternehmen durch eine Vielzahl von äußeren Einflüssen stetig steigt. Schlagwörter wie Globalisierung, Time-to-Market, Industrie 4.0 und 7x24 Verfügbarkeit sind einige davon, die auch eine Herausforderungen gerade für die IT bedeuten.

Die Schwierigkeit besteht jetzt aber darin, die SLAs des Unternehmens umzusetzen und gleichzeitig die Kosten zu optimieren. Dabei unterscheidet man zwischen Betriebsausgaben (OPEX) und Investitionsausgaben (CAPEX).

In den letzten Jahren sind immer wieder Lösungen auf den Markt gekommen, die mit einer Optimierung der Ausgaben warben. Beispiele hierfür sind Outsourcing, Virtualisierung, Hyper Converged Systems, Cloudcomputing und Orchestrierung.

Das Optimierungspotenzial ist durchaus gegeben, aber wie bei Medikamenten gibt es auch Nebenwirkungen (Nachteile), die in Kauf genommen werden müssen. Eine IT-Strategie, die für alle Unternehmen die optimale Lösung darstellt und allen Anforderungen gerecht wird, gibt es nicht. Oftmals werden nur die Ausgaben von OPEX nach CAPEX oder CAPEX nach OPEX verschoben, so wie bei der Unternehmensphilosophie grade der Wind weht. Eine wirkliche Optimierung ist aber bei einigen Infrastrukturlösungen erst nach Jahren spürbar.

Das Management des Rechenzentrumsbetriebs ist also keine leichte Aufgabe für die Verantwortlichen.

Eine Einsparmöglichkeit, die oftmals nicht im Fokus des IT-Managements steht, ist die Auswahl der richtigen Software, die die Infrastrukturverwaltung effektiv unterstützt. Die im individuellen Fall optimale Software bietet, obwohl Sie anteilig nur einen kleinen Teil der Ausgaben ausmacht, oftmals ein enormes Optimierungspotenzial. Ein immer wichtiger und komplexer werdender Bereich ist das Sichern und Wiederherstellen von Unternehmensdaten.

Hier ist die Veeam Availibility Suite eine sehr gute Möglichkeit, um die Betriebsausgaben durch Senkung des administrativen Aufwands zu optimieren. Auch ein dynamisches Verschieben von Investitionsausgaben in Richtung der Betriebsausgaben ist mit Veeam Cloud Connect, das in der Availability Suite enthalten ist, möglich. Hinzu kommt ein einfaches und kalkulierbares Lizenzmodell zu einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.

OPEX (Betriebsausgaben)

ist Abkürzung für operational expenditures. OPEX bezieht sich auf die laufenden Ausgaben für einen funktionierenden operativen Geschäftsbetrieb, die sogenannten Betriebsausgaben.

Typische Betriebsausgaben in der EDV sind Kosten für Personal, Energie, Leasing, Cloudcomputing.

CAPEX (Investitionsausgaben, „Kosten für den Erwerb längerfristiger Anlagegüter")

ist die Abkürzung für capital expenditures. CAPEX bezieht sich auf Ausgaben für längerfristige Anlagegüter, die sogenannten Investitionsausgaben. Es handelt sich um ein Umwandeln von finanziellen Vermögen in Anlagevermögen. Der Wertverlust der Investition durch Nutzung seitens des Unternehmens kann steuerlich abgeschrieben werden.

Typische Investitionsausgaben in der EDV sind die Kosten für Software, Hardware, Immobilien, Ersatzteile.

Die Veeam Availability Suite und die Optimierungen der Ausgabenstruktur

Veeam Backup & Replication ist eine leistungsstarke, benutzerfreundliche und preiswerte Backup- und Availability-Lösung. Es bietet eine schnelle, flexible und zuverlässige Wiederherstellung virtualisierter Anwendungen und Daten und kombiniert Backup und Replikation in einer einzigen Lösung mit preisgekrönter Unterstützung für virtuelle Umgebungen von VMware vSphere und Microsoft Hyper-V.

Die administrative Benutzeroberfläche von Veeam ist so aufgebaut, dass diese ohne aufwendige Schulung von jedem VMware- oder Microsoft-Administrator bedient werden kann. Es ist also nicht notwendig, hier extra Personal vorzuhalten und speziell auszubilden, welches sich mit dem Backup der Server und der Daten beschäftigt. Bei verteilten Niederlassungen, also Remote Office- und Branch Office-Szenarios (ROBO) kann die Administration von einer zentralen Stelle aus erfolgen. Auch hier braucht man dementsprechend keine Spezialisten in den Niederlassungen. Durch Veeam Backup & Replication können einige laufende Ausgaben (OPEX) wie für Personal, Ausbildung und Zertifizierung eingespart werden. Doch was macht die Administration von Backups mit der Lösung von Veeam eigentlich so einfach?

Strukturierte GUI (Graphical User Interface)

Ein herausragendes Merkmal von Veeam ist seine strukturierte Benutzeroberfläche (GUI). Bei vielen anderen administrativen Benutzeroberflächen sind die Untermenüs stark ineinander verschachtelt und werden so schnell unübersichtlich. Auch sind die Konfigurationsmenüs starr, das heißt es können überflüssige Einstellungen vorgenommen werden, die in dieser Umgebung keinen Sinn machen würden. Oftmals gibt es nur einen Weg durch den Dschungel an Menüs, um zum Ziel zu gelangen, und um diesen Weg zu finden sind umfangreiche und teure Produktschulungen notwendig.

Die Entwickler von Veeam haben das Problem gelöst, indem Sie die GUI dynamisch aufgebaut und in vier Bereiche aufgeteilt haben. So werden verschachtelte Abhängigkeiten unmittelbar und übersichtlich in der Oberfläche dargestellt.

CAPEX- und OPEX-Betrachtung von Backuplösungen im Rechenzentrum

Im Bereich links unten (1) können die Basiskategorien ausgewählt werden und je nach Selektion passen sich die restlichen Bereiche dynamisch an.

BASISKATEGORIE BESCHREIBUNG
BACKUP & REPLICATION Konfiguration von unterschiedlichen Jobs und das Restore
BACKUP INFRASTRUCTURE Konfiguration der Veeam-Infrastruktur
VIRTUAL MACHINES Hypervisor-Sicht auf die virtuellen Maschinen
STORAGE INFRASTRUCTURE Konfiguration der Storage-Unterstützung für die Hersteller HP, NetApp, EMC und Nimble
TAPE INFRASTRUCTURE Konfiguration der Tape-Library und Zuordnung der Bänder
CLOUD CONNECT Konfiguration von Veeam Cloud Connect (Die Kategorie ist nur für Serviceprovider sichtbar!)
FILES Managen von Dateien auf den Veeam Infrastruktur-Komponenten
HISTORY Historie der Log-Files

Der Bereich links oben (2) stellt quasi die Untermenüs für die Auswahl der Basiskategorie (1) dar. Durch Selektion eines Unterthemas im Bereich 2 verändern sich auch die Icons in der Taskleiste (3) und im Informationsfeld (4). Es werden in der Taskleiste (3) aber auch nur die Icons zu Auswahl bereitgestellt, die eine sinnhafte Konfiguration ergeben.

So ist zum Beispiel die Konfiguration eines „Tape-Jobs“ ist nur dann möglich, wenn auch ein Tape oder eine Library konfiguriert wurde und die Konfiguration eines SureBackup-Jobs nur dann, wenn die notwendige Infrastruktur, das „Virtual Lab“, angelegt wurde (s. Bild unten).

Ohne Tape/Library und Virtual Lab Mit Tape/Library und Virtual Lab
CAPEX- und OPEX-Betrachtung von Backuplösungen im Rechenzentrum CAPEX- und OPEX-Betrachtung von Backuplösungen im Rechenzentrum

Ein weiteres Beispiel ist das Editieren eines Repositories (Backup-Ziel). Es wird in der Taskleiste (3) erst auswählbar, wenn ein Repository selektiert wurde (siehe Bild unten).

CAPEX- und OPEX-Betrachtung von Backuplösungen im Rechenzentrum

Immer mehrere Wege zum Ziel

In kritischen Situationen ist es wichtig schnell eine Lösung zu finden, um zum Ziel zu gelangen. Eine Verzögerung kann zu unnötigen Kosten führen. Bei einer Backuplösung kommt es sehr schnell zu so einer Situation, wenn Daten oder Server umgehend wiederhergestellt werden müssen. Nicht zielführend ist es, wenn vor einem zeitkritischen Restore erst das Handbuch zur Rate gezogen oder jemand ausfindig gemacht werden muss, der weiß, was zu tun ist.

Bei der administrativen GUI von Veeam Backup & Replication führen immer mehrere Wege zum gewünschten Ziel. Die folgenden Screenshots veranschaulichen dies am Beispiel „Restore“.

Eine Möglichkeit ist der „Restore Wizard“, bei dem der Administrator durch den Wiederherstellungsprozess geleitet wird. Dies ist auch eine gute Option für Laien, um Daten wiederherzustellen (siehe Bild unten).

CAPEX- und OPEX-Betrachtung von Backuplösungen im Rechenzentrum

Durch einen Rechtsklick der virtuellen Maschine in dem entsprechenden Repository (Backup-Ziel) können auch unterschiedliche Wiederherstellungsmethoden gestartet werden (siehe Bild unten).

CAPEX- und OPEX-Betrachtung von Backuplösungen im Rechenzentrum

Oder es kann in der Infrastruktur-Sicht des Hypervisors (VIRTUAL MACHINES) durch einen Rechtsklick auf die VM ein Restore ausgelöst werden (siehe Bild unten).

CAPEX- und OPEX-Betrachtung von Backuplösungen im Rechenzentrum

In den unterschiedlichen Konfigurations-Wizards gibt es einen dynamischen Aufbau in der Menüführung; dies erleichtert das Verständnis für die Abläufe und verhindert Fehlerquellen.

Ein Beispiel für die dynamische Menüführung ist das Einrichten eines Backup-Jobs. Wenn im Unterpunkt „Storage“ „Configure secondary destinations for this job“ ausgewählt wird, erweitert sich die Menüführung um „Secondary Taget“. Diese komfortable Dynamik in der GUI betrifft noch viele weitere Bereiche und macht eine umfangreiche Schulung nahezu überflüssig.

Ohne Auswahl Mit Auswahl
CAPEX- und OPEX-Betrachtung von Backuplösungen im Rechenzentrum CAPEX- und OPEX-Betrachtung von Backuplösungen im Rechenzentrum

Weiteres Einsparpotenzial durch Veeam Backup & Replication

Man könnte jetzt vielleicht meinen, je weniger Funktionen ein Programm bietet, desto einfacher ist es, eine administrierbare Oberfläche zu gestalten. Grundsätzlich stimmt das, doch Veeam-Lösungen bieten eine Vielzahlt interessanter Features, die in der Branche lange Zeit ein Alleinstellungsmerkmal waren bzw. immer noch sind.

Wie zum Beispiel:

Veeam Funktion Beschreibung Mehrwerte für das Unternehmen
INSTANT VM RECOVERY Starten einer VM unmittelbar aus dem Backup Niedrigste RTOs
SUREBACKUP Automatisches Überprüfen einer VM durch Starten von VMs aus dem Backup in einer isolierten Umgebung (Sandbox) Garantierte Wiederherstellung von Services im Fehlerfall
VIRTUAL LAB Starten einer Test-Umgebung aus dem Backup Nutzen „toter Daten“: kostengünstige Test- und Entwicklungsumgebungen
AGENTLESS/AGENTENLOS Keine Software in der VM, d. h. keine aufwendige Software-Verteilung und -Pflege. Niedrigere OPEX durch einfachere Administration, niedrigere CAPEX durch freiwerdende Ressourcen
VEEAM EXPLORERS

Spezielle Oberflächen zum Wiederherstellen einzelner Applikations-Items:

  • Explorer für Exchange
  • Explorer für SQL
  • Explorer für Active Directory
  • Explorer für SharePoint
  • Explorer für Oracle
  • Explorer für Storage Snapshots

Explorer für OS Files

Niedrigste RTOs bei der Wiederherstellungen von Applikationen
BACKUP FROM STORAGE SNAPSHOTS Einbinden von Storage Snapshots (HPE, NetApp, EMC, Nimble) in den Sicherungsprozess Geringe oder keine Auswirkungen auf die Produktivumgebung
BACKUP I/O CONTROL Garantierte Performance in der Produktivumgebung während des Backups Sicherstellen von SLAs im Produktivbetrieb
WAN ACCELERATION Integrierte WAN-Optimierung zur Auslagerung von Backups oder zum Replizieren von VMs Automatisierte Backup-Auslagerung auch bei schmalen Bandbreiten
SCALE-OUT BACKUP REPOSITORY Integrierte Backupspeicher-Virtualisierung Investitionsschutz durch eine erweiterbare Backupdatenablage
BIT LOOKER Ausschluss einzelner Dateien oder ungenützter Bereiche vom Image-Level-Backup Geringeres Backupvolumen
REPLICATION Replizieren von VMs in eine zweite Infrastruktur; integrierte Disaster Recovery (DR) Lösung Kostengünstige Umsetzung einer DR Lösung
VEEAM CLOUD CONNECT Integrierte Auslagerung von Backups oder Replizieren von VMs zu einem Serviceprovider Einsparungen bei der Backupauslagerung und effizientes DR-Konzept

Einige dieser in Veeam Backup & Replication integrierten Funktionen bieten ein zusätzliches Einspar-und Optimierungspotenzial. So zum Beispiel das herstellerunabhängige Disaster Recovery, d. h. die Möglichkeit des Replizierens in eine zweite, unabhängige virtuelle Infrastruktur. Durch die vom Hardwarehersteller unabhängige Lösung können Unternehmen Investitionsausgaben (CAPEX) senken.

Weitere Infos zur Replikation mit Veeam finden Sie für vSphere und für Hyper-V.

Ein aufgezeichnetes, deutschsprachiges Webinar über die Veeam-Replikation finden Sie hier.
CAPEX- und OPEX-Betrachtung von Backuplösungen im Rechenzentrum

Eine sehr innovative Möglichkeit um Investitionsausgaben (CAPEX) in Betriebsausgaben (OPEX) effizient und dynamisch zu verschieben, ist Veeam Cloud Connect (VCC).

Um eine Backupinfrastruktur effizient zu designen gibt es die 3-2-1 Regel. Die 3-2-1 Regel besagt, dass die Daten 3 x vorgehalten werden sollten, auf zwei unterschiedlichen Medientypen, und ein Datenbestand sollte für den Katastrophenfall ausgelagert werden. Die Investitionsausgaben für einen Auslagerungsstandort können mit Veeam Cloud Connect eingespart werden. Auch die Häufigkeit der Datenauslagerung und somit das RPO im Disaster-Fall kann gegenüber klassischen Ansätzen wie die Bandauslagerung deutlich verbessert werden. Stattdessen fallen hier nur die monatlichen Kosten gemäß „pay as you go“ beim einem Serviceprovider an. Durch die Nutzung von Cloud Connect entstehen bei Veeam keine zusätzlichen Lizenzkosten (die Möglichkeit ist übrigens in jeder Edition von Veeam Backup & Replication ab der Version 8 enthalten).

Schaubild Veeam Cloud Connect um Backups auszulagern:

CAPEX- und OPEX-Betrachtung von Backuplösungen im Rechenzentrum

Veeam Cloud Connect in der Version 9 kann aber noch mehr. VCC hilft Ihnen, die Investitionsausgaben für einen DR-Standort einzusparen, indem die virtuellen Maschinen zu einem Serviceprovider repliziert werden. Auch diese Möglichkeit ist schon in Veeam Backup & Replication ohne zusätzliche Veeam-Lizenz integriert. Siehe dazu auch Disaster Recovery-as-a-Service (DRaaS) for Dummies.

Schaubild Veeam Cloud Connect für DR Szenarios:

CAPEX- und OPEX-Betrachtung von Backuplösungen im Rechenzentrum

Weitere Informationen zu Veeam Cloud Connect finden Sie hier Einen deutschsprachigen Blog zum Thema finden Sie hier.

Meine Vision des Rechenzentrum-Managements der Zukunft

Wenn Sie sich für eine neue Lösung im Rechenzentrum entscheiden, ist in erster Line der Angebotspreis entscheidend, dann kommen die Wartungskosten und vielleicht noch der Ruf des jeweiligen Herstellers. Die notwendigen Schulungen und die Administrierbarkeit haben in der Regel einen nachgelagerten Stellenwert.

Doch was passiert bei einem Paradigmenwechsel in der Gesellschaft, weil es immer mehr „intelligente“ Helfer gibt ... Ein Beispiel, welches in letzter Zeit immer wieder durch die Presse geht, sind selbstfahrende Autos. Dabei existieren, quasi im Verborgenen, noch viel gravierende Forschungsprojekte, die Maschinen (Programme) mit künstlicher Intelligenz versehen. Möglich machen dies neuartige Computersysteme und selbstlernende Programmier-Algorithmen. Die Entwicklung des Quanten-Computers, der mehr Zustände als 0 und 1 kennt, bedeutet ein Vielfaches an Rechenleistung. Oder das Design von neuronalen Chips, welches dem menschlichem Gehirn nachempfunden ist. In Kombination ein unglaubliches Potenzial.

Alle diese Forschungen werden zukünftig nicht nur einen Chauffeur oder Taxifahrer überflüssig machen, sondern vielleicht auch das IT-Personal durch virtuelle Administratoren ersetzen. Diese können auch noch visuell dargestellt werden und die Eingabe erfolgt über Sprache.

Es macht also durchaus Sinn, sich frühzeitig um das Thema vereinfachte Administration zu kümmern!

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Wie Sie Oracle Datenbanken mit Veeam sichern. Eine “Best Practices”Übersicht

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IT Organisationen und Abteilungen stehen unter enormem Druck ihre Applikationen verfügbar zu halten und im Fehlerfall wieder möglichst schnell bereitzustellen. Die Herausforderungen hierbei sind klar:

  • 24/7 Betrieb
  • Kein Verständnis für Downtimes bei Nutzern und Kunden
  • Datenwachstum

Diesen Verfügbarkeitsanforderungen begegnen die Unternehmen mit einem hohen Virtualisierungsgrad, Investitionen in moderne Storage Systeme und der Verlagerung von Applikationen in Private-, Hybrid- und Public Cloud-Umgebungen. Hierbei wird durch Standardisierung der Infrastruktur und der Admin-Prozesse zusammen mit der Nutzung von Funktionen dieser Plattformen ein möglichst unterbrechungsfreier und effizienter Betrieb gewährleistet.

Oracle als Plattform für Tier 1 Applikationen wird immer häufiger auf VMware vSphere- und Microsoft Hyper-V Umgebungen betrieben um den oben genannten Herausforderungen zu begegnen.

Veeam hilft hier ergänzend zu diesen Plattformen, die Oracle-Datenbanken im Fehlerfall möglichst schnell wieder online zu bringen.

Veeam‘s Funktionen können hierbei als einzige Oracle-Backup-Umgebung genutzt werden oder bestehende Backupabläufe mit RMAN oder Bestands-Backupsoftware ergänzen. Hauptsächlich geschieht dies durch Fast-Restore-Optionen, DR mit Instant VM Recovery und Storage Snapshot-basierten Restores.

Ein ausführliches Beispiel für eine solche Integration finden Sie in folgendem Whitepaper: Veeam Availability Suite and SAP on Oracle Deployment Guide.

Availability of SAP environments with Veeam

Veeam Backup & Replication Backups arbeiten auf Block-Image-Ebene und sichern gesamte VMs als Abbild unabhängig von ihrem Inhalt. Um ein möglichst effizientes Backup durchzuführen, werden VMware vSphere und Microsoft Hyper-V Change-Block-Tracking-Technologien genutzt, um bei jedem Backuplauf nur die geänderten Daten abzuziehen – trotzdem ist dies aus Sicht des Betriebssystems und der Oracle-Applikation eine Vollsicherung.

Bei dem Backup verbindet sich Veeam über das Netzwerk oder durch den VMware VIX Kanal (nur Windows) zu der VM und prüft deren Inhalt. Werden dort Applikationen wie Oracle erkannt, startet Veeam zur Laufzeit spezielle Software, die eine Konsistenz der Applikationen und Datenbanken ermöglicht. Im Falle von Oracle prüft Veeam über Oracle-Umgebungsvariablen, wo die Datenbanken sich befinden und versetzt sie in den Backup-Modus. Der Hauptbefehl, den Veeam neben anderen ausführt, ist „ALTER DATABASE BEGIN BACKUP“. Der Oracle Backup-Modus wird ein paar Sekunden gehalten um einen VM Snapshot zu erstellen, der dann sofort wieder aufgelöst wird. Veeam nutzt den VM Snapshot um das eigentliche Backup zu erstellen.

Eine Ergänzung zu dieser Methode ist optional die Erstellung von Storage Snapshots. Dies kann dazu dienen, VMware zu entlasten oder die Storage Snapshots als Restore Points zu halten. Optional ist ein Crash-konsistentes Backup oder Storage Snapshot mit höherer Backup-Frequenz möglich. Dieses Crash-konsistente Processing sorgt bei den VMs oder Storage Snapshots dafür, dass von allen Festplatten der Inhalt vom gleichen Zeitpunkt gesichert wird, um beim Restore kompatibel zu Oracle zu sein.

Neben den Image-Level-Backups können Archive-Log-Backups hochfrequent erfolgen, um möglichst wenig Datenverlust im Restorefall zu haben bzw. eine Point-in-time- oder Point-of-Transaction-Wiederherstellung zu ermöglichen. Hier werden neben der eigentlichen Wiederherstellung verschiedene Oracle-Befehle und -Skripte genutzt. Im oben verlinkten Whitepaper finden Sie im Appendix die Befehle, die Veeam hier gemäß den Vorgaben der Anleitung „Oracle Best Practice Backup und Restore“ verwendet.

Als Backup-Konzept macht es zum Beispiel Sinn, 1x am Tag eine Image-Level-Sicherung auszulösen und alle 10 Minuten je nach Auslastung des Storagesystems einen Crash-konsistenten Snapshot zu erzeugen. Weiterhin sollte ergänzend mit RMAN oder Veeam alle 5 – 60 Minuten ein Oracle Archive-Log-Backup ausgeführt werden.

Beim Restore gibt es dann die Auswahl zwischen dem Image-Level-Backup und den Snapshots, um den ganzen Server via Instant VM Recovery (2 Min + Boot-Zeit) zu starten oder einzelne Files wiederherzustellen.

Mit dem Veeam Explorer for Oracle könnte daneben aus den Image-Level-Backups in Verbindung mit den gesicherten Archive Logs die Datenbank zu einem bestimmten Zeitpunkt oder zu einer bestimmten Transaktion wiederhergestellt werden. Die Entscheidung kann flexibel je nach Situation erfolgen.

Vor allem die Instant VM Recovery-Optionen und der Restore aus den Storage Snapshots können helfen, im Disasterfall die Applikationen schneller bereitzustellen.

Oracle backup and restore with Veeam

Auch ein klassischer VM Restore ist möglich, welcher aber nur die geänderten Blöcke bis zum letzten Backup sehr schnell wiederherstellt. Diese Funktion nennt sich Quick Rollback.

Oracle backup and restore with Veeam

Neben dem Quick Rollback sind besonders Veeam SureBackup und OnDemand Labs zu erwähnen. Mit SureBackup können Oracle-Server auf vollständige Wiederherstellbarkeit inkl. Anwendungsstartprüfung in einer Sandbox-Umgebung ausgeführt werden. Hierzu ist die Hinterlegung eigener Prüfskripte möglich.

OnDemand Labs können für Upgrade-Tests als Testumgebung genutzt werden, um im Vorfeld zu prüfen, ob eine Änderung die Applikation oder den Oracle-Server in Mitleidenschaft ziehen würde.

Beispiel für das Anlegen eines Oracle Backups:

Oracle backup and restore with Veeam

Oracle backup and restore with Veeam

Oracle backup and restore with Veeam

Oracle backup and restore with Veeam

Oracle backup and restore with Veeam

Oracle backup and restore with Veeam

Oracle backup and restore with Veeam

Beispiel für einen Datenbank-Restore:

Oracle backup and restore with Veeam

Oracle backup and restore with Veeam

Oracle backup and restore with Veeam

Dieser Blog Post "Wie Sie Oracle Datenbanken mit Veeam sichern. Eine "Best Practices" Übersicht." wurde für Veeam Backup & Replication v9 oder Veeam Availability Suite v9 geschrieben. Der dargestellte Funktionsumfang entspricht der jeweiligen "Enterprise Edition". Veeam unterstützt Oracle Version 11 und 12 auf Windows und Linux.

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Erleben Sie VeeamON Tour Virtual, unser großartiges Online-Availability-Event direkt an Ihrem Schreibtisch

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Unser neues Event-Format

Beim Thema Digital Transformation geht es darum, wie Unternehmen weltweit mit bahnbrechenden neuen Technologien ihre Geschäftsabläufe optimieren, Innovationen voranbringen und sich stärker an den Anforderungen ihrer Kunden orientieren können.

Veeam ist nicht nur unangefochtener Marktführer im Hinblick auf Innovation, sondern auch ganz vorne mit dabei, wenn es um Kundenorientierung geht. Unsere Events sind Teil unserer Strategie, um mit Kunden und Partnern, Bloggern und anderen IT-Experten bzw. mit allen, die sich über Availability im Zeitalter des Always-On Business informieren möchten, direkt in Kontakt zu kommen und sie auf den neuesten Stand zu bringen.

Unser wichtigstes Event ist unsere VeeamON. Darüber hinaus gibt es das VeeamON Forum und unsere VeeamON Tour, um Kunden und Partner über die neuesten Trends und innovative Lösungen von Veeam auf dem Laufenden zu halten.

Da wir 2016 so viele Neuerungen auf den Markt gebracht haben wie nie zuvor, haben wir ein besonderes Event-Format für Sie entwickelt. Mit unserem ersten großen Online-Event VeeamON Tour Virtual möchten wir ein möglichst breites Publikum ansprechen. Hier haben auch diejenigen Kunden und Partnern, die nicht zu unseren Events kommen können, die Möglichkeit zur Teilnahme. VeeamON Tour Virtual-Sessions gibt es in englischer, deutscher und französischer Sprache.

Ist VeeamON Tour Virtual mit einer Vor-Ort-Veranstaltung vergleichbar?

Sie fragen sich, ob ein Online-Event ebenso viel zu bieten hat wie eine Veranstaltung vor Ort? Unser Marketingteam hat alles daran gesetzt, dass VeeamON Tour Virtual ebenso informativ und spannend wird wie unsere anderen Events. Wir werden Ihnen nicht nur eine Reihe gewöhnlicher Webinare präsentieren. Bei VeeamON Tour Virtual können Sie die virtuellen Stände unserer Sponsoren besuchen – ganz so, als wären Sie vor Ort!

Doch es erwarten Sie noch viele weitere spannende Überraschungen:

  • Vollständig interaktive Stände, an denen Sie sich live mit Mitarbeitern unserer Partner austauschen können
  • Ein Content-Center, über das Sie Inhalte abrufen können
  • Chats für die Kommunikation und Interaktion unter den Teilnehmern
  • Online-Spiele
  • Verlosung von drei Virtual Reality Kits unter allen Teilnehmern* von VeeamON Tour Virtual (*die der Weitergabe ihrer Daten an die Sponsoren zugestimmt haben)

All das können Sie direkt von Ihrem Schreibtisch aus – oder auch in Ihrem Lieblingssessel zu Hause – verfolgen. Es gibt also keinen Grund, sich dieses einmalige Event entgehen zu lassen!

Ja, aber auf den Inhalt kommt es an. Was steht bei VeeamON Tour Virtual auf dem Programm?

Mit VeeamON Tour Virtual versprechen wir Ihnen ein einmaliges Erlebnis. Es erwarten Sie hochrangige Gastredner auf unserer virtuellen Bühne, unter anderem unser COO Peter McKay und Doug Hazelman, VP of Product Strategy, sowie viele weitere Veeam-Experten aus den Bereichen Vertrieb, Technik und Alliances.

Um den Bedürfnissen unterschiedlicher Zielgruppen gerecht zu werden, bieten wir zwei separate Session-Tracks an: Im Business Track können Sie sich über die Vision und allgemeine Strategie von Veeam informieren, im Technical Track erfahren Sie in Whiteboard-Sessions mehr über technische Best Practices.

Haben wir Ihr Interesse an VeeamON Tour Virtual geweckt?

Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit und nehmen Sie am 22. November um 11:00 Uhr MEZ an VeeamON Tour Virtual teil. Sie können zwischen dem Business Track und dem Technical Track wählen.

11:00am – 11:05 am Willkommen

Business Track 11:10 am – 13:20 am

11:10 am – 11:30 am Mit Veeam von der Digital Revolution profitieren

11:30 am – 11:50 am Mit Veeam in der Cloud arbeiten

11:50 am – 12:10pm Die Welt der IT mit den Schwergewichten der Branche

12:10 pm – 12:40 pm Accelerating Simplicity and Availability: HPE Hyper Converged and Veeam

12:40 pm – 1:10 pm Going beyond compute virtualization: VMware vSphere with Operations Management

1:10 pm – 1:30 pm Business-Fragerunde

Technical Track 2:00 pm – 4:10 pm

2:00 pm – 2:20 pm Die neuen Best Practices für die Veeam Availability Suite

2:20 pm – 2:40 pm Veeam-Cloud-Technologien auf dem Vormarsch

2:40 pm – 3:10 pm Cisco HyperFlex: Next Generation of Hyperconvergence

3:10 pm – 3:30 pm Next Generation Availability with Nimble & Veeam

3:30 pm – 3:50 pm Einsatzgebiete für den Veeam Agent for Microsoft Windows, Linux und die Veeam Availability Console

3:50 pm – 4:10 pm Technik-Fragerunde

Folgen Sie uns auf Twitter unter @Veeam und diskutieren Sie während des Events live unter dem Hashtag #VeeamBigNews.

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Jetzt verfügbar! Die NEUE Veeam Availability Suite 9.5

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Ich freue mich, Ihnen ankündigen zu dürfen, dass die NEUE Veeam Availability Suite 9.5 jetzt auf dem Markt ist (allgemeine Verfügbarkeit des GA-Release, Generally Available) und zum Download bereitstehtZahlreiche Enterprise-Erweiterungen der v9, die Unternehmen dabei unterstützen, geforderte SLAs einzuhalten und IT-Services, Anwendungen und Daten innerhalb weniger Minuten oder gar Sekunden wiederherzustellen, wurden in dieser neuesten Version unseres Top-Produkts noch weiter ausgebaut.

Für ein .5-Release hat 9.5 erstaunlich viele neue brandaktuelle Features zu bieten, mit denen Unternehmen effektiver skalieren und die Verfügbarkeit sicherstellen können. Wie viel neue Technologie tatsächlich im neuen Release steckt, können Sie in den Dokumenten Neuerungen in Veeam Backup & Replication 9.5 und Neuerungen in Veeam ONE 9.5 nachlesen. Diese enthalten eine vollständige Liste aller neuen Features und Beschreibungen zu allen neuen Funktionen. Wenn 9.5 für Sie noch komplettes Neuland ist, empfehlen wir Ihnen die folgenden Blog-Artikel, die wir bisher zu sechs der wichtigsten neuen Features veröffentlicht haben:

Erweiterte Enterprise-Skalierbarkeit

Für die einfachere Skalierung von Backup- und Wiederherstellungsaktivitäten und für kürzere Backup-Fenster bei gleichzeitig geringerer Auswirkung auf die Produktionsumgebung werden in der Veeam Availability Suite 9.5 ganz neue Skalierbarkeitserweiterungen für das Enterprise-Segment eingeführt. Zu diesen Erweiterungen gehören eine beschleunigte Backup-Leistung, die schnellere Wiederherstellung großer VMs, eine Reduzierung der Last auf Primär- und Backup-Speicher sowie Server für virtuelle Infrastrukturen.

Für eine höhere Performance und Kapazitätseffizienz für große Datenvolumen bietet 9.5 außerdem eine erweiterte ReFS-Integration – dieses neue Feature gefällt mir persönlich am besten. Die erweiterte ReFS-Integration unterstützt die Ausfallsicherheit von Backup-Daten und den Schutz geschäftskritischer Anwendungen durch schnelles Klonen von Veeam-Backups – synthetische Full-Backup-Dateien werden damit bis zu zehnmal schneller erstellt und umgewandelt! Das sorgt für kürzere Backup-Fenster und eine geringere Backup-Speicherlast und reduziert den Backup-Speicherbedarf durch Technologien für vollständige Backups ohne zusätzliche Speicheranforderungen. Außerdem wird durch Überwachung der schleichenden Datenkorruption die Integrität von Backup-Archiven sichergestellt.

VOLLSTÄNDIGE Unterstützung für Microsoft 2016

Wie Sie es von Veeam gewohnt sind, sind wir auch dieses Mal wieder die ersten, die die neuesten Technologien unserer Partner vollständig unterstützen: Die Veeam Availability Suite 9.5 unterstützt die Microsoft 2016 Rechenzentrumstechnologien VOLLSTÄNDIG. Die Integration beinhaltet nicht nur Unterstützung für Windows Server 2016 und Hyper-V 2016, sondern auch für die neuesten Versionen von Microsoft Active Directory, Exchange, SharePoint und SQL Server.

Weitere tolle Features

Wir haben noch mehr für Sie! Direct Restore to Microsoft Azure ermöglicht die Cloud-Wiederherstellung für Veeam-Backups für eine bessere Skalierbarkeit und Effizienz. Mit 9.5 können Sie Ihre Backups direkt in der Cloud wiederherstellen, indem Sie Azure als On-Demand Cloud-Rechenzentrum für Disaster Recovery (DR) nutzen und dabei von allen Vorteilen der flexiblen und skalierbaren Cloud-Ressourcen von Azure profitieren. Auch damit nicht genug! Wir haben zudem unsere Storage-Snapshot-Unterstützung für Nimble Storage erweitert, z. B. mit einem neuen Veeam Explorer for Nimble Storage für schnellere Wiederherstellung, haben neue  Chargeback- und Rechnungsstellungsfunktionalitäten in Veeam ONE eingeführt, die die Kostenkalkulation bei Computing-Services und Storage-Ressourcen für Unternehmen oder Serviceangebote unterstützen, und bieten jetzt auch Unterstützung für VMware vCloud Director mit mandantenfähigen Self-Service-Funktionalitäten für Backup und Wiederstellung. Und das sind nur die Highlights.

NEUE Veeam Availability Suite 9.5 noch heute downloaden

Verlieren Sie keine Zeit! Downloaden Sie die NEUE Veeam Availability Suite 9.5 noch heute, um von unserer neuen, erstklassigen Technologie zu profitieren. Nehmen Sie auch an unserem LIVE-Webinar „Veeam Backup & Replication 9.5 – Detailverbesserungen mit großer Wirkung“ teil. Thomas Sandner, Team Leader Systems Engineers Germany, gibt Ihnen am 30. November 2016 einen detaillierten Einblick in alle neuen Features und Funktionalitäten!

Aber das ist noch nicht alles!

Mit perfektem Timing gab VMware vor wenigen Tagen die allgemeine Verfügbarkeit von vSphere 6.5 bekannt. Wie immer haben wir seit der Beta-Version an der umfassenden Integration von vSphere 6.5 gearbeitet. Wir benötigen nun noch ein wenig Zeit für die Integration des endgültigen VDDK-Codes und umfangreiche Regressionstests des endgültigen vSphere 6.5-Codes, um die Zuverlässigkeit unserer erweiterten vSphere-Integration sicherzustellen. Deshalb wird die Veeam Availability Suite 9.5 das neue vSphere 6.5 ab dem Update 1 vollständig unterstützen. Der genaue Zeitpunkt der Unterstützung hängt von den Ergebnissen unserer Tests ab. In der Vergangenheit haben wir neue vSphere-Versionen in der Regel rund zwei Monate nach der Verfügbarkeit des endgültigen Codes unterstützt.

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Veeam Backup for Microsoft Office 365 ist JETZT VERFÜGBAR!

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HINWEIS: Live-Webinar Totale Kontrolle und absoluter Schutz für E-Mail-Daten mit Veeam Backup for Microsoft Office 365 am Dienstag, dem 20. Dezember. Melden Sie sich an!

 

Viele Multi-Tier-Anwendungen, die früher in der eigenen Infrastrukturumgebung gehostet werden mussten, werden nun in der Public Cloud bereitgestellt. Im Zuge dieser Entwicklung wollen Millionen von Unternehmen weltweit aus unterschiedlichsten Gründen auch ihre Exchange-E-Mail-Infrastruktur nicht mehr intern verwalten. Der Dienst Exchange Online von Office 365 ist ein Software-as-a-Service-Angebot (SaaS), das Unternehmen im Abonnement nutzen können. Was die Sache etwas verkompliziert, ist die Schwierigkeit, diese Daten zu sichern und dafür zu sorgen, dass sie im Fall des Falles wiederhergestellt werden können. Oft wird angenommen, dass Daten, die in der Cloud liegen, automatisch garantiert verfügbar bzw. wiederherstellbar sind. Inzwischen hat sich aber gezeigt, dass das genaue Gegenteil der Fall ist: Um sicherzustellen, dass diese kritischen Daten verfügbar bleiben, müssen die Risiken minimiert werden. Mein Kollege Hal Yaman hat in einem früheren Artikel bereits den Unterschied zwischen Verfügbarkeit und Wiederherstellbarkeit erläutert.

Im August beim Next Big Thing-Event hatte ich Gelegenheit, in einer technischen Breakout-Session Veeam Backup for Microsoft Office 365 anzukündigen. Diese Software verbindet sich über die EWS-API (EWS = Exchange Web Services) mit Ihrem Office-365-Zugang. Als Mandant von Office 365 sind Sie dann in der Lage, Ihre Exchange-Postfächer in einem Offline-Repository abzulegen, das das Jet-Blue-Datenbankformat nutzt. Mit dem Veeam Explorer for Microsoft Exchange können aus diesen Backups anschließend einzelne Elemente – Postfächer, Ordner, Nachrichten, Aufgaben und Kontakte – wiederhergestellt werden. Ihren Anwendern stehen also ganz flexible Wiederherstellungsoptionen zur Verfügung.

Veeam Backup for Microsoft Office 365

Veeam Backup for Microsoft Office 365 verbindet sich mit Ihrem Office-365-Zugang, um die E-Mail-Elemente von Exchange Online zu sichern.

Die Public-Beta-Version von Veeam Backup for Microsoft Office 365 ist seit mehr als zwei Monaten verfügbar und wurde in dieser Zeit mehr als 2.500 Mal heruntergeladen. Viele waren so freundlich, ihr wertvolles Feedback in den Veeam-Foren mit uns zu teilen. Auf der Grundlage dieser Rückmeldungen konnten wir die Software weiter verbessern, sodass sie jetzt noch skalierbarer und zuverlässiger ist.

Heute gibt es tolle Neuigkeiten: Veeam Backup for Microsoft Office 365 ist JETZT allgemein verfügbar!

Neuerungen in der GA-Version

Vielen Dank an alle, die Veeam Backup for Microsoft Office 365 in der Beta-Phase getestet und uns Feedback gegeben haben. Auf der Grundlage dieser Rückmeldungen hat unsere Entwicklungsabteilung die Skalierbarkeit des Produkts weiter verbessert, sodass nun auch große Office-365-Umgebungen mit Tausenden Postfächern unterstützt werden. Die zweite Zusatzfunktionalität ist die Möglichkeit, E-Mail-Benachrichtigungen zum Status Ihrer Office-365-Backup-Jobs zu erhalten.

Veeam Backup for Microsoft Office 365

E-Mail-Benachrichtigungen in den E-Mail-Einstellungen von Veeam Backup for Microsoft Office 365

Ein weiteres wichtiges Update soll die E-Mail-Aufbewahrungsanforderungen aller Arten von Umgebungen erfüllen. Die Aufbewahrung bestimmt, ab welchem Alter Postfachobjekte aus dem Repository entfernt werden. Administratoren können jetzt auch die Uhrzeit und die Häufigkeit dieses Vorgangs festlegen.

Veeam Backup for Microsoft Office 365

Aufbewahrungsrichtlinie für alle mit Veeam Backup for Microsoft Office 365 gesicherten Postfächer

Wo bekomme ich Veeam Backup for Microsoft Office 365?

Habe ich Ihr Interesse für dieses neue Veeam-Produkt geweckt? Im Folgenden finden Sie Informationen zum Kauf.

Frage 1: Wie wird Veeam Backup for Microsoft Office 365 lizenziert?

A1: Es wird basierend auf der zu sichernden Anzahl der Microsoft-Office-365-Benutzer lizenziert. Bitte beachten Sie, dass freigegebene (von mehreren Benutzern verwendete/shared Mailboxes) Postfächer kostenlos gesichert werden, da Microsoft diese Postfächer ebenfalls kostenlos anbietet.

Frage 2: Ich verwende bereits Veeam Availability Suite, Veeam Backup & Replication oder Veeam Backup Essentials. Wie kann ich Veeam Backup for Microsoft Office 365 erwerben?

Antwort 2: Sie erhalten ein KOSTENLOSES einjähriges Abonnement für Veeam Backup for Microsoft Office 365! Die Anzahl der Postfächer ist dabei NICHT BEGRENZT. Wenn Ihr Unternehmen die Enterprise Plus Edition besitzt, erhalten Sie sogar ein KOSTENLOSES zweijähriges Abonnement! In jedem Fall müssen Sie sich bis zum 31. Dezember 2016 REGISTRIEREN.

Frage 3: Ich verwende Veeam noch NICHT. Wie kann ich Veeam Backup for Microsoft Office 365 erwerben?

Antwort 3: Sie können Abonnements für Veeam Backup for Microsoft Office 365 zu einem attraktiven Einführungspreis erwerben.(Weitere Informationen zu den einzelnen Angeboten erhalten Sie von Ihrem Veeam-Ansprechpartner im Vertrieb oder Ihrem Veeam ProPartner)

Frage 4: Ich bin VCSP-Partner (Veeam Cloud- & Serviceprovider). Gilt das Angebot auch für mich bzw. bin ich zum Kauf von Veeam Backup for Microsoft Office 365 berechtigt?

Antwort 4: Nein, für VCSP-Partner gilt das Angebot nicht. Auch Mietlizenzen für Veeam Backup for Microsoft Office 365 können zu diesem Zeitpunkt noch nicht erworben werden. Wir erwarten eine für VCSP geeignete Version in der Zukunft.

Frage 5: Was ist mit den anderen Komponenten von Office 365, z. B. OneDrive Business und SharePoint Online?

Antwort 5: Version 1 unterstützt nur Exchange-Online-Backups. Gerne können Sie unter diesem Artikel kommentieren, welche weiteren Komponenten von Office 365 für Ihr Unternehmen wichtig sind und geschützt werden sollen. Ihr Feedback hilft uns bei der Priorisierung zukünftiger Funktionalitäten.

Zusammenfassung

Veeam Backup for Microsoft Office 365 ist JETZT allgemein verfügbar! Wir sind von dieser neuen Lösung absolut begeistert und mich würde sehr interessieren, wie Sie es in Ihrer Umgebung nutzen. Geben Sie doch bitte unter diesem Artikel einen Kommentar für die Veeam-Community ab. Ihre wertvollen Anmerkungen helfen uns, mehr Informationen und praktische Anwendungsbeispiele zu den verschiedenen Einsatzgebieten von Veeam Backup for Microsoft Office 365 bereitzustellen.

 

Weitere Informationen:

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Der Veeam Agent for Linux ist auf dem Markt!

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Veeam hat sich als Anbieter führender, agentenloser Backup-Lösungen für virtualisierte Umgebungen einen Namen gemacht. Dennoch werden wir immer wieder auch nach Tools für die Sicherung nicht virtualisierter Systeme gefragt. Um diesem Wunsch unserer Kunden Rechnung zu tragen und zugleich neue Wachstumsmöglichkeiten zu schaffen, werden wir in Kürze den Veeam Agent for Microsoft Windows (ehemals Veeam Endpoint Backup FREE) auf den Markt bringen. Er wird zahlreiche Features bieten, die besonders stark nachgefragt wurden! Auf vielfachen Kundenwunsch ermöglichen wir nun außerdem die Sicherung von Linux-Systemen und haben vor einiger Zeit den Veeam Agent for Linux in einer ersten Beta-Version zur bereitgestellt.

Heute ist es endlich soweit: Der Veeam Agent for Linux ist auf dem Markt!

Bevor ich Ihnen die Details dieses neuen Produkts vorstelle, möchte ich kurz erläutern, warum Veeam als Anbieter agentenloser Backup-Lösungen nun auch Produkte auf Basis von Agenten im Portfolio hat. Wie Sie sicherlich wissen, können aufgrund von Hardwareabhängigkeiten, hohen Serverlasten und verschiedenen anderen Gründen nicht alle Workloads virtualisiert werden. Zudem gibt es Linux-Systeme in der Public Cloud, mit denen nur über einen Agenten interagiert werden kann.

Um es kurz zu machen: Während sich agentenlose Backups hervorragend für virtualisierte Umgebungen eignen, sind für die Sicherung physischer Server Agenten das Tool der Wahl.

Was ist und was kann der Veeam Agent for Linux?

Der Veeam Agent for Linux ist ein Tool für die Sicherung physischer Linux-Systeme, beispielsweise von Workstations, Servern oder Systemen in der Public Cloud. Er ermöglicht die Erstellung imagebasierter Backups, die wie in Veeam Backup & Replication und im Veeam Agent for Microsoft Windows im VBK-Format gespeichert werden. Der Veeam Agent for Linux enthält eigene Treiber für Snapshots und Changed-Block-Tracking (CBT), über die ohne erneuten Scan inkrementelle Backups erstellt werden können.

Systemvoraussetzungen für den Veeam Agent for Linux:

  • CPU: x86/x64
  • Kernel: 2.6.32 oder höher
  • Betriebssystem: 32- und 64-Bit-Versionen von:
    • Debian 6.x-8.x
    • Ubuntu 10.04-16.10
    • RHEL/CentOS/Oracle Linux 6.x-7.x
    • Fedora 23, 24
    • openSUSE 11.3-13.x, Leap 42.1
    • SLES 11 SP1 – 12

Seit der Beta-Version hat sich die Installation wesentlich vereinfacht: Es müssen keine Pakete mehr manuell installiert werden! Sie können den Veeam Agent for Linux nun über das Veeam-Repository installieren und aktualisieren. Eine ausführliche Installationsanleitung ist in den Release-Hinweisen enthalten.

Nach der Installation stehen zwei Backup-Optionen zur Verfügung: der Assistent, der Sie durch die einzelnen Schritte führt, und die Befehlszeile.

Backup über den Assistenten

Um den Assistenten zu starten, öffnen Sie einfach die Shell und geben folgenden Befehl ein:

$ veeam

Wenn Sie bereits den Veeam Agent for Microsoft Windows verwendet haben, werden Ihnen die einzelnen Phasen des Backup-Prozesses vertraut sein:

  • Backup-Modus: Bare Metal, Volume- oder Dateiebene
  • Backup-Repository: Lokale Festplatte, freigegebener Ordner oder Veeam Backup & Replication-Repository (setzt v9.5 Update 1 voraus)
  • Geplante Ausführung und Anzahl der Wiederherstellungspunkte

Veeam Agent for Linux

Backup über die Befehlszeile

Wenn Sie flexiblere Kontrollmöglichkeiten für Ihre Backups wünschen, können Sie auch die Befehlszeile verwenden und eigene Skripte für die automatische Bereitstellung und Sicherung erstellen.

Geben Sie folgenden Befehl ein:

# veeamconfig

Veeam Agent for Linux

Um einen Backup-Job zu erstellen, verwenden Sie folgenden Befehl:

# veeamconfig job create

Anschließend können Sie die Parameter für den Job definieren.

Veeam Agent for Linux

Wie die Screenshots zeigen, können Sie Parameter wie compressionLevel und blockSize festlegen, die im Assistenten nicht zur Verfügung stehen. Sie können hier außerdem Pre-Freeze- und Post-Thaw-Skripte, beispielsweise für konsistente Backups von Datenbankservern, erstellen.

Wenn Sie Ihre Backups auf einem Veeam Backup & Replication-Server speichern möchten, werden diese nun auf dem neuen Tab Agents angezeigt.

Veeam Agent for Linux

Wiederherstellung

Um einzelne Dateien wiederherzustellen, rufen Sie einfach die Benutzeroberfläche des Veeam Agent for Linux auf und wählen den Befehl Recover Files. Ihr Backup wird daraufhin als Verzeichnis gemountet, sodass Sie die gewünschten Dateien über Ihren Datei-Manager abrufen können.

Der Veeam Agent for Linux verfügt außerdem über Wiederherstellungsmedien, die Sie für die Bare-Metal-Wiederherstellung oder die Wiederherstellung einzelner Volumes bzw. Dateien starten können.

Veeam Agent for Linux

Editionen des Veeam Agent for Linux

Der Veeam Agent for Linux ist in drei Editionen verfügbar: Free, Workstation und Server.

Free

Die Free Edition des Veeam Agent for Linux beinhaltet alle grundlegenden Features wie Snapshots und CBT, unterstützt alle Backup- und Wiederherstellungsebenen (sowohl über den Assistenten als auch über die Befehlszeile) und ist in Veeam Backup & Replication integriert. Sie eignet sich damit ideal für den privaten Gebrauch oder für die Sicherung nicht kritischer Systeme.

Workstation

Mit der Workstation Edition haben Sie Zugriff auf alle Features der Free Edition und erhalten 24.7.365 Support der Enterprise-Klasse.

Server

Die Server Edition verfügt über den größten Funktionsumfang.  Sie enthält Pre-Freeze- und Post-Thaw-Skripte für die Anwendungsverarbeitung und unterstützt mehrere Jobs.

Features der Editionen im Vergleich

Veeam Agent for Linux

Zusammenfassung

Mit dem Veeam Agent for Linux können Sie Ihre Linux-Systeme in der lokalen Infrastruktur oder in der Public Cloud zuverlässig sichern. Für die Verwendung des Agenten ist Veeam Backup & Replication nicht erforderlich; Sie können jedoch Backup-Repositories von Veeam Backup & Replication nutzen.

Laden Sie den Veeam Agent for Linux jetzt herunter!

Lesen Sie auch die vorherigen Blogbeiträge zum Veeam Agent for Linux:

Kapitel 1 – Installation
Kapitel 2 – Sicherung
Kapitel 3 – Wiederherstellung
Kapitel 4 – Befehlszeile

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